Schüler der Klingeroberrealschule. 1911 Eintritt in die Stadtverwaltung Ffm. Von 1914 bis 1918 Kriegsdienst, zuletzt als Rittmeister bei den Darmstädter Dragonern. Dann beim Personalamt der Ffter Stadtverwaltung, seit 1922 bei der Stadtkanzlei tätig. Von 1930 bis 1945 Leiter der Stadtkanzlei. Kriegsdienst. Im August 1945 zwangspensioniert. Tätigkeit als Gutachter der Wirtschaftsberatung AG des Deutschen Städtetags und anderer Stadtverwaltungen. Außerdem erarbeitete E. in dieser Zeit im Auftrag der Stadtverwaltung ein 1.800-seitiges Manuskript über die Ffter Stadtgeschichte von 1919 bis 1945. Von 1949 bis zu seiner Pensionierung 1958 Leiter des Revisions- und Organisationsamts der Ffter Stadtverwaltung. Daneben Lehrtätigkeit am Seminar für Verwaltungsbeamte.
Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Bunds tätiger Altstadtfreunde. Seit 1931 in der Tierschutzbewegung engagiert, zuletzt (seit 1957) als Präsident des Deutschen Tierschutzbunds.
Mitarbeiter des Stadtblatts der FZ. Zahlreiche Fachpublikationen zur Kommunalpolitik. Veröffentlichungen zur Ffter Geschichte, u. a. „Reichspräsident
Ebert und die Stadt Ffm.“ (1954), „Bildnisse Ffter Demokraten“ (1956), „Das Goldene Buch der Stadt Ffm.“ (1958), „Französisch-Deutsche Freundschaftswoche vom 8. bis 16. Oktober 1960 in Ffm. Eine Rückschau und ein Ausblick“ (zweisprachig in Dt. und Frz., 1960), „Träger des Goethepreises der Stadt Ffm. im Spiegel der Zeit 1927-1961“ (1963) und „Aus sieben Jahrzehnten Ffter Geschichte. Erlebnisse und Erfahrungen im Römer“ (1965 posthum).
Herausgeber des Verwaltungsberichts der Stadt Ffm. seit 1958. Herausgeber der Zeitschrift „Der Tierfreund“.
1956 Bundesverdienstkreuz I. Klasse. 1963 Ehrenplakette der Stadt Ffm.
Schriftlicher Nachlass im ISG.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 186,
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