1555 von
Jan Laski als Pfarrer und politischer Sprecher einer der niederländischen Flüchtlingsgemeinden nach Ffm. berufen. Nach dem Verbot der Religionsausübung für die französischen und niederländischen reformierten Flüchtlinge durch den Rat (1561) wanderte D. mit einem Teil der Gemeinde nach Frankenthal/Pfalz aus, wo er später Hofprediger des Kurfürsten Friedrich III. wurde.
Auf eine Schrift von
Matthias Ritter über den Streit zwischen Lutheranern und Reformierten in Ffm. verfasste D. eine Gegenschrift mit dem Titel „Kurtze Vnd warhafftige Erzelung/ welcher massen/ den Frantzösischen vnnd Niderländischen verjagten Christen/ in der Statt Franckfurt am Meyn/ etliche Jar die offentliche Predig Göttliches worts/ vnd außspendung der heiligen Sacramenten in jrer Sprach verstattet/ Vnd auß was vrsachen jnen nachmals solches verboten worden ist“ („Kurze und wahrhaftige Erzählung, welchermaßen den französischen und niederländischen verjagten Christen in der Stadt Ffm. etliche Jahre die öffentliche Predigt göttlichen Worts und Ausspendung der heiligen Sakramente in ihrer Sprache verstattet und aus welchen Ursachen ihnen nachmals solches verboten worden ist“, Heidelberg 1563).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 145,
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).