Grassegger (eigentl.: Graßegger), Emilie Marie Auguste Luise, gen. Emy. Modeschöpferin. Pädagogin. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 2.12.1904 Ffm., † zwischen 15. und 19.6.1973 Ffm.
Seit 1937 Lehrerin an der Modeklasse der Städelschule, die sie als Schülerin von
Margarethe Klimt selbst besucht hatte und als
Klimts Nachfolgerin wahrscheinlich ab Ende 1943 leitete, und Mitarbeiterin des städtischen Modeamts. Seit 1947 Leiterin der neu gegründeten „Akademie und Meisterschule“, des späteren „Instituts für Modeschaffen“, das als selbstständige Einrichtung die Modeklasse der Städelschule ablöste und seit 1958 in der ehemaligen Villa Opel in der Mörfelder Landstraße 277 in Sachsenhausen ansässig war. Galt als Schöpferin des „Ffter Stils“ in der Mode. Verdient um Ffm. als Modestadt. Zusammenarbeit mit der Hoechst AG bei der Einführung von Kunstfasern. Gründerin einer „Akademie für Modeforschung“ (1962, aufgelöst 1967).
Nachdem sich G. zum 31.12.1969 zur Ruhe gesetzt hatte, schloss sich das Institut für Modeschaffen im Frühjahr 1973 mit der Else-Sander-Schule, der seit 1920 bestehenden Berufsschule für Bekleidungs- und Friseurgewerbe, zur heutigen Ffter Schule für Bekleidung und Mode zusammen.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 276,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.780.
GND: 1236407601 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Grassegger, Emy. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2427
Stand des Artikels: 14.10.1988