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Weiss von Limburg, Konrad

Weiss von Limburg, Konrad. Dichter. ~ 10.10.1536 Ffm., ▭ 17.9.1575 Ffm.
Sohn von Georg W. v. L. (1506-1551) und dessen Ehefrau Margaretha, geb. vom Rhein († 1541).
1560 Bürgerrecht der Stadt Ffm. Untypisch für seine Familie und die Mitglieder seines Standes, bekleidete Konrad W. v. L. niemals ein kommunales Amt, sondern widmete sich allein den Künsten und Wissenschaften. Sein Haus war ein Treffpunkt der Ffter Gelehrten und späten Humanisten, und von einem Zeitgenossen wurde er „poeta et vir doctus” genannt. Aegydius Periander, ein niederländischer Religionsflüchtling, fand in Konrads Haus freundliche Aufnahme. Aus Dankbarkeit widmete Periander seinem Gastgeber 1567 seine bei Feyerabend erschienene „Germania”, eine Sammlung von Lobgedichten auf die berühmtesten Gelehrten seiner Zeit, unter die er Konrad W. v. L. an erster Stelle aufnahm.
Konrad W. v. L. verfasste die lateinischen Tetrastichen, die vierzeiligen Untertitel, zu den von Virgil Solis in Holz geschnittenen, von Sigmund Feyerabend 1560 verlegten Abbildungen aus der biblischen Geschichte.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 547, verfasst von: Birgit Weyel.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Rudolf Jung in: ADB 41 (1896), S. 584f.
Quellen: ISG, Fichard: Ffter Geschlechtergeschichte (Best. S4l), 347 Faszikel mit Materialsammlungen über die bedeutendsten Familien der Stadt, [ca. 13. Jh.] bis ca. 1810.ISG, Fichard.

GND: 139098410 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Weyel, Birgit: Weiss von Limburg, Konrad. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1709

Stand des Artikels: 9.6.1995