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Heinscheidt, Anton

Heinscheidt, Anton. Verleger. Publizist. ~ 14.8.1683 Ffm., ▭ 9.8.1744 Ffm.
H. übernahm von seinem Vater 1705 die H.’sche Druckerei in der Alten Mainzer Gasse/Ecke Papageigasse. Von 1714 bis 1721 druckte er das von Wilhelm Serlin begründete und dessen Familie fortgeführte Ffter Journal, gründete dann aber 1722 die „Ffter Frag- und Anzeigungs-Nachrichten“, aus denen später die „Ffter Nachrichten und Intelligenz-Blatt“ hervorgehen sollten. Dieses erste Inseratenblatt Deutschlands verlegte H. in der Anfangszeit des Bestehens. Zudem gab er von 1722 bis 1725 den „Ffter Mercurius“ mit Nachrichten über „politische und gelehrte Sachen“ heraus. Infolge der großen Nachfrage nach französischen Zeitungen entschloss sich H., stattdessen ab 1725 auf den „Mercure curieux“, auch „H.’sche Gazette“ genannt, umzustellen. Das Blatt, das Auszüge aus französischen Zeitungen der Niederlande enthielt, erschien mit Genehmigung Karls VI., die wiederum mit der Verpflichtung verbunden war, je Ausgabe 18 Exemplare an den kaiserlichen Hof zu liefern. 1726 der Bigamie angeklagt, verlor H. Haus und Geschäft und floh nach Rödelheim. Dort begann er 1736 erneut mit der Herausgabe von Nachrichten der Leydischen Französischen Zeitung, was er infolge der Konkurrenz durch die Thurn und Taxis’sche Post aber bereits 1737 unterlassen musste. 1740 kehrte H. nach Ffm. zurück, wo er 1741 noch die „Quint-Essence de toutes les Gazettes“ herausgab.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 313, verfasst von: Sabine Hock.
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GND: 1037498445 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Heinscheidt, Anton. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2540

Stand des Artikels: 24.7.1989