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Fischer, Carl, gen. Cefischer

Fischer, Carl Ernst. Künstlername: Cefischer. Kürzel: Cefi. Zeichner und Illustrator. * 7.3.1900 Ffm., † 29.4.1974 Ffm.
1914 Lehre in einem kunstgewerblichen Atelier, unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg. Schüler der Kunstgewerbeschule, zunächst in Abendkursen bei Hugo Bäppler, dann ganztägig als Schüler der Malklasse von Johann Vincenz Cissarz. Tätigkeit als Illustrator, Gebrauchsgrafiker und Porzellanmaler. Lieferte Illustrationen für verschiedene Zeitschriften, u. a. für die „Fliegenden Blätter“ und die „Lustigen Blätter“. Seit 1937 Redakteur und Pressezeichner bei der „Ffter Illustrierten“. Nach Zerstörung des Verlagsgebäudes im Zweiten Weltkrieg wurde die Redaktion der Zeitschrift nach Prag evakuiert, wo F. bis zur Einstellung des Blattes 1945 tätig war. Dann war er in einer Redaktion in Wien beschäftigt. Auf der Durchreise von Wien nach Amorbach, wo seine Familie evakuiert war, wurde F. bei einem Bombenangriff in Fulda am 4.1.1945 schwer verletzt und verlor beide Arme. Mit ungeheurer Energie lernte er das Malen mit dem Mund und konnte bald wieder als Illustrator arbeiten. Seit 1948 war er als Zeichner bei der neugegründeten „Ffter Illustrierten“ tätig. Für diese Zeitschrift schuf er 1952 die Figur des Katers Oskar, dessen Erlebnisse als Comicserie „Oskar, der Familienvater“ zehn Jahre lang allwöchentlich in der „Ffter Illustrierten“ erschienen. Aus den insgesamt 1.500 Blättern sind einige ausgewählte in sieben Sammelbänden erschienen. Zahlreiche internationale Ausstellungen. 1965 Ausstellung zum 65. Geburtstag in der Heussenstamm-Stiftung.
Mitbegründer und Mitglied der Vereinigung der mund- und fußmalenden Künstler.
Bilderbuch „Ping und die Schatzinsel“ (1950). Zahlreiche Buchillustrationen, u. a. zu „Reineke Fuchs“ (1949), „Till Eulenspiegel“ und „Gullivers Reisen“ sowie zu Dichtungen von Friedrich Stoltze (1968).
Autobiographische Bücher „Cefischer erinnert sich“ (1969) und „Cefischer in fröhlicher Runde“ (1970).
Zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen. 1965 Bundesverdienstkreuz.
Nachlass im ISG.
1974 Gedächtnisausstellung im Zoo-Gesellschaftshaus.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 205, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Literatur:
                        
[Fischer, Carl:] Cefischer erinnert sich. Ffm. 1969.Cefischer erinnert sich 1969.
Quellen: ISG, Archiv der Ffter Künstlergesellschaft (mit dem Nachlass von deren langjährigem Vorsitzenden Heinrich Schopp), 1874-2006.ISG, Ffter Künstlergesellschaft, V2/283 (biographische Mappe). | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/3.222.

GND: 118667610 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Fischer, Carl, gen. Cefischer. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2178

Stand des Artikels: 25.2.1988