Sohn von
Alfred G. und dessen Ehefrau Adelheid, geb. Schiff (1845-1913).
Studium der Rechtswissenschaft und Literaturgeschichte, dann der Philosophie und Psychologie in München und Leipzig. Schüler von Husserl und Lipps. Nach seiner Habilitation (1907) an der Universität München tätig, seit 1915 als außerordentlicher Professor. Seit 1923 ordentlicher Professor für Philosophie in Göttingen. 1933 entlassen. 1934 nach Amerika emigriert. Dort Professor am Vassar College in Poughkeepsie/New York.
Bedeutender Vertreter der deskriptiven Phänomenologie, die er auf den Gebieten der Ästhetik und der Philosophie der Mathematik weiterentwickelte. Darauf aufbauend, versuchte er eine neue Metaphysik zu begründen („Die Wirklichkeit der Wissenschaften und die Metaphysik“, 1930).
Zahlreiche Fachveröffentlichungen.
Mitbegründer des seit 1913 erscheinenden „Jahrbuchs für Philosophie und phänomenologische Forschung“.
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 243,
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).