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Breydenbach, Bernhard von

Mainzer Domdekan von 1484 bis 1497.

Bernhard von Breydenbach

Bernhard von Breydenbach
Reliefbildnis auf seiner Grabplatte von Meister Valentinus (1497) im Mainzer Dom.
Foto: Ralph Rainer Steffens.

© Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Mainz.
Breydenbach (auch: Breidenbach, Breitenbach, Braitenbach, Breytenbach), Bernhard (auch: Bernhart, Bernart, Bernard, Bernardus) von. Vermutlich Dr. jur. utr. Jurist. Priester. Palästinafahrer. Autor, Herausgeber und Verleger. * ca. 1440 Breidenbach zu Breidenstein bei Biedenkopf, † 5.5.1497 Mainz, begraben im Mainzer Dom.
Das exakte Geburtsdatum B.s ist unbekannt. Das von der Forschung bisher favorisierte Geburtsjahr 1440 korrigierte Frederike Timm (2006) auf 1434, was sie mit dem Mindestalter von 24 Jahren für die Aufnahme ins Domkapitel begründet.
Aus dem heute noch blühenden oberhessischen Geschlecht derer von Breydenbach zu Breidenstein bei Biedenkopf/Lahn in der Erzdiözese Mainz. Sohn von Gerlach d. J. von B. († 1459/61) und dessen Ehefrau Lysa, geb. Gräfin zu Neuwied († 1455).
Belegt ist, dass B. 1450 dem Mainzer Domkapitel seine Ahnenprobe übergab. Besuch der Domschule. Von 1456 bis 1458 Jurastudium an der kurmainzischen Universität zu Erfurt. Vermutlich Erlangung des Doktorgrads beider Rechte. Einer der Kommilitonen B.s war Berthold von Henneberg (1441/42-1504), der später (1484) zum Mainzer Erzbischof und Kurfürsten gewählt wurde. Kurze Zeit nach dem Studienabschluss erhielt B. die Würde des „canonicus“ und avancierte damit zum vollberechtigten Mitglied im Mainzer Domkapitel, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Von dort betraute man ihn mit bedeutenden Ämtern: Amtmann in Bingen, Kanoniker des Ritterstifts St. Alban und der Kollegiatsstifte St. Viktor und Liebfrauen in Mainz sowie Kanoniker am Kollegiatsstift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg. Als „Magister fabricae“ fungierte B. als Bibliothekar der Dombibliothek und hatte in diesem Zusammenhang auch Kontakt zu den Mainzer Druckwerkstätten. So war ihm Peter Schöffer (um 1425-1502/03) bekannt, ein Pionier der Druckkunst, der in Mainz eine Offizin betrieb und in Ffm. das Bürgerrecht innehatte; Schöffer war einer der ersten Agenten der Ffter Buchmesse.
1477 wurde B. von Erzbischof Diether von Isenburg (1412-1482) zum Stadtkämmerer auf Lebenszeit ernannt. Als Angehöriger des einflussreichen Domkapitels und höchster Beamter der städtischen Verwaltung in Mainz hatte B. auch enge Verbindungen zur dortigen Universität, die Diether von Isenburg im Oktober 1477 gegründet hatte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt dürfte B. den Kontakt zur Ffter Familie Ugelheimer geknüpft haben. Bei Peter Ugelheimer sollte B. vor Abfahrt des Heilig-Land-Schiffes in Venedig logieren. Peters Bruder Johann Ugelheimer (ca. 1440-1502) ist als erster Student der Universität Mainz überliefert; danach lehrte er dort auch, bevor er als Kanoniker des Bartholomäusstifts 1481 nach Ffm. wechselte.
Trotz seiner vielfältigen kirchlichen und juristischen Verpflichtungen führte B. ein frommes Leben. Zugunsten seines Seelenheils unternahm er eine Pilgerreise ins Heilige Land, auf die Halbinsel Sinai und nach Ägypten. Zur Reisegruppe gehörte Graf Johann von Solms-Lich (1465-1483), ein Freund B.s, wie dessen häufige Besuche in den Solms’schen Residenzen Rödelheim und Lich zeigen. (Graf Johann war in den 1470er Jahren Domschüler in Mainz gewesen.) Die Burg Rödelheim war auch Ausgangspunkt für die Reise ins Heilige Land, die vom 24.4.1483 bis zum 2.2.1484 dauern sollte. Schon einige Tage vor dem Start traf B. in Rödelheim ein, zusammen mit dem Maler Erhard Reuwich (ca. 1455-ca. 1490), den B. für die Reise engagiert hatte. Die Route führte über Venedig, von wo aus die Reise auf dem Seeweg fortgesetzt werden sollte. Bis zur Abfahrt der Galeere wohnten B. und seine Reisegefährten Johann von Solms-Lich, dessen „Beschützer“ Ritter Philipp von Bicken († 1503) und der Maler Erhard Reuwich dort bei Peter Ugelheimer, dem Ffter Händler, Verleger und bibliophilen Sammler. Für ihre glückliche Rückkehr dankten B. und Philipp von Bicken mit der Stiftung des Votivreliefs „Madonna der Palästinafahrer“ (von Meister Valentinus, 1484), ursprünglich für die Mainzer Liebfrauenkirche, jetzt im Kreuzgang des Mainzer Doms; der junge Graf Solms-Lich war in Alexandria der Ruhr erlegen.
Für den Grafen Ludwig von Hanau-Lichtenberg (1464-1484) verfasste B. noch 1484 einen privaten Reiseführer für eine Pilgerfahrt nach Jerusalem. Am 28.3.1485 gab er zudem eines der ersten deutschsprachigen gedruckten Kräuterbücher heraus, den „Gart der Gesundheit“ von Johannes von Cube (ca. 1430-1503/04), wozu der Maler und Holzschneider Erhard Reuwich über 400 Xylographien beisteuerte.
Das klerikale Ansehen B.s war durch die Heilig-Land-Fahrt weiter gestiegen. Deshalb erhielt er bereits im Spätsommer 1484 den ehrenvollen Auftrag, für den neu gewählten Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg in Rom die päpstliche Approbation und das Pallium zu erbitten. Als Vertreter von Kurmainz ritt B. am 12.9.1484 im Krönungszug des neu gewählten Papstes Innozenz VIII. (1432-1494) mit.
Bei seiner Rückkehr nach Mainz wurde B., in Rom mit dem Titel des päpstlichen Protonotars versehen, am 15.11.1484 zum Domdekan ernannt. Damit zählte er zum engsten Kreis des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten. An der Seite von Berthold von Henneberg nahm B. an den Feierlichkeiten bei der Wahl des Erzherzogs Maximilian (1459-1519) zum Römischen König in Ffm. am 16.2.1486 und bei dessen Krönung in Aachen am 9.4.1486 teil. Bei der heiligen Messe im Ffter Bartholomäusstift, die der Wahl vorausging und vom Weihbischof von Mainz zelebriert wurde, kam dem Mainzer Domdekan eine prominente Positionierung im Chorgestühl zu: B. saß inmitten geistlicher Fürsten und Erzbischöfe, vor allem aber in der Nähe des Kaisers Friedrich III. (1415-1493) und des zu wählenden Königs Maximilian auf der Epistelseite des Altars.
Schon einige Tage vor der Königswahl war der Mainzer Kurfürst mit seinem Hofstaat in Ffm. eingetroffen. Am 11.2.1486, kurz vor der Königswahl und somit gerade pünktlich zur Versammlung der geistlichen und weltlichen Elite des Reichs, erschien der von B. verfasste und verlegte Pilgerbericht „Peregrinatio in terram sanctam“ in lateinischer Sprache. Die frühneuhochdeutsche Fassung – in der auch die Königswahl Maximilians zur Sprache kommt ‒ brachte B. am 21.6.1486 heraus, rechtzeitig zur Buchmesse, die spätestens seit 1485 in Ffm. veranstaltet wurde. Die „Peregrinatio“, gesetzt in den Lettern von Peter Schöffer und illustriert mit Holzschnitten von Erhard Reuwich, gilt als zentrales Werk der Inkunabel- und Postinkunabelzeit. B. referiert darin nicht nur die einzelnen Stationen seiner Reise ins Heilige Land, sondern reichert seine Schilderung mit theologischen Traktaten, politischen Analysen und religiösen Aufrufen an, die die mentalitätsgeschichtliche Verfassung des spätmittelalterlichen Europas angesichts der osmanischen Aggression getreu dokumentieren. Die innovative Bildausstattung, die sogar einen Dürer inspirieren sollte, beruhte auf B.s Idee, dem Maler während der Reise zu authentischen Zeichnungen zu verhelfen. Reuwichs Holzschnitte, die das Format einer Buchseite teilweise um ein Vielfaches übersteigen, wurden als sensationell wahrgenommen. Dass B. als Verleger ohne Auftrag und (in der landessprachlichen Ausgabe) für neue Leserschichten produzierte, war ein unternehmerisches Risiko, das durch seinen Wohlstand abgefedert, durch seinen persönlichen Kontakt zu Pionieren der Buchdruckkunst angefeuert sowie durch seine Vernetzung mit der Elite des Reichs beim Ffter Reichstag 1486 und mit den Agenten der noch jungen Ffter Buchmesse kalkulierbar wurde. Schon nach kürzester Zeit wurde die „Peregrinatio“ in zahlreiche Sprachen übersetzt und zum Bestseller.
B. starb 1497 und wurde in der Marienkapelle des Mainzer Doms bestattet. Wegen Platzmangels exhumierte man 1582 seinen Leichnam, der vollkommen unverwest war. Seit 1812 hängt die weitgehend erhaltene Grabplatte im nördlichen Querhausarm des Mainzer Doms, links neben dem Eingang zur St. Gotthard-Kapelle. Darauf ist B. in einem Reliefbildnis, geschaffen von Meister Valentinus (1497), zu sehen.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Isolde Mozer.

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Hinweis: Eintrag zu: Peregrinatio in terram sanctam (mit vielen Literaturangaben).
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Hinweis: Falk Eisermann: Mit Polemik gegen ‚Propaganda‘. Neues zu einem spätmittelalterlichen Palästina-Reisebericht. Rez. zu Frederike Timm: Der Palästina-Bericht des Bernhard von Breidenbach. Erstmals erschienen am 4.11.2009. Dort auch zahlreiche Links zu Volldigitalisaten von mehreren Inkunabel- und Frühausgaben (1. und 2. lateinische Ausgabe, eine niederländische, französische und frühneuhochdeutsche Ausgabe).
IASLonline, 2.6.2018.
| Sehepunkte, Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften, hg. v. Jürgen Dendorfer, Andreas Fahrmeir, Peter Helmberger, Hubertus Kohle, Mischa Meier u. Matthias Schnettger in Verbindung mit dem Herder-Institut, Marburg, u. dem Institut für Zeitgeschichte, München/Berlin. http://www.sehepunkte.de/2012/02/21056.html
Hinweis: Rezension von Jan Ulrich Büttner zu Bernhard von Breydenbach: Peregrinatio in terram sanctam. In: Ausgabe 12 (2012), Nr. 2.
Sehepunkte, 2.6.2018.
| Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_von_Breidenbach - https://de.wikipedia.org/wiki/Peregrinatio_in_terram_sanctam - https://de.wikipedia.org/wiki/Hortus_sanitatis - https://de.wikipedia.org/wiki/Gart_der_Gesundheit -
Hinweis: Artikel über Bernhard von Breidenbach sowie über „Peregrinatio in terram sanctam“, „Hortus sanitatis“ und „Gart der Gesundheit“.
Wikipedia, 25.4.2018.


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Empfohlene Zitierweise: Mozer, Isolde: Breydenbach, Bernhard von. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/10571

Stand des Artikels: 2.8.2018
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 06.2018.