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Horn, Johann Adam

Horn, Johann Adam. Dr. jur. Gerichtsschreiber. * 10.1.1749 Ffm., † 9.4.1806 Ffm.
Seit 1759 Schüler des Ffter Gymnasiums. Durch seinen Schulkameraden Ludwig Moors lernte H. im Frühjahr 1765 Johann Wolfgang Goethe kennen. Goethe, Moors, Johann Jakob Riese und H., in diesem Kreis auch „Hörnchen“ genannt, trafen sich fortan regelmäßig, bis Goethe, Moors und Riese im Herbst 1765 zum Studium nach Leipzig, Göttingen bzw. Marburg gingen (vgl. H.s Ode „Abschieds-Rede, gehalten am 8ten September 1765, als sich die wöchentliche Zusammenkunft auf dem Hörsaale trennete, und als ethliche gute Freunde Fft. verliessen“). Seit 1766 studierte H. – wie Goethe (1765-68) – Jura in Leipzig (bis 1769). Nach der Promotion in Gießen (1770) wirkte H. als Advokat in seiner Vaterstadt, wo auch Goethe 1771 als Advokat zugelassen wurde. Seit 1773 Gerichtsschreiber-Adjunktus, seit 1778 Gerichtsschreiber in Ffm.
Goethe blieb dem Jugendfreund zeit seines Lebens verbunden (vgl. „Dichtung und Wahrheit“, 2. Teil). Noch 1805 besuchte Goethes Sohn August während eines mehrwöchigen Aufenthalts in Ffm. den Freund des Vaters und ließ ihn in sein Stammbuch schreiben.
Die poetischen Versuche H.s, vor allem Gelegenheitsgedichte, Nachdichtungen, zwei „Oden an Phillis“ (d. i. seine Jugendliebe Johanna Philippine Sarasin, die Tochter des Gold- und Silberhändlers Alexander Sarasin-Leerse auf dem Römerberg) und ein komisches Heldengedicht, erschienen 1766 gedruckt unter dem Titel „Jugendliche Ausarbeitungen bey müßigen Stunden“ (Nachdruck, hg. v. Heinrich Pallmann, 1908).

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 356, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 267.
Literatur:
                        
Pallmann, Heinrich (Hg.): Johann Adam Horn. Goethes Jugendfreund. Leipzig 1908.Pallmann (Hg.): Johann Adam Horn 1908.

GND: 119027682 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Horn, Johann Adam. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2783

Stand des Artikels: 22.3.1990