Seit 1948 in Ffm. Von 1950 bis 1957 Schüler der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) in Ffm. Dann Ateliers in Ffm. und Antwerpen. Seit 1962 „Zero“-Künstler. Seit 1965 Zusammenarbeit mit dem Architekten Johannes Peter Hölzinger (* 1936) in der „Planungsgemeinschaft für neue Formen der Umwelt“, die u. a. den Schlosspark Karlsruhe für die Bundesgartenschau neu gestaltete (1967), das Gemeindezentrum in Friedberg errichtete (1968-80) und sich mit einem Entwurf am Wettbewerb um das Ffter Museum für Kunsthandwerk beteiligte (1980). Zahlreiche Einzelausstellungen, auch in Ffm. Teilnahme an internationalen Ausstellungen, u. a. 1964 an der documenta III in Kassel und 1967 an der Weltausstellung in Montreal. 1972 und 1977 Gastdozent an der Architekturabteilung der Städelschule.
Bekannt auch durch seine politischen Initiativen in den 1960er Jahren.
Vorstandsmitglied des Deutschen Werkbunds Hessen.
G.s Objekte und Reflektorbilder (Op-art) ebenso wie seine Kunst am Bau sind geprägt von der Auseinandersetzung mit dem Phänomen Licht. Hauptwerke in Ffm.: Betonglaswand in der Andreaskirche in Eschersheim (1958), Lichtwand in der Adolf-Reichwein-Schule in Zeilsheim (1960/61), Lichtturm im Heinrich-von-Gagern-Gymnasium (1962/63), Fenster, Altarkreuz und Lichtkuppel über dem Altar in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche (Architekt:
Werner W. Neumann, 1966-69), Brunnenanlage mit „Klima-Stele“, früher am Eingang des Nordwestzentrums (1968), Wasserspiele am Eschenheimer Turm (1969) und Optophonium im Hindemith-Foyer der Alten Oper (1981).
1970 Hugo-Häring-Preis mit dem Architektenteam unter Herbert W. Dirks, Johannes Peter Hölzinger und Gottfried Kühn für die Neugestaltung des Karlsruher Schlossgartens zur Bundesgartenschau 1967. 1970 Parisstipendium der Bundesrepublik Deutschland.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 255f.,
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