Sohn des Geheimen Finanzrats Johann Baptist G. (1731-1783) und dessen Ehefrau Maria Elisabeth, geb. Belli (1737-1806). Verheiratet (seit 1810) mit Magdalena Maria Carolina Francisca, gen.
Meline, G., geb. Brentano (1788-1861), einer Schwester von
Clemens und
Bettine Brentano. Zwei Söhne, u. a.
Franz Georg Carl von G. (1810-1868), und drei Töchter.
Führte ein kultiviertes Haus, in dem auch
Goethe gern zu Gast war.
Seit 1807 Senator. Wortführer der Katholiken im Senat, wobei er jedoch stets auf Vermittlung und ruhigen Geschäftsgang bedacht war. 1812 Großherzoglich Fft.ischer Präfekturrat. Seit 1817 Schöffe. Von 1817 bis 1820, von 1835 bis 1837, von 1840 bis 1843 und 1846 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung. 1826 und 1835 deren Präsident. 1822, 1824, 1826, 1831, 1833, 1837 und 1838 Älterer Bürgermeister. G. war damit seit der Reformation der erste katholische Bürgermeister in Ffm.
Porträt (Lithografie von
Heinrich Hasselhorst).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 283,
.
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).