Aufgewachsen in Hamburg. Dort und später in Stuttgart Gesangstudium. Von 1926 bis 1929 erste Popularität unter dem Namen „Gerda Hansi“ als „schwäbische Nachtigall“ beim Süddeutschen Rundfunk. Von 1929 bis 1934 Engagement am Stadttheater Zürich. 1934 Wechsel zur Ffter Oper (Antrittsrolle: Ännchen im „Freischütz“). Große Karriere als Koloratursopranistin. Neben ihren sängerischen Fähigkeiten wurden ihre darstellerischen Qualitäten bewundert. Mitwirkung als Gretl in der Uraufführung von
Werner Egks „Zaubergeige“ (1935). Nach der Zerstörung des Ffter Opernhauses 1944 Auftritte im Börsensaal, dem provisorischen Spielort der Ffter Bühnen. Nach einer schweren Erkrankung zog sich M. 1948 von der Bühne zurück. Sie wirkte aber weiterhin als Sängerin bei Opern- und Operettenaufnahmen des HR mit (u. a. als Despina in einer kompletten Einspielung von „Così fan tutte“, 1951). In den Sechzigerjahren war M. häufig als Sprecherin in Hörspielen besetzt, u. a. als Frau Brigitte in Kleists „Zerbrochnem Krug“ und als Marketenderin in Brechts „Galileo Galilei“.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 6,
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