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Geiger, Rudolf

Geiger, Rudolf. Dr. jur. Rechtsanwalt und Notar. * 25.7.1873 Ffm., † 3.8.1956 New York.
Sohn von Berthold G. und dessen Ehefrau Pauline, geb. Auerbach (1849-1919). Verheiratet (seit 1906) mit Rosy G.-Kullmann, geb. Kullmann. Vater von Herman G.(-Torel).
Schüler des Philanthropins und des Ffter Gymnasiums. Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg, Berlin und München. Seit 1900 Rechtsanwalt in Ffm. Teilhaber der Anwaltssozietät Fuld-Baerwald-G.-Guggenheimer, die sein Vater mit aufgebaut hatte. 1933 Berufsverbot. Im November 1938 kurzzeitig in Haft. 1939 über die Niederlande und England nach Kuba, 1940 in die USA emigriert.
Vorsitzender der Ffter Anwaltskammer. Zweiter Vorsitzender der Reichsanwaltskammer. 1933 zum Vertrauensmann der jüdischen Anwälte in Ffm. gewählt. Aktiv in der Israelitischen Gemeinde Ffm. tätig. Vorsitzender der liberalen Fraktion in der Gemeindevertretung. Syndikus und Leiter der Finanzabteilung der Gemeinde. Seit der Auswanderung von Eugen Mayer (1933) kommissarischer Leiter der Gemeindeverwaltung. Mitglied im Hauptvorstand, zeitweise stellvertretender Vorsitzender des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 243, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945. 3 Bde. München/New York/London/Paris 1980-83.Emigrantenlex. I, S. 215. | Martini, Joachim Carlos: Musik als Form geistigen Widerstandes. Jüdische Musikerinnen und Musiker 1933-1945. Das Beispiel Ffm. 2 Bde. Ffm. 2010.Martini, Bd. 1, S. 217, 264f. | Martini, Joachim Carlos: Musik als Form geistigen Widerstandes. Jüdische Musikerinnen und Musiker 1933-1945. Das Beispiel Ffm. 2 Bde. Ffm. 2010.Über die Tochter Ruth Geiger: Martini, Bd. 1, S. 220, 265.
Literatur:
                        
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Ffter Juden seit der Französischen Revolution. Hg. v. Kuratorium für Jüdische Geschichte e. V., Ffm. Bearb. u. vollendet durch Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt 1983.Arnsberg: Gesch. d. Ffter Juden 1983, Bd. III, S. 143f. | Dölemeyer, Barbara/Ladwig-Winters, Simone: Kurzbiographien der Anwälte jüdischer Herkunft im Oberlandesgerichtsbezirk Ffm. In: 125 Jahre Rechtsanwaltskammer Ffm. (...) Kelkheim 2004. S. 137-202.Dölemeyer/Ladwig-Winters: Anwälte jüd. Herkunft 2004, S. 149f.
Quellen: ISG, Einwohnermeldekartei („Nullkartei“), ca. 1870-1930.Meldekarte der Eltern (unter Angabe der Lebensjahre der Mutter): ISG, Nullkartei. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/1.115.

GND: 139815112 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Geiger, Rudolf. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2625

Stand des Artikels: 8.7.1988