Fehlermeldung

Deprecated function: The each() function is deprecated. This message will be suppressed on further calls in FieldCollectionItemEntity->fetchHostDetails() (Zeile 378 von /var/www/vhosts/bec2659.online-server.cloud/frankfurter-personenlexikon.de/sites/all/modules/field_collection/field_collection.module).

Geiger, Moritz

Geiger, Moritz Alfred. Prof. Dr. phil. Philosoph. * 26.6.1880 Ffm., † 9.9.1937 Seal Harbour (USA).
Sohn von Alfred G. und dessen Ehefrau Adelheid, geb. Schiff (1845-1913).
Studium der Rechtswissenschaft und Literaturgeschichte, dann der Philosophie und Psychologie in München und Leipzig. Schüler von Husserl und Lipps. Nach seiner Habilitation (1907) an der Universität München tätig, seit 1915 als außerordentlicher Professor. Seit 1923 ordentlicher Professor für Philosophie in Göttingen. 1933 entlassen. 1934 nach Amerika emigriert. Dort Professor am Vassar College in Poughkeepsie/New York.
Bedeutender Vertreter der deskriptiven Phänomenologie, die er auf den Gebieten der Ästhetik und der Philosophie der Mathematik weiterentwickelte. Darauf aufbauend, versuchte er eine neue Metaphysik zu begründen („Die Wirklichkeit der Wissenschaften und die Metaphysik“, 1930).
Zahlreiche Fachveröffentlichungen.
Mitbegründer des seit 1913 erscheinenden „Jahrbuchs für Philosophie und phänomenologische Forschung“.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 243, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
Array
(
    [de] => Array
        (
            [0] => Array
                (
                    [value] => literfasst
                )

        )

)

Lexika: Brockhaus Enzyklopädie in 20 Bänden [und fünf Ergänzungsbänden]. 17., völlig neubearb. Aufl. des Großen Brockhaus. Wiesbaden 1966-74/81.Brockhaus 1966-74/81, Bd. 7 (1969), S. 40. | Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945. 3 Bde. München/New York/London/Paris 1980-83.Emigrantenlex. II.1, S. 362f. | Herlitz, Georg/Kirschner, Bruno: Jüdisches Lexikon. Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens. 4 Bde. Berlin 1927-30.JL 2 (1928), Sp. 944f. | Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Hg. v. Joseph Kürschner u. a. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. München 1927-2003.Kürschner: Gel. 1950, Sp. 2380 (Nekr.). | Neue Deutsche Biographie. Hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bisher 27 Bde. (bis Wettiner). Berlin 1953-2020.Hermann Zeltner in: NDB 6 (1964), S. 145.
Literatur:
                        
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. III, S. 142f.
Quellen: ISG, Einwohnermeldekartei („Nullkartei“), ca. 1870-1930.Meldekarte der Eltern (unter Angabe des Sterbejahrs der Mutter): ISG, Nullkartei.

GND: 118538160 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Geiger, Moritz. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2624

Stand des Artikels: 8.7.1988