Käss, Ludwig. Brezelbäcker. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 19.9.1896 Reuth/Oberpfalz, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 1.8.1972 Ffm.
K. kam nach dem Ersten Weltkrieg aus Unterfranken nach Ffm., wo er 1925 die Bäckerei Funk in der Klappergasse 11 in Sachsenhausen übernahm. Seitdem war der „Brezel-Käss“ in Sachsenhausen ein Begriff. Seine „Brezelbuben“ boten die Ffter Brezeln, Mohnweck, Makronen und Hartekuchen in den Altsachsenhäuser Ebbelwei-Lokalen feil. Zusammen mit der
„Quetsche-Lilli“ wurde K., dessen Haus in der Klappergasse zum seit 1953 wieder jährlich stattfindenden Sachsenhäuser Brunnenfest immer besonders originell geschmückt war, zum Sachsenhäuser Original der Nachkriegszeit.
Mitglied im Volkstheaterverein.
Porträtplakette (von
Carl Wagner, 1956).
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 382,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
Lübbecke, Fried: Der Muschelsaal. Ffm. 1960.Lübbecke: Muschelsaal 1960, S. 413-417.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/7.786. |
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/53 (Brezel). |
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/9.544 (Brezelbuben).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Käss, Ludwig. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2873
Stand des Artikels: 26.4.1990