Hassel, Georg Albrecht Dominicus (auch: Dominikus). Pädagoge. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 27.5.1800 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 26.8.1851 Ffm.
Seminarist, dann (1818-21) Lehrer an der Musterschule. Seit 1821 Lehrer an der Katharinenschule. Am 7.4.1834 eröffnete H. eine eigene Privatschule, die „H.’sche Lehr- und Erziehungs-Anstalt für Knaben“ (vordem das Institut von Dr. phil. Johannes Kehl, das wiederum 1795 von Dr. Friedrich Ulrich Kemmeter gegründet worden und wohl nach dessen Tod 1825 zunächst an Dr. phil. Friedrich Karl Kayser übergegangen war). Durch Anpassung an die Musterschule konnte sich die ehemalige Quartierschule, die zunächst in der Alten Schlesingergasse, dann im Oeder Weg angesiedelt war, bis 1945 halten (seit 1922 als „H.-Realschule e. V.“, seit 1937 als „Private Georg-H.-Schule, Oberschule für Jungen, Klasse 1-6 eGmbH“). Ihre bedeutendsten Schüler waren
Friedrich Stoltze (noch unter Kemmeter bzw. Kayser) und
Philipp Reis. Unabhängig von diesem Institut gründete H. 1841 eine Anstalt für junge Leute, die sich dem Handelsstand widmeten und hier Kost, Logis und Unterricht erhielten.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 305,
verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika:
Meidinger, Heinrich: Fft.’s gemeinnützige Anstalten. 2 Teile. Ffm. 1845/56.Meidinger 1 (1845), S. 359. |
Müller, Bruno: Stiftungen für Ffm. Ffm. 1958.Müller: Stiftungen 1958, S. 45. |
Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 103.
Literatur:
Pfisterer, Hans: Festschrift zur 100-Jahrfeier der Hassel-Realschule, Ffm., Oederweg 56. Ffm. 1934.FS Hassel-Realschule 1934. |
Festschrift zur Hundertjahrfeier der Musterschule (Musterschule – Elisabethenschule) in Ffm. 1803-1903. Ffm. 1903.FS Musterschule 1903, S. 218.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S3 (mit Kleinschriften, bes. Zeitungsausschnitten, zur Ortsgeschichte).ISG, S3/3.557 (Hassel’sches Institut). |
ISG, Bestand von Akten u. a. der Stiftungsabteilung beim städtischen Rechtsamt (Best. A.30.02), 1875-2002.ISG, Stiftungsabt., Nr. 441, Bl. 27-30.
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Hassel, Georg. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2503
Stand des Artikels: 21.8.1989