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Goldschmidt, Hermann

Goldschmidt, Hermann (eigentl.: Hayum Mayer Salomon). Maler. Astronom. * 17.6.1802 Ffm., † 10.9.1866 Fontainebleau.
Bruder von Rosette G. (1805-1868), der Pflegetochter von Leopold Cassella, die 1828 Ludwig Ahron Gans (1794-1871) heiratete.
Zunächst Kaufmann. Auf einer Reise in die Niederlande 1832 entschloss sich G., sich ganz der Malkunst zu widmen. Ausbildung bei Cornelius und Schnorr von Carolsfeld in München. Unterbrochen von einem Aufenthalt in Rom und Florenz (1842-46), lebte G. seit 1836 als Maler in Paris und beschäftigte sich dort ab 1847 fast ausschließlich mit astronomischen Studien (Entdeckung von 14 Planetoiden, 1852-61).
Astronomische Fachpublikationen.
Eines seiner Gemälde, „Die Sybille von Cumä“ (1845), befindet sich im Städel.
Zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste in der Astronomie, u. a. Orden der französischen Ehrenlegion.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 269, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Dessoff, Albert: Kunst und Künstler in Ffm. im 19. Jahrhundert. 2. Bd.: Biographisches Lexikon der Ffter Künstler im 19. Jahrhundert. Ffm. 1909.Dessoff, S. 46. | Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Willy Jahn in: NDB 6 (1964), S. 610f. | Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 90. | Thieme, Ulrich/Becker, Felix: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bde. Leipzig 1907-50.Thieme/Becker 14 (1921), S. 341.
Literatur:
                        
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. III, S. 159. | Frankfurt – Lebendige Stadt. Vierteljahreshefte für Kultur, Wirtschaft und Verkehr. Hg. v. Ernst A. Ihle unter Mitwirkung des Verkehrs- und Wirtschaftsamtes der Stadt Ffm. 34 Jahrgänge. Ffm. 1956-90.Gerlach, Heinz: Es begann im Café Procope. Der Ffter Kaufmann Hermann Goldschmidt wurde in Paris Maler und Astronom. In: FLS 1967, H. 1, S. 15-17. | Holzinger, Ernst (Hg.)/Ziemke, Hans-Joachim (Bearb.): Die Gemälde des 19. Jahrhunderts. Text- und Bildband. Ffm. 1972. (Kataloge der Gemälde im Städel’schen Kunstinstitut I).Städelkat. d. Gemälde d. 19. Jh.s 1972, Textband, S. 127.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/5.363. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/13.200 (Familie Goldschmidt).
Internet: Hessische Biografie, ein Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/116756454Hess. Biografie, 26.7.2023.

GND: 116756454 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Goldschmidt, Hermann. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2404

Stand des Artikels: 19.9.1988