Eiselen, Friedrich Ludwig Wilhelm. Geheimer Regierungsrat. Dr. phil. Pädagoge. Schulleiter. * 25.8.1825 Breslau, † 14.12.1917 Berlin-Lichterfelde, begraben in Wiesbaden.
Von 1867 bis 1894 Direktor der Musterschule. E. stellte die Musterschule auf das preußische Schulsystem um und erreichte 1873 deren Anerkennung als „Realschule 1. Ordnung“. Als 1876 die Zahl der Schüler und Schülerinnen auf 1.200 angewachsen war, leitete er die Teilung der Anstalt in eine Knaben- und eine Mädchenschule (Muster- und Elisabethenschule) ein. 1892 wurde die Musterschule unter E.s Leitung in ein Reform-Realgymnasium umgewandelt, an dem der
Reinhardt’sche „Ffter Lehrplan“ eingeführt wurde.
Mitglied der Städtischen Schuldeputation.
Verfasste „Dr.
Karl Kühner, Direktor der Musterschule. Ein Lebensbild“ (1873), „Geschichte des deutschen Schulwesens in Ffm. bis zur Gründung der Musterschule“ (1880) u. a.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 181,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 57.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.983.
GND: 116426330 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Eiselen, Friedrich. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2079
Stand des Artikels: 6.1.1988