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Königswarter, Isaak

Königswarter, Isaak Löw. Bankier. Stifter. * 5.9.1818 Ffm., † 30.1.1877 Ffm.
Aus renommierter jüdischer Bankiersfamilie (mit dem ursprünglichen Namen: Königswärter). Sohn von Marcus Jonas K. (1770-1850), der seit 1824 ein Bankgeschäft in Ffm. betrieb, dessen Teilhaber K. und sein Bruder Zacharias Marcus K. (1812-1872) wurden.
K. stiftete 215.000 Gulden für das neue Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde, das, zum Gedenken an K.s Vater und Bruder „K.-Hospital“ genannt, 1875 im Grünen Weg eröffnet wurde (heute Rotkreuz-Krankenhaus; Neubau des K.-Hospitals 1914 in der Gagernstraße, heute Alten- und Pflegeheim der Jüdischen Gemeinde, dort Gedenktafel). Arthur und Emil K.’sche Unterrichts- und Studien-Stiftung (für christliche und jüdische Stipendiaten) von 1873, gegründet zum Andenken an ihre früh verstorbenen Söhne von Zacharias, Lisette und Isaak K. mit 300.000 Gulden Kapital (eingegliedert in die Pestalozzi-Stiftung 1939). K.’sche Familienstiftung von 1878, errichtet gemäß K.s Testament zum Andenken an seine Ehefrau Elisabetha, geb. Lieben (eingegliedert in den Allgemeinen Almosenkasten 1940).
Nachruf von Friedrich Stoltze in der „Ffter Latern“ vom 3.2.1877.
Der Grüne Weg im Ostend, wo sich das K.-Hospital ursprünglich befand, wurde 1879 zur K.straße; diesen Namen erhielt die Straße nach der „arisierenden“ Umbenennung in der NS-Zeit (1936-45: Quinkestraße) zurück.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 411, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Schiebler, Gerhard: Jüdische Stiftungen in Ffm. Stiftungen, Schenkungen, Organisationen und Vereine mit Kurzbiographien jüdischer Bürger (...). Hg. v. Arno Lustiger im Auftrag der M. J. Kirchheim’schen Stiftung in Ffm. Ffm. 1988, Nachdr. Sigmaringen 1994.Schiebler, S. 26, 111f., 144-146.
Literatur:
                        
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. I, S. 661, 770; Bd. II, S. 66, 94, 120, 261, 269. | Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Ffm. Hg. v. d. Moses Jachiel Kirchheim’schen Stiftung. Mit einer Einführung von Hilmar Hoffmann. Ffm. [Copyright 2007].Schembs: Jüd. Mäzene u. Stifter 2007, S. 89f.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/841.

GND: 136127878 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Königswarter, Isaak. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2952

Stand des Artikels: 10.7.1990