Häckel, Heinrich Jakob Freiherr von. Offizier. Kunstsammler. Wohltäter. * um 1681/82 im Holsteinischen, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.▭ 30.1.1760 Ffm.
Nach seinem Rücktritt von der Militärlaufbahn als kaiserlicher Obristwachtmeister lebte H. in Ffm., wo er 1735 die wohlhabende Witwe Maria Elisabetha Rhost von Eißenhardt, geb. Sahr und Weißenstein (1670-1753), heiratete. Er wohnte fortan in deren Haus zu den Zwei Bären in der Töngesgasse und richtete dort ein beachtliches Kunstkabinett ein. Mäzen von
Christian Georg Schütz d. Ä. Freund
Senckenbergs. Favorit des Landgrafen von Hessen-Kassel, der mehrmals bei ihm in Ffm. zu Gast war.
Verwandte sein erheiratetes Vermögen, um Arme und Freunde zu unterstützen.
Ritter des schwedischen Schwertordens.
Gellert verfasste einen poetischen Lobpreis auf H., und
Goethe rühmte den Baron als Kunstsammler, Philanthropen und Gastgeber von Honoratioren.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 293,
verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika:
Hüsgen, Henrich Sebastian: Artistisches Magazin. Enthaltend Das Leben und die Verzeichnisse der Werke hiesiger und anderer Künstler. (...) Ffm. 1790.Hüsgen: Artist. Magazin 1790, S. 372f.
Literatur:
Kriegk, Georg Ludwig: Die Brüder Senckenberg. Eine biographische Darstellung. Nebst einem Anhang über Goethe’s Jugendzeit in Ffm. Ffm. 1869.Kriegk: Brüder Senckenberg 1869, S. 356-362.
Quellen:
ISG, Kirchen- bzw. Standesbücher: Heiratsbücher, Ffm., 1533-1848 bzw. 1849-1939.Eintrag der Heirat mit Maria Elisabetha Rhost von Eißenhardt, geb. Sahr und Weißenstein, Ffm., 30.10.1735: ISG, Kirchen- bzw. Standesbücher: Heiratsbuch 14 (1728-35), S. 688.
GND: 101543956X (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Häckel, Heinrich Jakob von. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2467
Stand des Artikels: 29.6.1989