Bruder von Rosette G. (1805-1868), der Pflegetochter von
Leopold Cassella, die 1828 Ludwig Ahron Gans (1794-1871) heiratete.
Zunächst Kaufmann. Auf einer Reise in die Niederlande 1832 entschloss sich G., sich ganz der Malkunst zu widmen. Ausbildung bei
Cornelius und Schnorr von Carolsfeld in München. Unterbrochen von einem Aufenthalt in Rom und Florenz (1842-46), lebte G. seit 1836 als Maler in Paris und beschäftigte sich dort ab 1847 fast ausschließlich mit astronomischen Studien (Entdeckung von 14 Planetoiden, 1852-61).
Astronomische Fachpublikationen.
Eines seiner Gemälde, „Die Sybille von Cumä“ (1845), befindet sich im Städel.
Zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste in der Astronomie, u. a. Orden der französischen Ehrenlegion.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 269,
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