1949 Abitur. Von 1953 bis 1956 Schüler von
Theo Garve an der Städelabendschule in Ffm. 1957/58 Studienaufenthalte in Moskau, Paris und München. 1959 Lehrtätigkeit in Malkursen an der Volkshochschule in Ffm. Seit den 1960er Jahren bis 1980 Beschäftigung als Kunsterzieher an der Wöhler- und an der Ziehenschule in Ffm. Studienaufenthalte in Frankreich (1970) und auf Malta (1984). 1987 gründete F. die „Ffter Malakademie“, deren Kurse zunächst in seinem Atelier in der Schulstraße in Sachsenhausen stattfanden.
1957 erste Einzelausstellung (in Mannheim). Seitdem zahlreiche Ausstellungen und internationale Ausstellungsbeteiligungen, oft ausgezeichnet mit Diplomen und Preisen. Einzelausstellungen in Ffm. im Nebbien’schen Gartenhaus (1959, 1960), im Volksbildungsheim (1961), im Haus Dornbusch (1970), in der Nordweststadtbücherei (1974), in der Deutschen Bundesbank (1977), im Refektorium des Karmeliterklosters (als die bisher umfangreichste Einzelpräsentation, 1979), im Liberalen Zentrum Fft. (1981), der Saalbau GmbH im Haus Dornbusch („Menschenbilder 1969-1989“, 1989), bei der Heussenstamm-Stiftung (1991) u. a.; außerdem nahm F. häufig an den Jahresausstellungen der Ffter Künstler teil.
Mitglied des BBK Fft. und der International Art Guild (I. A. G.) in Monte-Carlo. Ab 1985 Mitglied der Ffter Künstlergesellschaft.
Künstlerische Arbeiten von F. für öffentliche Bauten und im öffentlichen Raum in Ffm.: Mosaik im Saunabereich des neu errichteten Stadtbads Mitte (erster Preis im Wettbewerb und Auftrag 1959, Ausführung bis 1960; abgerissen 1996), Wandgestaltung in der Pausenhalle der Staatsbauschule (erster Preis im Wettbewerb 1961), Mosaik „Die Familie“ im Haus Dornbusch (1961), Mosaik „Die Familie“ im Haus Ronneburg in Eckenheim (1962), Betonplastik „Die Familie“ vor dem Haus Nidda in Bonames (1962; vor Ort erhalten), Kupferplastik für die Dankeskirche in Goldstein (1968).
Nach Anfängen mit Tierdarstellungen wurde in den 1960er Jahren die Suche nach dem Menschenbild zum zentralen Thema in F.s Werk. Nur in Ausnahmen, etwa in der Mosaikgestaltung im Stadtbad Mitte, fand F. zu einer rein abstrakten, formalen Bildkomposition. Nicht zuletzt in der politischen und gesellschaftlichen Situation der 1970er und 1980er Jahre durchzog er seine Figuren von Liniengeflechten, die den anonymen Menschengruppen einen melancholischen und tragischen Charakter verleihen. Im Angesicht dieser Bilder findet
Günther Vogt „ein tiefes Humanum in diesem Werk“. Erst seit den 1980er Jahren setzte F. seine schließlich stark abstrahierten Paare in eine weite, lichtdurchflutete Landschaft und schenkte ihnen im Blick auf die Weite des Horizonts einen romantisch anmutenden Hoffnungsschimmer. In diesen letzten Bildern zeigte der Maler sein großes koloristisches und kompositorisches Gespür. Sein Thema aber blieb jener „Irrgarten menschlicher Regungen“ (
Günther Vogt), in dem F. zusammen mit vielen seiner Generation der deutschen Nachkriegskünstler so nachhaltig gefangen war.
1962 „Prix Roger Dilon“ im Grand Prix International de Peinture in Vichy. 1975 „Prix Spéciale de la Palme d’Or des Beaux-Arts“ in Monte-Carlo. 1984 Studienpreis der Heussenstamm-Stiftung.
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