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Holzmann, Philipp

Holzmann, Philipp. Königlich Preußischer Baurat. Bauunternehmer. * 10.12.1836 Kreuzmühle im heutigen Dreieich-Dreieichenhain, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 14.5.1904 Oberursel/Taunus.
Sohn von Johann Philipp H. (1805-1870) und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Laux (1810-1904). Bruder von Johann Wilhelm H.
Von 1852 bis 1855 Besuch der Höheren Gewerbschule in Darmstadt. Von 1856 bis 1860 Ausbildung am Polytechnikum in Karlsruhe. Eintritt in das Bauunternehmen des Vaters. Besonderes Interesse am Hochbau. Seit 1865 Leitung des väterlichen Baugeschäfts zusammen mit seinem Bruder Wilhelm H. 1873 Übernahme der Geschäftsanteile des Bruders in einem Auseinandersetzungsvertrag; Gründung der Kommanditgesellschaft „Philipp Holzmann & Cie.“. Von 1873 bis 1894 baute H. als alleinverantwortlicher Leiter das Unternehmen zu einem der führenden Großbaubetriebe in Deutschland aus. Schloss dem Bauunternehmen firmeneigene Werkstätten und Zulieferbetriebe an, die zum Teil selbst einen hervorragenden Ruf gewannen. Ende 1894 trat H. von der Direktion der Firma zurück, blieb aber im Aufsichtsrat. 1895 Umwandlung der KG in eine GmbH.
Vorsitzender des Architekten- und Ingenieur-Vereins. Enger Kontakt zum Verschönerungsverein.
Lebte in der von ihm 1880 erworbenen Villa am Untermainkai 70 (abgerissen 1928, auf dem Gelände das Gewerkschaftshaus errichtet 1930-31).
Der ältere Sohn Karl H. (1863-1910) arbeitete als Bauingenieur in der väterlichen Firma. Der jüngere Sohn Philipp Wilhelm H. (1869-1951) lebte bis 1945 als Kunsthistoriker in Berlin, war aber zugleich bis 1917 Beiratsmitglied der „Philipp Holzmann & Cie. GmbH“ und bis 1947 Aufsichtsratsmitglied der „Philipp Holzmann AG“. Die jüngste Tochter Lina Susanna H. (1874-1970), verheiratet (seit 1895) mit Hans von Schauroth, wurde als Kunstmalerin bekannt.
Nachlass und Manuskript zu H.s Biographie von E. Scotland im ISG.
Philipp-H.-Weg (bis 2009: H.straße) im Ostend. Philipp-H.-Schule, eine berufliche Schule für Bau- und Holztechnik sowie für Agrarwirtschaft, im Westend.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 352f., verfasst von: Leoni Krämer.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Franz Lerner in: NDB 9 (1972), S. 577f.
Literatur:
                        
Schomann, Heinz: Das Ffter Malerviertel und der Aufstieg von Sachsenhausen. Eine Dokumentation des Kuratoriums Kulturelles Fft. Petersberg [Copyright 2016].Schomann: Malerviertel 2016, S. 276. | Scotland, E.: Philipp Holzmann 1836-1904. Typoskript. o. O. 1938.Scotland: Philipp Holzmann 1938.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.066.

GND: 137630751 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Krämer, Leoni: Holzmann, Philipp. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/4709

Stand des Artikels: 30.9.1994