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Flersheim, Julius

Flersheim, Julius. Handelsmann. Stifter. * 10.2.1792 Ffm., † 18.9.1863 Ffm.
Handelsmann mit einem Kommissions- und Speditionsgeschäft in Ffm.
F. verfügte testamentarisch die Errichtung einer „Julius F.’schen Stiftung zur häuslichen Erziehung und Ausbildung armer israelitischer Knaben“. Die Zöglinge sollten in einem Internat leben und die öffentliche Schule, also zumeist das Philanthropin, besuchen. Bei besonderer Begabung sollte ihnen weitere Unterstützung zur wissenschaftlichen oder künstlerischen Ausbildung gewährleistet werden. Die 1865 eröffnete Stiftung wurde zunächst von Jakob Auerbach, später u. a. von Isidor Kracauer geleitet. Nach dem Tod von F.s Witwe Amalie, geb. Rothschild (1796-1880), erbte die Stiftung weitere 10.000 Gulden und führte fortan den Namen „Julius und Amalie F.-Stiftung“ (zur Verwaltung vereinigt mit der Ignatz und Anna Sichel-Stiftung 1919, eingegliedert in die „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ 1939).

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 210, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Bibliographie zur Geschichte der Ffter Juden 1781-1945. Hg. v. der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Ffter Juden. Bearb. v. Hans-Otto Schembs mit Verwendung der Vorarbeiten von Ernst Loewy u. Rosel Andernacht. Ffm. 1978.Zur Julius und Amalie Flersheim’schen Stiftung: Bibliogr. z. Gesch. d. Ffter Juden, S. 279. | Müller, Bruno: Stiftungen für Ffm. Ffm. 1958.Müller: Stiftungen 1958, S. 139. | Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 155. | Schiebler, Gerhard: Jüdische Stiftungen in Ffm. Stiftungen, Schenkungen, Organisationen und Vereine mit Kurzbiographien jüdischer Bürger (...). Hg. v. Arno Lustiger im Auftrag der M. J. Kirchheim’schen Stiftung in Ffm. Ffm. 1988, Nachdr. Sigmaringen 1994.Schiebler, S. 14f. | Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 69.
Literatur:
                        
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. I, S. 641; Bd. II, S. 71, 81; Bd. III, S. 31, 95, 169, 254. | Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Ffm. Hg. v. d. Moses Jachiel Kirchheim’schen Stiftung. Mit einer Einführung von Hilmar Hoffmann. Ffm. [Copyright 2007].Schembs: Jüd. Mäzene u. Stifter 2007, S. 53-55.
Quellen: ISG, Bestand von Akten u. a. der Stiftungsabteilung beim städtischen Rechtsamt (Best. A.30.02), 1875-2002.ISG, Stiftungsabt.; dazu Rep. Neubauer, S. 18.

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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Flersheim, Julius. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2188

Stand des Artikels: 30.3.1988