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Roediger, Ernst

Roediger, Ernst. Geheimer Sanitätsrat. Dr. med. Mediziner. * 28.6.1857 Ffm., † 7.5.1926 Ffm.
Sohn von Dr. phil. Conrad R. (1825-1892), der seit 1859 Direktorialrat der Main-Neckar-Eisenbahn war. Enkel von Ludwig R.
Besuch des Hassel’schen Instituts und des städtischen Gymnasiums. Medizinstudium in Leipzig, Freiburg, Berlin und Kiel. 1884 Approbation und 1885 Promotion in Kiel. Tätigkeit als Assistenzarzt in Kiel. 1887 Niederlassung als Arzt in Ffm. Von 1887 bis 1924 Arzt am Ffter Diakonissenhaus, seit 1899 als Leiter der chirurgischen Abteilung. Im Ersten Weltkrieg Einsatz im Lazarettdienst als Marine-Generaloberarzt der Reserve in Hamburg.
Seit 1894 Mitglied im Verwaltungsrat, seit 1907 Vorsitzender in der Administration der Dr. Senckenbergischen Stiftung. Erster Vorsitzender der SNG. 1914 sorgte R. für die Eingliederung der Stiftungsanstalten (Anatomisches Institut, Botanischer Garten, Senckenbergische Bibliothek) in die neu eröffnete Ffter Universität. Mitglied im Großen Rat und im Kuratorium der Universität.
Förderer des modernen Rettungs- und Samariterwesens sowie Vorsitzender der entsprechenden Vereinigungen des Roten Kreuzes und des Rettungswesens in Ffm.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Ffter Medizingeschichte.
1906 Sanitätsrat. 1917 Geheimer Sanitätsrat. 1924 Ehrenbürger der Ffter Universität.
Der Sohn Paul R. (1891-1982) war erster eingetragener Student der von seinem Vater mitbegründeten Ffter Universität und ließ sich nach seiner Approbation (1918) und Promotion (1919) als praktischer Arzt in Ffm. nieder (1920).

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 204, verfasst von: Reinhard Frost (überarbeitete Onlinefassung für das Frankfurter Personenlexikon von Sabine Hock).
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Kallmorgen, Wilhelm: Siebenhundert Jahre Heilkunde in Ffm. Ffm. 1936. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Ffm. XI).Kallmorgen, S. 384f.
Literatur:
                        
Drabek, Alexander: Die Dr. Senckenbergische Anatomie von 1914 bis 1945. Hildesheim 1988. (Ffter Beiträge zur Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin 7).Drabek: Dr. Senckenbergische Anatomie 1988, S. 127. | Naujoks, Horst/Preiser, Gert (Hg.): 225 Jahre Dr. Senckenbergische Stiftung 1763-1988. Hildesheim 1991.Naujoks/Preiser (Hg.): Dr. Senckenbergische Stiftung 1991, S. 131f. | Stemmler, Gunter: Die Vermessung der Ehre. Zur Geschichte der Ehrenbürger, Ehrensenatoren sowie Ehrenmitglieder an deutschen Hochschulen und an der Universität Ffm. Ffm. [u. a.] 2012.Stemmler: Ehrenbürger u. Ehrensenatoren an der Univ. Ffm. 2012, S. 159.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.003. | Frdl. Mitteilungen an d. Verf.Mitteilungen von Gerhard Roediger per E-Mail vom 26.5.2021.

GND: 139478949 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard/Hock, Sabine: Roediger, Ernst. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/906

Stand des Artikels: 7.3.1995