Ignatz Bubis
Fotografie von Klaus Meier-Ude (1992).
© Institut für Stadtgeschichte, Ffm. (Sign. S7P Nr. 2015).
Bubis, Ignatz. Kaufmann. Kommunalpolitiker. * 12.1.1927 Breslau, † 13.8.1999 Ffm., begraben in Tel Aviv.
B. wurde als jüngstes von sieben Kindern von Jehoshua Josef B. (1883-1942) und dessen Ehefrau Hannah, geb. Bronspiegel (1887-1940), in Breslau (heute: Wrocław) geboren. Drei Geschwister waren vor seiner Geburt gestorben. Die Familie seiner Mutter stammte aus der polnischen Stadt Dęblin, sein Vater kam ursprünglich aus der Ukraine. Beide waren 1919 aus Russland nach Deutschland gekommen. Der Vater arbeitete bei einer Schifffahrtsgesellschaft, die Mutter war Hausfrau.
1935 verließ die Familie Breslau und zog in die polnische Kleinstadt Dęblin. Es galt als sicher, dass B. einmal studieren würde. Doch bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte er nur die Volksschule besuchen. Als Autodidakt würde B. sich später ein enzyklopädisches Wissen aneignen.
Die Mutter starb im Dezember 1940 an Krebs. Im Februar 1941 musste B. mit seinem Vater ins Dębliner Ghetto übersiedeln, wo der Judenrat ihm eine Stelle als Postbote verschaffte. Zwei ältere Geschwister, Jakob und Hadassa, waren vor den Nazis geflohen; nach dem Angriff der deutschen Truppen auf die Sowjetunion im Sommer 1941 verliert sich dort ihre Spur. 1942 wurde der Vater in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet. B. selbst musste bis Sommer 1944 im Arbeitslager Dęblin bleiben. Danach wurde er nach Częstochowa (Tschenstochau) gebracht, wo er in einer Munitionsfabrik arbeitete. Am 16.1.1945 wurde das Lager von der Roten Armee befreit. Von B.ʼ großer Familie lebte nur noch ein Onkel.
Nach Kriegsende verdiente B. zunächst in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Deutschlands seinen Lebensunterhalt im Tauschhandel. 1949 flüchtete er vor der sowjetischen Geheimpolizei aus der SBZ nach West-Berlin und betätigte sich im Edelmetallhandel, später im Import italienischen Schmucks. Im Mai 1953 heiratete er Ida Rosenmann (* 1929), die er seit ihrer Kindheit kannte und die ebenfalls im Ghetto Dęblin und im Arbeitslager Tschenstochau gewesen war. Aus der Ehe ging eine Tochter, Ann Naomi (* 1963), hervor. Über Stuttgart und Pforzheim kam B. mit seiner Frau 1956 nach Ffm., wo er sich seit Anfang der 1960er Jahre völlig auf das Immobiliengeschäft konzentrierte und den Schmuckhandel seiner Frau überließ. 1965 wurde er zum stellvertretenden, zwei Jahre später zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde in Ffm. gewählt. 1969 trat er in die FDP ein.
Seit Ende der 1960er Jahre war B. in den Ffter Häuserkampf verwickelt. Im Westend besetzten Studenten, von Bürgerinitiativen und einigen Politikern unterstützt, im Sommer 1971 auch Häuser, die B. zusammen mit anderen Investoren erworben hatte. Die Häuser sollten nach dem Plan der städtischen Bauverwaltung abgerissen und durch ein Hochhaus ersetzt werden. Obwohl B. nicht alleiniger Eigentümer war, wurde er zur Zielscheibe öffentlicher Kritik und stärker als andere Bauunternehmer von den Besetzern, aber auch vom SPD-Ortsverein Westend als Spekulant attackiert. Der Hausbesetzerszene und ihren Protagonisten Daniel Cohn-Bendit (* 1945) und Joschka Fischer (* 1948) warf B. „linken Antisemitismus“ vor. Nachdem er sich vergeblich kompromissbereit gezeigt hatte, erstattete er am 20.2.1974 Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Kurz darauf wurden vier besetzte Häuser geräumt; ein massives Polizeiaufgebot hatte die von gewaltsamen Ausschreitungen begleitete Demonstration aufgelöst. Als die „eigentlich Verantwortlichen“ für verfehlte Stadtplanung und Wohnungsnot im Westend sah B. „die politischen Vertreter der Stadt“ (Bubis: Autobiographie 1996, S. 102).
1976 erschien Rainer Werner Fassbinders Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ mit einem namenlosen „reichen Juden“ und skrupellosen „Spekulanten“ als negativer Hauptfigur. Als das von vielen als antisemitisch empfundene Stück im Herbst 1985 in Ffm. uraufgeführt werden sollte, kam es zu einem heftigen Streit über die Frage, ob es überhaupt gespielt werden dürfe. Die Hauptfigur wurde im „Spiegel“ und in der Illustrierten „Stern“ mit B.’ Person identifiziert. Auch B. selbst stellte diesen Bezug her, da er seit dem Westendkonflikt in der Öffentlichkeit zur negativen Symbolfigur gemacht worden war. Er und andere Mitglieder der Jüdischen Gemeinde engagierten sich gegen das Stück, das sie als Versuch einer „Schuldentlastung durch Schuldumkehr“ (Führer: Die Stadt, das Geld und der Markt 2016, S. 151) ansahen. Der damalige Intendant des Ffter Schauspiels Günther Rühle (1924-2021) und das Ensemble hielten das Stück nicht für judenfeindlich und wollten es spielen. Die für den 31.10.1985 angesetzte Premiere in den Kammerspielen wurde jedoch durch Demonstranten, die die Bühne besetzten, verhindert. Die Besetzer, zu denen auch B. gehörte, protestierten gegen „subventionierten Antisemitismus“ [Backhaus/Gross/Lenarz (Hg.): Ignatz Bubis 2007, S. 74]. Nach einer geschlossenen Vorstellung am 4.11.1985 wurde unter anhaltendem politischem Druck auf weitere Aufführungen des Stücks verzichtet. Der Theaterregisseur Benjamin Korn (* 1946) kommentierte im Rückblick: „Das Stück löst den Antisemitismus nicht aus, es erzählt, dass es ihn gibt, und gerade davor wurden die Augen geschlossen.“ [Zit. nach Backhaus/Gross/Lenarz (Hg.): Ignatz Bubis 2007, S. 72.] Zur Uraufführung kam es am 16.4.1987 in New York.
B. hatte infolge des Westendkonflikts große finanzielle Verluste erlitten. Erst Ende der 1970er Jahre konnte er sein Unternehmen wieder stabilisieren. Bis in die 1980er Jahre errichtete B. nach eigener Aussage mehr als 600 Sozialwohnungen in Ffm. und Umgebung, darunter 242 Wohnungen in der 1984 fertiggestellten Wohnanlage Riedpark in Bergen-Enkheim. Nach B.’ Tod wurden seine gut 50 Grundstücke und Gebäude im Bundesgebiet verkauft. Es stellte sich heraus, dass viele hoch verschuldet waren; Verbindlichkeiten bei den Banken wurden mithilfe eines Insolvenzverwalters abgewickelt.
B. verstand sich als „deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens”, wie er auch ein autobiographisches Gespräch von 1993 übertitelte. Er bezeichnete sich „als ein(en) typisch liberale[n] Jude(n), der jedoch seine Tradition ernst nimmt“ (Bubis: Autobiographie 1996, S. 81), und wollte „kein strenggläubiger Jude“ sein (laut Interview mit dem „Stern“, 29.7.1999). Für ein reformjüdisches Leben zeigte er wenig Sympathie. So sprach er sich dagegen aus, in der Jüdischen Gemeinde in Ffm. jemals eine Rabbinerin zu engagieren.
Seit 1965 war B. Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde in Ffm. 1973 verzichtete er wegen der öffentlichen Vorwürfe gegen Bauprojekte, in die er investiert hatte, auf die Wiederkandidatur. Doch 1978 kandidierte er erneut und wurde zum Vorsitzenden gewählt. Außerdem gehörte er dem Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland an. 1985 wurde er in dessen Verwaltungsrat und 1989 zum Zweiten Vorsitzenden des Zentralrats gewählt. Nach dem Tod des Vorsitzenden Heinz Galinski (1912-1992) wurde B. 1992 dessen Nachfolger und bald zum „bekanntesten Juden in Deutschland“ (Albert H. Friedlander in: The Independent, 16.8.1999), da er nicht wie sein Vorgänger auf die Rolle des strengen Mahners festgelegt werden wollte und mehr als jener den Dialog und die öffentliche Präsenz suchte. Seit 1998 war er auch Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses (European Jewish Congress) in Brüssel.
1979 wurde B. als Beisitzer in den Ffter Kreisvorstand der FDP gewählt. Zwei Vorstandsmitglieder legten aus Protest gegen die Wahl des „Spekulanten“ ihre Ämter nieder. Dem Bundesvorstand der FDP gehörte er seit 1995 bis zu seinem Tode an. Als Ffter Spitzenkandidat verhalf B. bei den Kommunalwahlen im März 1997 seiner Partei zur Rückkehr in die Stadtregierung und wurde zum ehrenamtlichen Stadtrat in Ffm. gewählt. Von 1997 bis 1999 war er Mitglied im Kuratorium der Friedrich-Naumann-Stiftung. Von 1979 bis 1992 gehörte er dem Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks an, zeitweise (1987-92) als dessen Vorsitzender, und er war von 1993 bis 1996 im Verwaltungsrat des HR.
Im Konflikt um die Bebauung des Ffter Börneplatzes 1987 bemühte B. sich darum, die Jüdische Gemeinde für einen Kompromiss zu gewinnen, der nach langen Verhandlungen mit der Stadt gefunden wurde. Die bei Bauarbeiten entdeckten Relikte des mittelalterlichen Ghettos wurden zwar trotz starker Bürgerproteste mit dem geplanten Verwaltungsgebäude der Ffter Stadtwerke überbaut, Fundamente von fünf Häusern und zwei Mikwen sollten jedoch im Keller des Neubaus im Rahmen eines „Museums Judengasse“ rekonstruiert werden. Diese Lösung anstelle des ursprünglichen Bauplans der Stadt, der kein Museum vorsah, wurde von der Mehrheit im Vorstand der Jüdischen Gemeinde getragen. Zur Eröffnung des Museums am 9.11.1992 erschien B. und hielt eine spontan formulierte Rede. Er war auch an der Gestaltung einer Gedenkstätte auf dem unbebauten Teil des Börneplatzes beteiligt, die an die Mauer des Alten Jüdischen Friedhofs grenzt. Die Gedenkstätte wurde am 16.6.1996 eingeweiht.
1988 sprach B. sich dagegen aus, Bundeskanzler Helmut Kohl (1930-2017) von der Gedenkfeier zum 50. Jahrestag der Novemberpogrome in der Ffter Synagoge auszuladen, wie es viele Gemeindemitglieder forderten. Sie erinnerten an Kohls Rede auf dem Soldatenfriedhof in Bitburg (1985), wo auch zahlreiche Angehörige der SS begraben sind. 150 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Ffm. hatten seinerzeit gegen den Staatsakt in Bitburg demonstriert. In einem von der linken Ffter Zeitschrift „Pflasterstrand“ veröffentlichten Gespräch erläuterte B., weshalb er dennoch für die vom Zentralrat beschlossene Veranstaltung plädierte, und empfahl Kohl, er möge seine Rede zum 9. November vom Bundespräsidenten schreiben lassen. Das sei „ironisch gemeint“ gewesen, erklärte B. nachträglich, aber nicht verstanden worden (Bubis: Autobiographie 1996, S. 179). Der Regierungssprecher wies ihn in einem Brief zurecht, und Heinz Galinski entschuldigte sich beim Bundeskanzler für B.ʼ „Entgleisung“ (ebd., S. 179f.).
Die Friedenspreisrede von Martin Walser (1927-2023) am 11.10.1998 in der Ffter Paulskirche rief eine große Kontroverse hervor, nachdem B. und seine Frau dem Schriftsteller demonstrativ den Applaus verweigert hatten. Walser hatte von der „Moralkeule Auschwitz“ gesprochen und gegen die „Dauerpräsentation unserer Schande“ polemisiert. B. reagierte darauf in seiner Rede zum 9. November 1998 in Berlin. Er bezeichnete Walsers Friedenspreisrede als „neuesten Versuch, Geschichte zu verdrängen beziehungsweise die Erinnerung auszulöschen“ [Backhaus/Gross/Lenarz (Hg.): Ignatz Bubis 2007, S. 149]. Es sei bemerkenswert, dass Walser mehrfach von „Schande“, aber nicht ein einziges Mal von den Verbrechen gesprochen habe. Daraufhin versuchte Klaus von Dohnanyi (* 1928) in der FAZ, Walser gegen B.ʼ Kritik zu verteidigen. Er glaube, dass B. als Jude Walsers deutsche Klage nicht nachvollziehen könne. Jüdische Bürger müssten sich fragen, so Dohnanyi, „ob sie sich so sehr viel tapferer als die meisten anderen Deutschen verhalten hätten, wenn nach 1933 ‚nur‘ die Behinderten, die Homosexuellen und die Roma in die Vernichtungslager geschleppt worden wären“ [Backhaus/Gross/Lenarz (Hg.): Ignatz Bubis 2007, S. 152]. In seiner Replik wies B. diese Frage Dohnanyis als „bösartige“ Unterstellung zurück. Auch eine Aussprache von Walser und B. im Dezember 1998 in den Räumen der FAZ brachte keine Annäherung, sondern offenbarte erneut fundamentale Differenzen. Zwanzig Jahre später bezeichnete Walser sein Verhalten als „Fehler“ und „menschliches Versagen“ (zit. nach: Die Welt, 20.5.2018).
1993/94 wurde über B. als möglichen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten diskutiert. Er lehnte ab: „Dieses Land ist für ein jüdisches Staatsoberhaupt noch nicht reif“, lautete seine Begründung. (Zit. nach Rafael Seligmann in: FNP, 10.1.2017.) Einen Monat vor seinem Tod äußerte B. sich über seine Amtszeit als Präsident des Zentralrats der Juden resigniert, er habe „fast nichts“ bewirkt. Jüdische und nichtjüdische Deutsche seien einander fremd geblieben, lautete sein Fazit. In seinem Testament verfügte er, dass er auf dem Kiryat-Schaul-Friedhof in Tel Aviv (Israel) beerdigt werden wolle. Er fürchtete, auf sein Grab könnten neonazistische Anschläge verübt werden, wie es mit dem Grab von Galinski in Berlin geschehen war.
1991 Hessischer Verdienstorden. 1992 Bundesverdienstkreuz I. Klasse. 1993 Ehrenplakette der Stadt Ffm., Heinz Herbert Karry-Preis und Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen. 1994 Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden. 1995 Goldene Stauffenberg-Medaille. 1996 Theodor-Heuss-Preis und Großes Bundesverdienstkreuz. 1998 Israel-Goldstein-Preis der zionistischen Organisation Keren Hayesod. 1999 Ricarda-Huch-Preis der Stadt Darmstadt, Hedwig-Burgheim-Medaille der Stadt Gießen und Ernennung zum Ehrensenator der Universität Heidelberg (alle drei Auszeichnungen posthum verliehen, obwohl noch zu Lebzeiten zuerkannt).
Zum 80. Geburtstag 2007 Ausstellung „Ignatz Bubis – Ein jüdisches Leben in Deutschland“ im JMF.
Ignatz B.-Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde im Westend (benannt am 13.8.2000); die dort angebrachte Bronzeplakette mit B.’ Porträt (von Edwin Hüller, 2000) wurde später durch ein Medaillon mit einem stilisierten siebenarmigen Leuchter ersetzt. Ignatz-B.-Brücke (bis zur Umbenennung am 12.12.2000: Obermainbrücke). Ignatz B.-Preis für Verständigung, verliehen alle drei Jahre von der Stadt Ffm. „an eine Persönlichkeit oder Organisation, deren öffentliches Wirken durch die von Ignatz Bubis vertretenen Werte gekennzeichnet ist“ (seit 2001). Ignatz-B.-Gedenkstipendien der Universität Tel Aviv (seit 2002). Ignatz B.-Stiftungsprofessur für Geschichte, Religion und Kultur des europäischen Judentums an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von
Michael Heymel.
Lexika:
Hessische Landesregierung: Im Dienste der Demokratie. Die Trägerinnen und Träger der Wilhelm-Leuschner-Medaille. Hg. v. d. Hessischen Staatskanzlei. Wiesbaden 2004.Trägerinnen u. Träger d. Wilhelm-Leuschner-Medaille 2004, S. 183.
Literatur:
Backhaus, Fritz/Gross, Raphael/Lenarz, Michael (Hg.): Ignatz Bubis. Ein jüdisches Leben in Deutschland. Ffm. 2007.Backhaus/Gross/Lenarz (Hg.): Ignatz Bubis 2007. |
Bubis, Ignatz (mit Peter Sichrovsky): „Damit bin ich noch längst nicht fertig“. Die Autobiographie. Ffm./New York 1996.Bubis: Autobiographie 1996. |
Bubis, Ignatz: Ich bin ein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Ein autobiographisches Gespräch mit Edith Kohn. Köln 1993.Bubis: Ich bin ein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens 1993. |
David. Jüdische Kulturzeitschrift. Bisher 130 Hefte. Ebenfurth 1989-2021.Kaczek, Monika: Ignatz Bubis. Ein jüdisches Leben in Deutschland. In: David 122 (09/2019; https://davidkultur.at/artikel/ignatz-bubis-ein-juedisches-leben-in-deutschland, abgerufen am 9.11.2021). |
Freunde Fft.s e. V./Opatz, Wilhelm E. (Hg.): [Architekturführer] Fft. 1980-1989. Hamburg 2020. Brumlik, Micha: Fft., der Antisemitismus und Ignatz Bubis. In: Freunde Fft.s/Opatz (Hg.): Fft. 1980-89, S. 84-87; vgl. auch S. 154-159. |
Führer, Karl Christian: Die Stadt, das Geld und der Markt. Immobilienspekulation in der Bundesrepublik 1960-1985. Berlin/Boston [2016]. (Studien zur Zeitgeschichte 89).Führer: Die Stadt, das Geld und der Markt 2016, S. 135-151. |
Häfner, Markus: Abgelichtet! Stars in Fft. Neustadt a. d. Aisch 2021. (Kleine Schriften des Instituts für Stadtgeschichte).Häfner: Abgelichtet! Stars in Fft. 2021, S. 176. |
Hoffmann, Hilmar: Die großen Ffter. Ehrenwürdige Bürger und Ehrenbürger [von Karl dem Großen bis Friedrich von Metzler]. 4., durchges. Aufl. Ffm. 2012.Zum Ignatz Bubis-Preis: Hoffmann: Die großen Ffter 2012, S. 250. |
Krohn, Helga: „Es war richtig, wieder anzufangen“. Juden in Ffm. seit 1945. Ffm. 2011.Krohn: Juden in Ffm. seit 1945, bes. S. 176-181, 195-199, 215-223, 291f., 304-306, 311, 319f. |
Sarkowicz, Hans (Hg.): Die großen Ffter. Nach einer Sendereihe des Hessischen Rundfunks. 2. Aufl. Ffm./Leipzig 1994.Sarkowicz (Hg.): Die großen Ffter 1994, S. 271. |
Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums. 51 Jahrgänge. Ffm. 1962-2012.Graumann, Dieter: Ignatz Bubis. Der Streiter mit der zarten Seele. In: Tribüne 48 (2009), H. 190, S. 168-173. |
Wenzel, Mirjam/Kößling, Sabine/Backhaus, Fritz (Hg.): Jüdisches Fft. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums Fft. München 2020.Wenzel/Kößling/Backhaus (Hg.): Jüd. Fft. 2020, S. 171. |
Wolters, Dierk: Große Namen in Fft. Wer wo lebte. Ffm. 2009, erw. Neuaufl. 2012.Wolters: Wer wo lebte 2009, S. 28f.; Neuaufl. 2012, S. 38-40.
Quellen:
Der Spiegel. Hamburg 1947-heute.Andresen, Karen: Nachruf: Ignatz Bubis. In: Der Spiegel 33/1999, 15.8.1999 (https://www.spiegel.de/politik/ignatz-bubis-a-c1c1e884-0002-0001-0000-000014225535, abgerufen am 9.11.2021). |
Der Spiegel. Hamburg 1947-heute.Wassermann, Andreas: Unauffällig abgewickelt. Das Immobilienvermögen des verstorbenen Chefs des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, wird aufgelöst – es lasten gewaltige Schulden darauf. In: Der Spiegel 29/2004, 11.7.2004 (https://www.spiegel.de/politik/unauffaellig-abgewickelt-a-3f2da672-0002-0001-0000-000031478231, abgerufen am 9.11.2021). |
Die Welt. [Tageszeitung.] Berlin 1946-heute.Martin Walser bezeichnet Paulskirchenrede als „menschliches Versagen“. In: Die Welt, 20.5.2018. |
Die Zeit. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Handel und Kultur. Hamburg 1946-heute.Leicht, Robert: Am Ende nirgendwo zu Hause. In: Die Zeit, Nr. 34, 19.8.1999. |
Ffter Neue Presse. Ffm. 1946-heute.Seligmann, Rafael: Ignatz Bubis: Ein Mann von Format. In: FNP, 10.1.2017. |
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/10.191. |
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/15.757 (Ignatz Bubis-Preis). |
Stern. Hamburg 1948-heute.„Herr Bubis, was haben Sie bewirkt?“ – „Nichts, fast nichts“. Interview von Michael Stoessinger und Rafael Seligmann mit Ignatz Bubis. In: Stern 52 (1999), Nr. 31, 29.7.1999, S. 56-59. |
The Independent. London 1986-2016 (als gedruckte Tageszeitung), 2016-heute (als Internet-Zeitung).Friedlander, Albert H.: Obituary: Ignatz Bubis. In: The Independent, 16.8.1999 (Online-Version vom 23.10.2011).
Internet:
haGalil, Jüdisches Leben online, deutsch-jüdisches Nachrichtenmagazin, München/Tel Aviv. https://www.hagalil.com/deutschland/bubis/presse/stern.htm
Hinweis: Beitrag: Ignatz Bubis 1927-1999. Der unabhängige Demokrat.haGalil, 7.11.2021. |
Hessische Biografie, Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/119097605Hess. Biografie, 8.11.2021. |
Lebendiges Museum Online (LeMO), Online-Portal zur deutschen Geschichte, Kooperationsprojekt der Stiftung Deutsches Historisches Museum, der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und des Bundesarchivs, Berlin/Bonn/Koblenz. https://www.hdg.de/lemo/biografie/ignatz-bubis.html
Hinweis: Biographie von Ignatz Bubis, verfasst von Vera Hierholzer.LeMO, 7.11.2021. |
Stadt Ffm., Hg.: Magistrat der Stadt Ffm., Ffm. https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/preise-und-ehrungen/ignatz-bubis-preis
Hinweis: Eintrag zu dem Ignatz Bubis-Preis der Stadt Ffm., dessen Preisträgern und Namensgeber.Stadt Ffm., 9.11.2021. |
Who’s Who Germany, The People-Lexicon, Redaktionsleitung: Stephanie Kaiser, Rheinmünster. https://whoswho.de/bio/ignatz-bubis.htmlWho’s Who Germany, 9.11.2021. |
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Ignatz_BubisWikipedia, 7.11.2021.
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Empfohlene Zitierweise:
Heymel, Michael: Bubis, Ignatz. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/3301
Stand des Artikels: 7.8.2023
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 11.2021.