Besuch der Ffter Musterschule. Erste künstlerische Ausbildung an der Städelschule. Danach Studien in Darmstadt, wo M. vom Jugendstil beeinflusst wurde, und München. Eine schwere Armverletzung im Ersten Weltkrieg machte seinen Wunsch, Steinbildhauer zu werden, zunichte. M. wandte sich daraufhin den Werkstoffen Ton und Keramik zu. Von 1930 bis 1937 arbeitete der Künstler in den USA („Illuminated Fountain“ im Forest Glen Memorial Park in Ohio). 1937 Rückkehr nach Ffm.
Von M.s Arbeiten vor 1945 (u. a. Monumentalfiguren am Schauspielhaus in Essen und an der Stadtbücherei in Essen) wurde der größte Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört. Erhalten geblieben ist in Ffm. die Bronzeskulptur zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (1929) an der Johanniskirche in Bornheim. Zu den größeren Arbeiten, die M. nach 1945 in Ffm. schuf, gehören die Büste des Opernsängers
Hans Erl (1955) im Foyer der Städtischen Bühnen sowie die Gedenktafel für Bürgermeister
Fellner (1958) und die Gedenkplatte für
Ludwig Börne (1963), beide im Anlagenring.
„Schorsch“ M., der als „alter Ffter“ allgemeine Wertschätzung genoss, verfasste neben seiner künstlerischen Tätigkeit zahlreiche Artikel zur Ffter Lokalgeschichte.
Nachlass im ISG und in der UB Ffm.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 6f.,
.
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).