Nahm als Artillerie-Offizier in der Armee des französischen Marschalls Ney am Russlandfeldzug Napoleons teil und hielt seine Eindrücke aus diesem Krieg in einem Skizzenbuch fest. Am 30.10.1813 gehörte F. zur Begleitung Napoleons beim Empfang im Hause
Bethmann. Trennte sich dann in Ffm. von der französischen Truppe und kehrte nach Stuttgart zurück, wo er mit der Ausarbeitung seiner Skizzen zu Aquarellen begann. Seit 1816 als Gesandter Württembergs und „Bevollmächtigter bei der Bundesmilitär-Commission“ am Bundestag in Ffm. Es begann hier seine eigentliche Schaffensperiode als Schlachtenmaler. Aufgrund der naturgetreuen Wiedergabe stellen seine Bilder, abgesehen von zwei Ölgemälden („Übergang über die Beresina“ und „Kaffeehaus in Wilna“) ausschließlich Zeichnungen und Aquarelle, wichtige historische Quellen dar.
F. veröffentlichte 100 „Bilder aus meinem Portefeuille im Laufe des Feldzuges 1812 in Russland an Ort und Stelle gezeichnet“ (Stuttgart 1831-43).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 195,
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