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Mitulski, Ernstwalter

Mitulski, Ernstwalter. Eigentl.: Ernst Walter Mitulsky. Schauspieler. * 6.3.1898 Danzig, † 28.12.1976 Westerburg.
M., der neben zahlreichen Gelegenheitsarbeiten auch als Matrose und sogar als Kameltreiber in Jordanien seinen Lebensunterhalt bestritt, wurde 1925 Schüler an der Schauspielschule von Max Reinhardt in Berlin. Nach verschiedenen Engagements spielte er 1930 erstmals in Ffm. am Neuen Theater. Seit 1936 war M. bei den Städtischen Bühnen verpflichtet und wirkte von 1937 bis 1939 bei den Römerbergfestspielen mit (u. a. als Muley Hassan in Schillers „Fiesco“ und Tellermann in Hauptmanns „Florian Geyer“). 1942 holte ihn der befreundete Heinrich George an das Berliner Schillertheater. Von 1950 bis 1970 spielte M. wiederum bei den Städtischen Bühnen in Ffm., hauptsächlich als Charakterkomiker. Daneben war er vielfach in Funk und Fernsehen beschäftigt (u. a. als Gastdarsteller in der Fernsehserie „Die Firma Hesselbach“). Nach seinem Ausscheiden arbeitete M. – mittlerweile 72-jährig – als Matrose, Nachtwächter und Gepäckträger am Ffter Flughafen, um seine schmale Rente aufzubessern. Die Stadt Ffm. bewilligte ihm schließlich Ende 1973 einen Ehrensold. In seinen letzten Lebensjahren stand M. noch mehrmals auf der Bühne, so in der TAT-Produktion von Wolfgang Deichsels „Die Zelle des Schreckens“.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 59, verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen: ISG, Personalakten der Stadtverwaltung (Best. A.11.02), ab ca. 1900.ISG, PA 83.967 u. 83.968. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.329.

GND: 1061564487 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Mitulski, Ernstwalter. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/543

Stand des Artikels: 19.7.1993