Studium der Geschichte und deutschen Literatur in Bonn, Münster und Göttingen. 1881 von der J. F. Böhmer’schen Stiftung zur Bearbeitung der Ffter Geschichtsquellen des Mittelalters nach Ffm. berufen. Bis 1884 Assistent im Ffter Stadtarchiv, 1883/84 als Vertreter eines erkrankten Stadtarchivars. Mitarbeiter bei der Redaktion der von der Historischen Kommission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften in München herausgegebenen Reichstagsakten. Seit 1884 Anstellung als Lehrer, zunächst als Probekandidat, seit 1885 als Hilfslehrer an der Klingerschule. Seit 1886 Hilfslehrer am Gymnasium. Seit 1889 ordentlicher Lehrer an der Humboldtschule. Seit 1895 Oberlehrer an der Elisabethenschule.
Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, u. a. „Die beiden Ffter Chroniken des
Johannes Latomus und ihre Quellen“ (1882), „Quellen zur Ffter Geschichte I. Die Ffter Chroniken und annalistischen Aufzeichnungen des Mittelalters“ (1884), „Georg Ludwig Kriegk. Ein deutsches Gelehrtenleben“ (1893), „Das Drama des Mittelalters“ (als Herausgeber, 3 Bde., 1891-92) und „Das Drama der Reformationszeit“ (als Herausgeber, 1894). Verfasser von Lehrbüchern (u. a. „Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Ffm.“, 1906).
Herausgeber des „Altfrankfurter Kalenders“ (1907-09).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 228,
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