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Ebert, Carl

Ebert, Carl Anton Charles. Prof. Dr. h. c. Schauspieler und Regisseur. * 20.2.1887 Berlin, † 14.5.1980 Santa Monica/Kalifornien (USA).
Gehörte von 1915 bis 1922 als jugendlicher Held und Charakterdarsteller zum Ensemble des Ffter Schauspielhauses unter Karl Zeiß und Richard Weichert. Rollen: Karl Moor, Marquis Posa, Peer Gynt, Faust, Egmont u. a. Abschiedsvorstellung am 20.6.1922 als Fiesco. Mitbegründer (mit Oskar Ebelsbacher und Jakob Feldhammer, 1919) der Ffter Schauspielschule, die er bis 1922 leitete. 1922 wurde E., wie andere profilierte Mitglieder des Ffter Ensembles, von Leopold Jessner nach Berlin geholt, wo er bis 1927 am Staatstheater wirkte. Von 1927 bis 1931 Intendant des Landestheaters Darmstadt, wo er erstmals als Opernregisseur hervortrat. Dann bis 1933 Generaldirektor der Städtischen Oper Berlin. 1933 emigriert. Seitdem als international bekannter Regisseur, vor allem in den USA, tätig. Von 1954 bis 1961 erneut Intendant der Städtischen Oper Berlin.
Präsident des Internationalen Theater-Instituts Sektor Deutschland in Berlin.
Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Oper Berlin (1961), Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern (1969) und Silbernes Blatt der Dramatiker Union (1977).

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 168f., verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945. 3 Bde. München/New York/London/Paris 1980-83.Emigrantenlex. II.1, S. 233.
Literatur:
                        
Beckmann, Eberhard (Hg.): Zehn Jahre Ffter Schauspielschule 1920-1930. Eine Werbeschrift für die Schulidee. [Ffm. 1930.]Beckmann (Hg.): Ffter Schauspielschule 1930, S. 8f., 37, 51f. | Beier, Gerhard: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch 150 Jahre (1834-1984). Ffm. 1984. (Die Hessen-Bibliothek im Insel Verlag).Beier: Arbeiterbewegung 1984, S. 404. | Pfeiffer-Belli, Erich: Junge Jahre im alten Fft. und eines langen Lebens Reise. Wiesbaden/München 1986.Pfeiffer-Belli: Junge Jahre im alten Fft. 1986, S. 433f.
Quellen: ISG, Personalakten der Stadtverwaltung (Best. A.11.02), ab ca. 1900.ISG, PA. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/697.

GND: 118687565 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Ebert, Carl. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2055

Stand des Artikels: 21.12.1987