Bethmann-Hollweg, Moritz August (seit 1840: von). Prof. Jurist und Staatsmann. * 8.4.1795 Ffm., † 14.7.1877 Schloss Reineck bei Andernach.
Jüngerer Sohn von
Johann Jacob B.-H. und dessen Ehefrau
Susanna Elisabeth, geb. Bethmann.
B.-H. studierte in Göttingen und Berlin, wo er sich 1819 habilitierte. 1820 Professor für Zivil- und Prozessrecht in Berlin. Seit 1829 in Bonn. 1845 Mitglied des (preußischen) Staatsrats. Von 1858 bis 1862 preußischer Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.
Gründungsmitglied (1818) und Förderer von „
Schelbles Ffter Singakademie”, dem späteren Cäcilien-Verein. Begründer und Präsident der Deutschen Evangelischen Kirchentage (1848-72).
Großvater von Theobald von Bethmann Hollweg (1856-1921), deutscher Reichskanzler von 1909 bis 1917.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 66,
verfasst von: Wolfgang Klötzer.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Richel, Arthur: Katalog der Abteilung Fft. [der Ffter Stadtbibliothek]. Bd. 2: Literatur zur Familien- und Personengeschichte. Ffm. 1929.Richel, S. 48. |
Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 22.
Literatur:
Bethmann, Johann Philipp Frh. von (Hg.): Bankiers sind auch Menschen. 225 Jahre Bankhaus Gebrüder Bethmann. Texte von Heinrich Heym, Wolfgang Klötzer und Wilhelm Treue. Ffm. [1973].Bethmann (Hg.): Bankiers sind auch Menschen 1973, S. 105.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.707.
GND: 118510339 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Klötzer, Wolfgang: Bethmann-Hollweg, August (von). Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2273
Stand des Artikels: 30.9.1994