Fastrada. † 10.8.794 Ffm.
Tochter des ostfränkischen Grafen Radolf (auch: Radulf). Gemahlin
Karls des Großen (Heirat in vermutlich fünfter Ehe des Königs 783).
F. starb in Ffm., wo sich
Karl der Große 794 anlässlich der von ihm hierher einberufenen Synode aufhielt, und wurde in Mainz in St. Alban beigesetzt; ihr Grabstein befindet sich seit 1552 im Mainzer Dom. Es existiert die Sage, dass ein Zauberring ihre Schönheit auch im Tode erhalten habe, so dass
Karl der Große sich immer wieder zu ihrer Leiche hingezogen gefühlt habe. Erst als ihr der Ring genommen wurde, verfiel ihre Schönheit, und
Karl wurde von dem Zauber erlöst. Man sagt,
Karl der Große sei aus Trauer um F. niemals nach Ffm. zurückgekehrt.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 196,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Erwähnung in: Schieffer, Theodor: Karl der Große. In: NDB 11 (1977), S. 157.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/12.594.
Internet:
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/FastradaWikipedia, 15.3.2023.
GND: 129316539 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Fastrada. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2160
Stand des Artikels: 12.2.1988