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Beit von Speyer, Eduard

Beit von Speyer, Eduard. Geburtsname: Beit; seit 1910 geadelt: Beit von Speyer. Kommerzienrat. Bankier. Stifter. * 22.9.1860 Hamburg, † 8.3.1933 Ffm.
Jugendfreund des Bankiers James Speyer (1861-1941). Nach der Heirat mit dessen Schwester 1892 berief Speyer ihn von der New Yorker Zweigstelle des Bankhauses Lazard Speyer-Ellissen als Prokurist an das Ffter Stammhaus. 1896 wurde B. Teilhaber des Bankhauses, dem er dann von 1902 bis 1931 – zuletzt als Vorsitzender des Aufsichtsrats – vorstand.
Vorsitzender der Ffter Bankvereinigung. Aufsichtsratsmitglied der Ffter Bank, der Metallgesellschaft u. a. Firmen. Förderer zahlreicher sozialer und wissenschaftlicher Bestrebungen. Aufsichtsratsvorsitzender und Förderer der Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen. Mitbegründer der „Centrale für private Fürsorge“, des Vereins „Winternot“ und der Ffter Künstlerhilfe. Von 1932 bis 1933 Vorsitzender des Städelschen Museums-Vereins. Vorstandsmitglied der Georg und Franziska Speyer’schen Studienstiftung. Förderer der SNG. Großzügige Stiftungen zur Gründung der Ffter Universität, die auch auf seine Frau Hannah Louise, gen. Lucie (1878-1918), eine Schwester von James Speyer, zurückgehen. Mitglied des Großen Rats der Universität.
1930 Ehrenplakette der Stadt Ffm. 1922 Ehrenbürger der Ffter Universität.
Die von dem Architekten Alfred Günther 1901 errichtete „Villa Speyer“ des Ehepaars B. v. S., ursprünglich Forsthausstraße 62, jetzt Kennedyallee 70 in Sachsenhausen, wurde zu Beginn der 2000er Jahre in die Anlage des Luxushotels „Villa Kennedy“ (eröffnet 2006, geschlossen 2022) einbezogen.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 55, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Müller, Bruno: Stiftungen für Ffm. Ffm. 1958.Müller: Stiftungen 1958, S. 123, 126, 130, 146.
Literatur:
                        
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. I, S. 730, 773; Bd. II, S. 106, 295, 296, 298, 298 Anm. 22; Bd. III, S. 448, 449, 449 Anm. 351, 469, 506. | Geschichte der Handelskammer zu Ffm. 1707-1908. Beiträge zur Ffter Handelsgeschichte. Hg. v. der Handelskammer zu Ffm. Ffm. 1908.Gesch. d. Handelskammer 1908, S. 1076, 1083. | Hansert, Andreas: Geschichte des Städelschen Museums-Vereins Ffm. Hg. vom Vorstand des Städelschen Museums-Vereins. Ffm. 1994.Hansert: Städelscher Museums-Verein 1994, S. 11, 37, 41, 43, 61, 79, 84f., 97, 316. | Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Ffm. Hg. v. d. Moses Jachiel Kirchheim’schen Stiftung. Mit einer Einführung von Hilmar Hoffmann. Ffm. [Copyright 2007].Schembs: Jüd. Mäzene u. Stifter 2007, S. 37f. | Schomann, Heinz: Das Ffter Malerviertel und der Aufstieg von Sachsenhausen. Eine Dokumentation des Kuratoriums Kulturelles Fft. Petersberg [Copyright 2016].Schomann: Malerviertel 2016, S. 63. | Stemmler, Gunter: Die Vermessung der Ehre. Zur Geschichte der Ehrenbürger, Ehrensenatoren sowie Ehrenmitglieder an deutschen Hochschulen und an der Universität Ffm. Ffm. [u. a.] 2012.Stemmler: Ehrenbürger u. Ehrensenatoren an der Univ. Ffm. 2012, S. 158. | Wesp, Dieter: Villa Kennedy: Wohnhaus / Forschungslabor / Luxushotel. Ein Stück Ffter Geschichte: von Reichtum und Raub, von Verdrängung und Neuanfang, von Privatisierung und neuem Luxus. Ffm. [2017].Wesp: Villa Kennedy 2017.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.347 (Eduard Beit von Speyer). | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/6.052 (Familie Speyer). | ISG, Bestand von Akten u. a. der Stiftungsabteilung beim städtischen Rechtsamt (Best. A.30.02), 1875-2002.ISG, Stiftungsabt.; dazu Rep. 549.

GND: 135541018 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Beit von Speyer, Eduard. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/1549

Stand des Artikels: 9.9.1986