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Weichselbaum, Alfred

Alfred Weichselbaum
Alfred Weichselbaum
Fotografie (in Privatbesitz von Paulette Weber).
© unbekannt. Der/die Fotograf/-in konnte bisher nicht ermittelt werden.
Weichselbaum, Abraham Gad, gen. Alfred. Kaufmann. Verbandsfunktionär. * 24.10.1922 Ffm., † 8.2.1984 Ffm., beigesetzt in Jerusalem.
Sohn von Bernhard, gen. Berl, W. und dessen Ehefrau Paula, geb. Sigman (auch: Siegmann). Der Vater war Hebräischlehrer und stammte aus Rudnik nad Sanem, die Mutter aus Przemyśl (beides damals Österreich-Ungarn, heute Polen). Drei Schwestern und ein Bruder. Eltern und Geschwister wurden im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ermordet. Verheiratet (seit 1950) mit Toni W., geb. Schudmak (* 1921). Eine Tochter: Paulette W. (später verh. Weber, * 1955).
W. besuchte von 1928 bis 1938 die Volksschule und die Samson-Raphael-Hirsch-Schule im Ffter Ostend. Flucht ins belgische Exil nach dem Novemberpogrom am 9./10.11.1938. Vor der Besatzung Belgiens durch die Wehrmacht floh W. weiter nach Paris. Nach dem Abitur begann er ein Medizinstudium an der Sorbonne. Flucht vor dem Zugriff der Gestapo in die französischen Alpen. W. hielt sich von 1940 bis 1943 im Département Savoie im Dreiländereck von Frankreich, Italien und der Schweiz auf. Dort hatte er das Kommando über eine Partisanengruppe der Résistance. In dieser Funktion warnte er Jüdinnen und Juden vor der Deportation durch die Gestapo. Er organisierte die Auswanderung jüdischer Kinder über die Grenze in die Schweiz.
W. wurde nach eigenen Angaben im September 1943 von der Gestapo verhaftet und zunächst in Annemasse/Haute-Savoie inhaftiert und gefoltert. Transport in das Sammellager Drancy bei Paris. Laut Mémorial de la Shoah wurde W. am 20.11.1943 von Drancy in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort musste er schwerste Zwangsarbeit leisten. Im Mai 1944 Transport nach Waldenburg/Niederschlesien, einem Außenlager des Konzentrationslagers Groß-Rosen. W. überlebte Todesmarsch und Typhusepidemie. Nach der Flucht der SS-Wachmannschaft im Mai 1945 organisierte er Krankenpflege und Nahrungsversorgung für die etwa 5.000 noch lebenden Personen im Lager Waldenburg.
Nach der Befreiung 1945 war W. für jüdische Hilfsorganisationen tätig. Mehrjähriger Aufenthalt im Lager für „Displaced Persons“ in Bensheim. 1948 Umzug nach Ffm. W. war Inhaber des 1954 gegründeten Textilwarengeschäfts „ALBO-Textilien“ mit Ladenlokal in der Schweizer Straße. Eröffnung von Parfümerie-Ladengeschäften an Hauptwache und Hauptbahnhof. Die Tochter Paulette Weber übernahm die Parfümerien 1979. „ALBO“ wurde 1998 aus dem Handelsregister gelöscht.
Seit 1955 war W. in der Gemeindepolitik der Jüdischen Gemeinde Ffm. aktiv: als Gemeinderatsmitglied von 1955 bis 1960, von 1965 bis 1971 und von 1973 bis 1984; als Vorsitzender des Gemeinderats von 1983 bis 1984; als Vorstandsmitglied von 1957 bis 1958, von 1960 bis 1965 und, als Nachrücker, von 1972 bis 1973.
Als Dezernent für Jugend und Soziales der Jüdischen Gemeinde Ffm. war W. Initiator des Jugendzentrums im Haus der Gemeinde im Baumweg 5-7. Für die Kinder und Jugendlichen wurde ein Erweiterungsbau an das bestehende Gebäude angefügt. In dem von Architekt Hermann Zvi Guttmann (1917-1977) geplanten Annex waren auch die jüdische Religionsschule und ein Festsaal untergebracht. Das Jugendzentrum wurde aus bislang nicht geklärten Gründen zweimal feierlich eingeweiht. Festakte zur Eröffnung fanden am 18.11.1956 und am 8.5.1958 statt.
In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre gab es in der Ffter Gemeinde rund 350 jüdische Kinder und Jugendliche. Besonderes Anliegen von W. war es, dass die Heranwachsenden sich möglichst frei entwickeln konnten. Er förderte aktiv deren Selbstbestimmung: „Die Kinder und ein großer Teil der Jugendlichen haben in ihrem Alter noch nicht das notwendige Wissen und die menschliche Reife, um definitive Entscheidungen darüber zu treffen, welcher von den vielen jüdischen, politischen, religiösen Bewegungen sie angehören wollen. Diese Entscheidung kann von den betreffenden Kindern und Jugendlichen nur allein getroffen werden.“ [Alfred Weichselbaum: Ein Jugend-Zentrum entsteht. In: Ffter Jüd. Gemeindeblatt 4 (1958), Nr. 2/3, S. 6f.] Als Freizeitaktivitäten wurden im Baumweg u. a. Basteln, Musik, Tanz und Sport angeboten. Auch die Vermittlung jüdisch-religiösen Wissens stand auf der Agenda des Jugendzentrums. 1963 gründeten der Regisseur Günther Goebel und der damalige Jugendleiter Naftali Carny vor Ort das Haskala-Theater, die erste jüdische Theatergruppe der Bundesrepublik.
In seiner dritten Amtszeit als Jugend- und Sozialdezernent der Jüdischen Gemeinde Ffm. richtete W. zunächst einen heilpädagogischen Spielkreis und 1963 die Erziehungsberatungsstelle ein. Leiter der Beratungsstelle wurde Günter Feldmann (1921-2006), Vater des späteren Oberbürgermeisters Peter Feldmann (* 1958). Zu Beginn der 1960er Jahre kam der Hamburger Psychologe Curt Bondy (1894-1972) zu dem Befund, dass die Kinder der Holocaust-Überlebenden von der Traumatisierung ihrer Eltern betroffen waren. Im Bericht des heilpädagogischen Spielkreises für das Jahr 1962 hieß es: „Die Jugendlichen sind unstet, übernehmen sich in den Aufgaben, die sie sich stellen, oder sie werden unzuverlässig und desinteressiert an ihrer Arbeit. Die Ursachen für diese Erscheinungen liegen vor allem in dem jüdischen Schicksal. Die Eltern waren größtenteils der Verfolgung ausgesetzt und haben ihre Jugend unter den schwersten und ungünstigsten Bedingungen verbringen müssen.“ (ISG, Fürsorgeamt 4.796.) Die Erziehungsberatungsstelle bot Einzel- und Gruppentherapien durch qualifizierte Psychotherapeuten an. Die Eltern wurden über psychische Störungen aufgeklärt und beraten. Die jüdische Erziehungsberatungsstelle wurde am 21.2.1964 staatlich anerkannt.
W. war bei den Jugendlichen der Gemeinde sehr beliebt. Im Vorfeld der Gemeinderatswahl 1965 warben diese für die Stimmabgabe zugunsten von W. Als Jugenddezernent der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland nahm W. an zahlreichen Machanot (Ferienfreizeiten) teil.
Im Rahmen der Voruntersuchungen zum ersten Ffter Auschwitz-Prozess machte W. Aussagen über Gewaltverbrechen im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und im Lager Waldenburg. Das Vernehmungsprotokoll vom 24.1.1963 wird im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden aufbewahrt. Darin schildert er u. a. eine „Selektion“ durch den SS-Arzt Josef Mengele. In einem Augenzeugenbericht von 1955 resümiert W. seine Zeit in Auschwitz: „In dieser Hölle ließ ich meine Jugend, meine Gesundheit, meine Moral, meinen Glauben an die Menschheit und an das Recht; in diesem Auschwitz verlor ich drei Schwestern, einen Bruder, meinen Vater und meine so überaus geliebte Mutter.“ (The Wiener Holocaust Library, Ref. Nr. 1656/3/8/382.)
W. war von 1979 bis 1984 Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Als Geschäftsführer der ZWST war er Nachfolger von Berthold Simonsohn und Max Willner (1906-1994). Über die Amtszeit von W. als Direktor der ZWST schrieb Max Willner: „Seine intensive Arbeit für die Jugend, Jugendlager im In- und Ausland und deren liebevolle Betreuung verrieten auf eine ganz persönliche Weise, daß er an diese Jugend und damit an die jüdische Jugend glaubte, von der er immer überzeugt war. Er verstärkte die Familienhilfe. Er organisierte die Unterstützung der in Bedrängnis lebenden Juden in Polen und richtete für sie Küchen ein. Er stellte Verbindungen mit jüdischen Gemeinden in der Tschechoslowakei her und stand ihnen bei.“ [Max Willner: Wir haben einen großen Freund verloren. Zum Tode Alfred Weichselbaums. In: Allgemeine jüd. Wochenzeitung 39 (1984), Nr. 7, 17.2.1984, S. 3.]
W. gehörte von 1970 bis 1971 und von 1975 bis 1984 dem Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland an. Ab 1975 war er mit Unterbrechungen im Verwaltungsrat, dem Exekutivorgan des Zentralrats, vertreten. Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Beerdigungsbrüderschaft Chewra Kadischa Ffm. Vorstandsmitglied der Henry und Emma Budge-Stiftung. Mitglied der Ffter Schuldeputation und des städtischen Jugend- und Wohlfahrtsausschusses. Mitbegründer (1965) des TuS Makkabi Fft. Von 1981 bis 1984 Vorsitzender der ORT („Organisation – Reconstruction – Training“), einer internationalen Organisation zur Unterstützung jüdischer Jugendlicher bei der Berufsausbildung.
1964 Römerplakette der Stadt Ffm. 1980 Ehrensiegel der Jüdischen Gemeinde Ffm. 1981 Bundesverdienstkreuz am Bande.
Seit 1985 Alfred Weichselbaum-Pflegeheim im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde in Ffm.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Fedor Besseler.

Lexika: Schoeps, Julius H. (Hg.): Neues Lexikon des Judentums. Überarb. Neuausgabe. Gütersloh 2000.Presser, Ellen: Alfred Weichselbaum. In: Schoeps (Hg.): Neues Lexikon d. Judentums 2000, S. 849.
Literatur:
                        
Brenner, Michael (Hg.): Geschichte der Juden in Deutschland. Von 1945 bis zur Gegenwart. Politik, Kultur und Gesellschaft. München [Copyright 2012].Brenner (Hg.): Geschichte d. Juden in Deutschland 2012, S. 47, 320f., 377. | Freimüller, Tobias: Fft. und die Juden. Neuanfänge und Fremdheitserfahrungen 1945-1990. Göttingen [Copyright 2020]. (Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts 28 / Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 1).Freimüller: Fft. u. die Juden 2020, S. 230, 238, 242, 244f., 259, 446. | Hering, Sabine (Hg.): Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. 2., durchges. u. erw. Aufl. Ffm. 2007. (Schriften des Arbeitskreises „Geschichte der Jüdischen Wohlfahrt in Deutschland“ 2).Schönauer, Sandra: „Kein 08/15-Job, sondern eine Herausforderung“. Ein Interview mit Benjamin Bloch. In: Hering (Hg.): Jüd. Wohlfahrt 2007, S. 102-113, hier S. 106-109. | Jüdische Gemeinde Ffm. (Hg.): Auf Leben. 75 Jahre Jüdische Gemeinde Fft. / Revive. The Fft. Jewish Community – the First 75 Years. [Ausstellungskatalog.] Redaktion: Ira Haller. Kuration und Texte: Fedor Besseler u. Laura Schilling. Ffm. 2024.Jüd. Gemeinde Ffm. (Hg.): Auf Leben. 75 Jahre Jüd. Gemeinde Fft. 2024, S. 59. | Wer ein Haus baut, will bleiben. 50 Jahre Jüdische Gemeinde Ffm. Anfänge und Gegenwart. [Begleitbuch zur Ausstellung im Jüdischen Museum der Stadt Ffm.] Hg.: Jüdisches Museum der Stadt Ffm., verantwortlich: Georg Heuberger. Redaktion: Michael Lenarz, Susanne Urban-Fahr. Ffm. 1998.Jüd. Museum Ffm. (Hg.): Jüd. Gemeinde Ffm. 1998, S. 86, 154, 220-223. | Zedaka. Jüdische Sozialarbeit im Wandel der Zeit. 75 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland 1917-1992. [Katalog zur Ausstellung im JMF, 3.12.1992 bis 28.2.1993.] Hg. im Auftrag des Dezernats für Kultur und Freizeit, Amt für Wissenschaft und Kunst der Stadt Ffm., Jüdisches Museum, und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. Verantwortlich: Georg Heuberger, Paul Spiegel. Redaktion: Frank Kind, Esther Alexander-Ihme. Ffm. 1992.Jüd. Museum Ffm./Zentralwohlfahrtsstelle d. Juden in Deutschland (Hg.): Zedaka 1992, S. 155f., 174, 373-375, 401, 411, 417. | Zedaka. Jüdische Sozialarbeit im Wandel der Zeit. 75 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland 1917-1992. [Katalog zur Ausstellung im JMF, 3.12.1992 bis 28.2.1993.] Hg. im Auftrag des Dezernats für Kultur und Freizeit, Amt für Wissenschaft und Kunst der Stadt Ffm., Jüdisches Museum, und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. Verantwortlich: Georg Heuberger, Paul Spiegel. Redaktion: Frank Kind, Esther Alexander-Ihme. Ffm. 1992.Scheller, Bertold: Zedaka in neuem Gewand – Neugründung und Neuorientierung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland nach 1945. In: Jüd. Museum Ffm./Zentralwohlfahrtsstelle d. Juden in Deutschland (Hg.): Zedaka 1992, S. 142-157. | Krohn, Helga: „Es war richtig, wieder anzufangen“. Juden in Ffm. seit 1945. Ffm. 2011.Krohn: Juden in Ffm. seit 1945, S. 143. | Neumann, Moritz (Hg.): Max Willner. Würdigung eines verdienten Mannes. Ffm. 1991.Neumann (Hg.): Max Willner 1991, S. 106, 114f. | Unsere Stimme / Naš golos. Organ [später: Zeitschrift] des Verbandes jüdischer Heimatvertriebener und Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland e. V. Bisher 57 Jahrgänge. Ffm. 1969-2024.Bubis, Ignatz/Alter, Hermann: Alfred Weichselbaum zum Gedenken. In: Unsere Stimme 1984, Nr. 1, S. 3. | Wiehn, Erhard Roy (Hg.): Jüdischkeit im Holocaust. Überlebensgeist und Überlebenskraft. Konstanz 2024.Wiehn (Hg.): Jüdischkeit im Holocaust 2024, S. 135-138.
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© 2025 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Besseler, Fedor: Weichselbaum, Alfred. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/14285

Stand des Artikels: 1.9.2025
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 09.2025.