Bamberger, Fritz. Prof. Landschaftsmaler. * 17.10.1814 Würzburg, † 13.8.1873 (Bad Soden-)Neuenhain/Taunus, begraben in (Ffm.-)Niederrad.
Verbrachte einige Jahre seiner Kindheit (1820-27) in Ffm. Nach Ausbildung in Berlin, Kassel und München kehrte B. 1835 nach Ffm. zurück, von wo aus er im Auftrag des Ffter Verlegers
Carl Jügel das Maintal bereiste und danach die Illustrationen für „Die Mainufer und ihre nächsten Umgebungen“ von
Ludwig Braunfels schuf. Die Gebrüder B., er und drei seiner in Ffm. ansässigen Brüder, bildeten ein beliebtes Gesangsquartett. B.s Aufenthalt in Ffm. wurde durch Studienreisen nach England und Frankreich (1836, 1845) und Militärdienst in Würzburg (1837-40) unterbrochen. 1846 reiste B. mit Karl du Fay nach Spanien. Nach dieser ersten Spanienreise, die sein künftiges Schaffen beeinflussen sollte, verlegte B. seinen Wohnsitz nach München, blieb aber mit Ffter Freunden in Verbindung. Im Bewusstsein des nahen Todes reiste B. Anfang August 1873 nach Neuenhain bei Soden, um dort zu sterben. Er wurde seinem Wunsch entsprechend in (Ffm.-)Niederrad an der Seite seines Bruders beigesetzt.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 37,
verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika:
Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. durch die Historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bde. München/Leipzig 1875-1912.Wilhelm Stricker in: ADB 2 (1875), S. 38f. |
Dessoff, Albert: Kunst und Künstler in Ffm. im 19. Jahrhundert. 2. Bd.: Biographisches Lexikon der Ffter Künstler im 19. Jahrhundert. Ffm. 1909.Dessoff, S. 5.
Literatur:
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. III, S. 37. |
Plötz, Jürgen Miguel: Der Landschaftsmaler Fritz Bamberger (1814-1873). Hamburg 2009. (Schriften zur Kunstgeschichte 23).Plötz: Der Landschaftsmaler Fritz Bamberger 2009. |
Holzinger, Ernst (Hg.)/Ziemke, Hans-Joachim (Bearb.): Die Gemälde des 19. Jahrhunderts. Text- und Bildband. Ffm. 1972. (Kataloge der Gemälde im Städel’schen Kunstinstitut I).Städelkat. d. Gemälde d. 19. Jh.s 1972, Textband, S. 10-12.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/9.533.
Internet:
Hessische Biografie, Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/118652257Hess. Biografie, 20.1.2025. |
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Bamberger_(Maler)Wikipedia, 20.1.2025.
GND: 118652257 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Bamberger, Fritz. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1403
Stand des Artikels: 19.8.1986