Seufert, Friedrich, gen. Friedel. Musikpädagoge. Pianist. * 23.3.1895 Ffm., † 10.2.1975 Ffm.
S. sollte eigentlich Kaufmann werden. Er setzte sich aber mit dem Wunsch nach einem Musikstudium durch, das er 1912 mit dem Hauptfach Klavier am Hoch’schen Konservatorium begann. Seine Lehrer waren Ernst Engesser und
Bernhard Sekles. Freundschaftlich verbunden war S. mit seinen Mitschülern
Paul Hindemith und
Hans Rosbaud. 1915 Musiklehrerprüfung. 1918 Berufung als hauptamtlicher Lehrer an das Hoch’sche Konservatorium. 1923 erhielt S. dort eine eigene Ausbildungsklasse für Klavier. 1935 wurde er Pianist am Reichssender Ffm. Während des Zweiten Weltkriegs war S. als Lehrer an der Heeresmusikschule im Riederwald und nach deren Zerstörung an der Heeresmusikschule in Bückeburg eingesetzt. Nach Kriegsende wurde er dort von den Briten als Leiter der Musikabteilung im Command Education Centre der Royal Air Force beschäftigt. Rege Konzerttätigkeit als Pianist. Obwohl er damals Angebote aus Großbritannien erhielt, kehrte S. 1951 nach Ffm. an das Hoch’sche Konservatorium zurück, wo er bis zu seinem Tod einen Lehrauftrag wahrnahm. Außerdem lehrte S. bis 1967 an der Ffter Musikhochschule.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 384f.,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/5.905.
GND: 1256061603 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Seufert, Friedrich. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1236
Stand des Artikels: 5.9.1995