K., der seit 1777 Kammerherr und Maitre de Plaisir am Hofe des hessischen Erbprinzen in Hanau war, musste Hanau 1780 infolge von Hofintrigen und hoher Verschuldung heimlich verlassen und siedelte nach Ffm. über, wo er in einem Gartenhaus am Kettenhofweg wohnte. In jener Zeit war K. als „Philo“ in den Illuminatenorden aufgenommen worden und sollte den Orden neu organisieren. Er brachte den Illuminatenorden in Verbindung zur Freimaurerei. In Ffm. verkehrte K. hauptsächlich in Freimaurerkreisen, zunächst in der Loge zur Einigkeit. Am 15.11.1780 gründete er im „Goldenen Löwen“ einen „Freimaurer-Club“. 1783 entwarf er eine Satzung für den neu gegründeten Eklektischen Freimaurerbund, die aber nicht angenommen wurde. Im selben Jahr scheiterte er mit der Gründung einer „Loge zum weißen Adler“. Kurz darauf verließ K. Ffm. und ging nach Heidelberg, wo er sich 1784 ganz vom Illuminatenorden zurückzog.
In Ffm. arbeitete K. bereits an seinem berühmten Werk „Über den Umgang mit Menschen“ (2 Teile, 1788, endgültige Fassung 1790).
Bei
Andreae in Ffm. erschienen einige von K.s Büchern, darunter der autobiographische „Roman meines Lebens“ (4 Bde., 1781/82).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 404f.,
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).