A. kam nach 1945 nach Ffm., wo er einer der maßgeblichen Planer für den Wiederaufbau der Ffter Altstadt wurde. Große Verdienste um die Wiederherstellung der Paulskirche und des Römers. Gründete eine Bürogemeinschaft mit den Architekten Herdt, Letocha und Rohrer, in die um 1950 Gilbert Becker und
Hannsgeorg Beckert eintraten. Das Architekturbüro entwarf u. a. den Ffter Theaterneubau („Theaterdoppelanlage“, 1956) und führte ihn auch aus (1960-63). Weitere Bauten in Ffm., die von A. bzw. seinem Büro entworfen und ausgeführt wurden und prägend für das Bild der Stadt in den Nachkriegsjahren wurden, sind u. a.: die amerikanische HICOG-Siedlung (Carl-Schurz-Siedlung) an der Miquelallee, das amerikanische Generalkonsulat, die Lufthansa-Basis auf dem Flughafen, der Umbau der Börse, das neue Krankenhaus in Höchst, die Schwesternhäuser des Nordwestkrankenhauses, das Hotel „Intercontinental“, das IBM-Zentrum, eine Volksschule in Fechenheim und – wohl der wichtigste der Entwürfe A.s – das „Haus der Elektronik“ an der Kennedyallee. Auch die Entwürfe des Nordwestzentrums, des Forschungszentrums der Max-Planck-Gesellschaft in Niederrad und der Deutschen Bundesbank stammen aus dem Architekturbüro A.-
Beckert-Becker („ABB“), doch erlebte A. die Vollendung dieser Bauten nicht mehr.
Ausstellung „Bühnen, Banken, Flugzeughallen. Ffter Projekte von Otto Apel / ABB“ mit historischen Fotografien von Ulf Beckert 2017 im Deutschen Architekturmuseum und 2018 in der Deutschen Bundesbank in Ffm.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 26,
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