Merian, Caspar. Kupferstecher und Verleger. * 13.2.1627 Ffm., † 12.4.1686 Schloss Waltha bei Wieuwerd/Westfriesland.
Sohn von
Matthäus M. d. Ä. und dessen erster Ehefrau Maria Magdalena, geb. de Bry (1598-1645). Bruder von
Matthäus M. d. J. Halbbruder von
Maria Sibylla M.Schüler und Mitarbeiter des
Vaters. Zeitweilig in Paris und Nürnberg tätig. Nach dem Tod von
Matthäus M. d. Ä. übernahm M. gemeinsam mit seinem Bruder
Matthäus M. d. J. den Verlag und führte das Werk des
Vaters fort. Auf ärztliches Anraten übersiedelte M. 1672 nach Wertheim. 1677 ging er nach Westfriesland, wo er bis zu seinem Tod bei der Sekte der Labadisten, einer radikalen protestantischen Glaubensgemeinschaft, lebte.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 35,
verfasst von: Birgit Weyel.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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GND: 118581074 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Weyel, Birgit: Merian, Caspar. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/498
Stand des Artikels: 17.11.1994