Hans Albers
Fotografie von Alexander Binder (1922; aus Wikipedia, 30.10.2017).
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Albers, Hans Philipp August. Schauspieler. * 22.9.1891 Hamburg, † 24.7.1960 Berg-Kempfenhausen/Starnberger See, beigesetzt in Hamburg.
Der junge A., der auf Wunsch des Vaters, eines Hamburger Schlachtermeisters, Kaufmann werden sollte, arbeitete als Commis bei der Seidenhandlung Schwarzschild & Ochs in Ffm. Daneben nahm er heimlich privaten Schauspielunterricht und sprach im Frühjahr 1911
Arthur Hellmer vor.
Hellmer riet ihm, zunächst an einer kleineren Bühne Erfahrungen zu sammeln, verpflichtete ihn dann aber für die 1. Spielzeit des Neuen Theaters. Nach seiner Anfängerzeit am Sommertheater in Bad Schandau spielte A. am 11.9.1911 in der Eröffnungsvorstellung des Neuen Theaters den Bedienten in „Der zerbrochne Krug“. 1911/12 war er zudem in einigen kleineren Rollen, u. a. in der deutschen Erstaufführung von Tolstois „Der lebende Leichnam“ (1911), am Neuen Theater zu sehen; für die Operettenspielzeit 1914 kehrte er noch einmal an diese Bühne zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg stieg A. vom Provinzschauspieler und Revueakrobaten zum größten Star des deutschen Films auf. Der beliebte Volksschauspieler kam u. a. 1951 zu den Dreharbeiten für den Spielfilm „Nachts auf den Straßen“ (Regie: Rudolf Jugert; mit Hildegard Knef u. a.) wieder nach Ffm. Einige seiner Nachkriegsfilme wurden in Ffm. uraufgeführt, u. a. der erwähnte „Nachts auf den Straßen“ im Turm-Palast (15.1.1952) und sein allerletzter „Kein Engel so rein“ (Regie: Wolfgang Becker, 1959-60; mit Sabine Sinjen u. a.) im Gloria-Palast (18.2.1960).
1960 Großes Bundesverdienstkreuz.
Nachlass im Deutschen Filminstitut – DIF in Ffm.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 19,
verfasst von: Sabine Hock (redigierte Onlinefassung für das Frankfurter Personenlexikon).
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.856.
Internet:
Hessische Biografie, Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. http://www.lagis-hessen.de/pnd/118501402Hess. Biografie, 9.9.2015. |
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_AlbersWikipedia, 9.9.2015.
GND: 118501402 (
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Albers, Hans. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/373
Stand des Artikels: 3.5.2016
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 09.2015.