Das Geburtsdatum entspricht dem Eintrag im Kirchenbuch; B. selbst gab den 8. September, Mariä Geburt, als Geburtstag an, einer überlieferten Notiz seiner
Mutter und seinem Pseudonym „Maria“ entsprechend.
Sohn des Großkaufmanns
Pietro Antonio, gen. Peter Anton, B. und dessen zweiter Ehefrau
Maximiliane Euphrosine, geb. La Roche. Patensohn des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Trier (1739-1812). Enkel des Diplomaten und kurtrierischen Kanzlers Georg Michael Fran(c)k (von) La Roche (1720-1788) und dessen Ehefrau, der Schriftstellerin Marie
Sophie (von) La Roche, geb. Gutermann von Gutershofen. Halbbruder u. a. von
Francesco, gen. Franz, B. Bruder von
Georg B.,
Sophie B., Kunigunde, gen. Gunda, B. (später verh. von Savigny, 1780-1863),
Christian B.,
Elisabetha, gen. Bettine, B. (später verh. von Arnim),
Ludovica, gen. Lulu, B. (später verh. Jordis, dann verh. des Bordes) und Magdalena, gen. Meline, B. (später verh. von Guaita, 1788-1861). Vier weitere Halbgeschwister aus der ersten Ehe, ein Halbbruder aus der dritten Ehe des Vaters. Weitere vier Geschwister und zwei Halbgeschwister starben im Säuglings- oder Kleinkindalter. Verheiratet (seit 1803) mit der Schriftstellerin
Sophie B., geb. Schuba(e)rt, gesch. Mereau (1770-1806), in zweiter Ehe (von 1807 bis zur Scheidung 1814) mit
Magdalene Margarete Auguste B., geb. Bußmann (später in zweiter Ehe verh. Ehrmann, 1791-1832), Nichte und Mündel des Ffter Bankiers und russischen Staatsrats
Simon Moritz von Bethmann. Drei Kinder aus erster Ehe, die jedoch kurz nach bzw. bei der Geburt starben (1804, 1805 und 1806).
Nach ersten Jahren der Kindheit in Ffm. vertrauten die Eltern den Sechsjährigen 1784 der strengen Erziehung seiner Tante Luise Möhn, geb. (von) La Roche (1759-1832), einer Schwester seiner Mutter, in Koblenz an. Von 1787 bis 1790 besuchte B. – nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Ffm. und in der erzieherischen Obhut eines Ex-Jesuiten in Heidelberg 1786/87 – das Gymnasium in Koblenz. Um die Jahreswende 1791/92 wechselte er auf ein Erziehungsinstitut für Jungen in Mannheim, bevor er Ende 1793 in Bonn begann, sich auf ein Studium der Mineralogie vorzubereiten. Im April 1794 kehrte er nach Ffm. zurück, in das elterliche Handelshaus zum Goldenen Kopf in der Großen Sandgasse, von wo aus er eine kaufmännische Laufbahn einschlagen sollte, was aber ebenso auf seine Verweigerungshaltung stieß und wenig Früchte trug wie das begonnene Studium der Bergwissenschaften 1797 in Halle, der Medizin 1798 in Jena und der Philosophie 1801 in Göttingen. Längst hatte sich B. für die Literatur entschieden. Nach ersten schriftstellerischen Versuchen, etwa mit der gegen August von Kotzebue (1761-1819) gerichteten Satire „Gustav Wasa“ (1800), trat er 1801 dank der Vermittlung von Christoph Martin Wieland (1733-1813), dem engen Freund seiner Großmutter Sophie von La Roche, mit dem zweibändigen Roman „Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter“ als Dichter hervor. (Kurze Zeit zuvor, im September 1800, war B.s Lieblingsschwester der frühen Jahre,
Sophie, auf Wielands Gut in Oßmannstedt gestorben.) Erntete dieser „verwilderte Roman“ auch allgemein Unverständnis und Ablehnung, so lobten doch bereits die Zeitgenossen die ausgezeichneten Lyrikeinlagen des Werks, darunter die Ballade „Zu Bacharach am Rheine“ über die „Lore Lay“, die das erste Loreley-Gedicht der deutschen Literatur darstellt und
Heinrich Heine zu seinen weltberühmten Versen anregte.
Die Stadt Ffm. mit dem Haus zum Goldenen Kopf war das Gravitationszentrum der großen Fliehkräften ausgesetzten Familie B. Das Haus in der Großen Sandgasse 12, Ffter Wohn- und Firmensitz der B., befand sich in der Nachbarschaft zum Geburtshaus
Goethes, des bewunderten Dichters, der wiederum ein Verehrer der geliebten
Mutter gewesen war (schon als Firma und Familie B. noch im Nürnberger Hof in der Altstadt ansässig waren). Das Ffter Elternhaus und die Ffter Verwandtschaft boten B. wiederholt Stoff für seine Werke. So lassen sich biographische Fft.-Bezüge im Roman „Godwi“ finden, aber etwa auch in den Einleitungsterzinen zum Versepos der „Romanzen vom Rosenkranz“, den Märchen, dem weithin unbekannten Dramentext „Cecilie. Szenen aus einem italienischen Handelshaus“ und der Anekdote „StiefGrosvater Brentano im Adler in der Schnurgasse“. Der größte Einfluss auf B.s literarisches Gesamtwerk ging allerdings nicht von Ffm., sondern von Jena aus. Dort hatte sich um August Wilhelm (1767-1845) und
Friedrich Schlegel (1772-1829), Ludwig Tieck (1773-1853) und Friedrich von Hardenberg (Novalis, 1772-1801) ein Zirkel konstituiert, die später so genannte „romantische Schule“, die die literarische Welt verändern sollte. Indem der Student B. die von Jena ausgehenden Ideen der Frühromantik ebenso begeistert wie eigenwillig, ebenso selektiv wie radikal sich anverwandelte und mit Einflüssen aus
Goethes Werken, der südeuropäischen und der Barockliteratur vermengte, wurde er letzten Endes zu einem Wegbereiter und Hauptvertreter der Heidelberger Romantik. Er schuf wie
Goethe ein außerordentlich umfangreiches literarisches Gesamtwerk voller Vielfalt und reich an Quellenbezügen, und er ist einer der wenigen Dichter deutscher Sprache, deren lyrische Ausdrucksfähigkeit an die
Goethes heranreicht.
Ab 1790 (nach der Koblenzer Schulzeit) bis ins Jahr 1808 hinein blieb Ffm. der mehr oder weniger verborgene Dreh- und Angelpunkt der arabesk anmutenden Bewegungsprofile und Wohnortwechsel des jungen B. Ein erster längerer Aufenthalt in der Stadt datiert von Herbst 1790 bis Ende 1791, ein weiterer – unterbrochen von einem mehrwöchigen Zwischenspiel zur kaufmännischen Ausbildung in Langensalza – von April 1794 bis Ende 1796. Nochmals für einige Monate hielt sich der Student und junge Dichter von Oktober bis Dezember 1799, dann von August 1800 bis Januar 1801 und von August bis November desselben Jahres in Ffm. auf. Darauf folgt zwischen 1802 und 1806 eine Reihe kürzerer Besuche (von maximal wenigen Wochen) in der Stadt. Die Arbeit an zahlreichen Texten, die er oft über viele Jahre hinweg nicht zum Abschluss oder in eine ihn zufriedenstellende Fassung brachte, hat B. in dieser Zeit begonnen: etwa die romanhaft angelegte Urfassung zur „Chronicka eines fahrenden Schülers“ und die „Italienischen Märchen“. Diese unvollendet gebliebenen, nur in Teilen ausgearbeiteten Werke sind ebenso in jener frühen Lebensphase verwurzelt wie zahlreiche Entwürfe in Versen, die B. zum Teil jahrzehntelang bei Wohnortwechseln und Reisen im Gepäck mit sich führte, wie z. B. die „Romanzen vom Rosenkranz“ und wahrscheinlich auch eine auf
Karoline von Günderrode bezogene frühe Fassung des „Alhambra“-Gedichts. Publiziert wurde nur ein Bruchteil des Geschriebenen, darunter das für eine von
Goethe und
Schiller in Weimar gestellte „Dramatische Preisaufgabe“ verfasste Lustspiel „Ponce de Leon“ und das Singspiel „Die lustigen Musikanten“ (beide 1803). Auch den Grundstock für seine beachtliche Büchersammlung, eine der größten Privatbibliotheken seiner Zeit, hat B. in diesen Jahren gelegt.
Wichtiger aber für seine Entwicklung als Schriftsteller waren die persönlichen Beziehungen jener Tage: In seiner neuen Lieblingsschwester
Bettine fand er für viele Jahre eine Seelenverwandte, nicht nur in literarischen Angelegenheiten. Zusammen mit
Friedrich Carl von Savigny reiste B. im Oktober 1801 von Ffm. an den Rhein. Der Rechtsgelehrte, der B. bei einem Besuch in Jena 1799 kennengelernt hatte, heiratete später (1804) B.s Schwester Gunda und war dem Dichter als besonnener Freund lebenslang eine Stütze in juristischen und finanziellen Angelegenheiten. Mit seinem Herzensbruder
Achim von Arnim, dem späteren Ehemann
Bettines, brach B. 1802 von Ffm. aus zu jener Rheinreise auf, die den Ursprung der deutschen literarischen Rheinromantik markiert. Im Niederwald bei Rüdesheim besuchten die Freunde den entstehenden Park von Karl Maximilian von Ostein (1735-1809), einem über Anton Heinrich Friedrich Graf von Stadion (1691-1768; den mutmaßlichen leiblichen Vater von B.s Großvater mütterlicherseits) entfernt mit B. verwandten Reichsgrafen; dessen Waldpark ist einer der symbolischen Schauplätze bereits im „Godwi“. An
Arnims „Godwi“-Lektüre und das Freundschaftserlebnis der Rheinreise schloss sich eine Korrespondenz zwischen B. und
Arnim an, einer der großen Briefwechsel der deutschen Literatur; die beiden Dichter bereiteten damit den Boden für die wirkungsmächtige, sich volksnah gebende Sammlung „alte(r) deutsche(r) Lieder“ mit dem Titel „Des Knaben Wunderhorn“, deren erster, von
Goethe gelobter Band 1805 in Heidelberg erschien. Ein brieflich parallel entwickeltes großes Projekt der Freunde dagegen, die „Lieder der Liederbrüder“, wurde nicht realisiert. Auch die Bekanntschaften B.s mit Marianne Jung, später verh. von Willemer (um 1800),
Karoline von Günderrode (ab 1801) und
Johann Friedrich Heinrich, gen. Fritz, Schlosser, den B. 1803 in Jena kennenlernte und 1806 in Ffm. im Haus zum Goldenen Kopf einführte, datieren in die frühen Ffter Jahre. Vergeblich versuchte B. damals, Ludwig Tieck als Direktor an das Ffter Theater zu holen. In Ffm. fand B. zeitlebens wichtige Verleger für seine Werke.
Wenige Wochen nach B.s 15. Geburtstag war die
Mutter gestorben (1793), keine vier Jahre später der
Vater (1797). Das erste Ereignis warf einen immerwährenden Schatten auf B.s Leben, das zweite machte B. nicht nur zum Vollwaisen, sondern auch zum Erben von rund 57.000 Ffter Gulden, deren Zinserträge ihm zeitlebens eine Existenzgrundlage boten. Mit der Volljährigkeit (Majorennität) stand ihm das Erbe ab 1804 vollständig zur Verfügung. Die ersten Monate dieses Jahres, in denen der 25-Jährige noch frisch mit der Schriftstellerin
Sophie Mereau verheiratet war, waren vermutlich die glücklichsten seines Lebens. Diese Lebensphase aber ging rasch zu Ende, als er nach und nach seine neugeborenen Kinder und schließlich seine Frau zu Grabe tragen musste. Eine 1807 überstürzt geschlossene Ehe mit der 16-jährigen
Auguste Bußmann aus Ffm. bescherte B. turbulente Wochen und Monate und erwies sich sehr bald als Katastrophe, die zur Trennung führen musste. Der Dichter sollte von nun an nie mehr zur Ruhe kommen. Schon früher hatte es ihn dauerhaft nicht in Ffm., aber auch nicht anderswo gehalten. Als Student hatte er in den jeweiligen Studienorten gewohnt, zuletzt in Göttingen, wo er
Arnim 1801 kennengelernt hatte. Mit seiner ersten Ehefrau lebte er in Marburg, wo man in freundschaftlichem Austausch mit den Brüdern
Jacob und
Wilhelm Grimm stand, und Heidelberg, wo sich auch
Arnim zeitweilig niederließ, und mit seiner zweiten Ehefrau wohnte B. in Kassel. Der letzte mehrmonatige Fft.-Aufenthalt, bevor der um sich greifende Skandal der zweiten Ehe den Dichter für lange Zeit aus der Stadt am Main vertrieb, endete im Juli 1807. Während einiger Monate in Heidelberg erhob B. gemeinsam mit
Arnim und
Joseph Görres (den B. seit der gemeinsamen Schulzeit in Koblenz kannte) die „Zeitung für Einsiedler“ zum Sprachrohr der Heidelberger Romantik; die Zeitschrift musste jedoch bald ihr Erscheinen einstellen. Nachdem die Bände 2 und 3 von „Des Knaben Wunderhorn“ (1808) in Heidelberg herausgekommen waren, übersiedelte das Ehepaar B. 1808 nach Landshut, wo
Savigny eine Professur angenommen hatte. Eheschwierigkeiten, verbunden mit mehreren vorgetäuschten Suizidversuchen
Augustes, veranlassten B., vorübergehend „unterzutauchen“. Von September 1809 bis Mitte 1811 wohnte er dann mit
Arnim in Berlin. Sie gründeten die patriotische „deutsche Tischgesellschaft“, als deren Schreiber B. zeitweilig fungierte, und lieferten Beiträge zu Heinrich von Kleists „Berliner Abendblättern“. Zuvor hatte B., der weiterhin nur zögerlich seine Werke für den Druck freigab, die Arbeit an mehreren größeren Texten wiederaufgenommen, etwa an den „Mährchen vom Rhein“ und dem Versepos der „Romanzen“. Im Sommer 1811 zog er auf das u. a. mit einem Großteil seines Vermögens erworbene, defizitäre Landgut Bukowan in Böhmen um und wohnte zeitweilig im nahegelegenen Prag, bevor er 1813/14 versuchte, in Wien als Theaterdichter Geld zu verdienen, denn sein Kapital war inzwischen auf weniger als 5.000 Ffter Gulden zusammengeschmolzen.
Ab November 1815 hielt sich B. – der nachweislich seinen ausgeprägten Ffter Dialekt auch in der Fremde beibehalten hatte – wieder in Berlin auf, wo er schließlich 1817 unter dem Einfluss der von ihm umworbenen Pfarrerstochter und Dichterin Luise Hensel (1798-1876) die Generalbeichte ablegte. Mit dieser konsequenten Rückbesinnung auf den Katholizismus vollzog sich die scheinbar markanteste Wendung im Leben des Dichters. Ermöglicht wurde die Hinwendung zur Religion und damit einhergehend zur katholischen Zweckliteratur nicht zuletzt durch die unerwartete Verbesserung der finanziellen Verhältnisse: In den Jahren 1816/17 stieg B.s Kapital durch Schuldenrückerstattungen, Einnahmen aus dem Verkauf von Bukowan sowie Erbschaften auf über 20.000 Ffter Gulden an. Wie verwandelt begab sich B. schon bald als „Pilger“ in die katholische Provinz, nach Dülmen in Westfalen. Bei aller unzweifelhaften Ernsthaftigkeit seines Strebens erscheint die neue Demut eines pilgernden Erbauungsschriftstellers jedoch wiederum, wie bereits die phantasievoll-genialische Mutwilligkeit des jungen Dichters, letztlich inszeniert: Die Selbstdarstellung im Auftreten, in Briefen, im literarischen Werk, aber auch B.s berüchtigtes Aus-der-Rolle-Fallen und oft verletzender Spott verdecken die reale Person, die aufgrund der steten Vermischung von Kunst und Leben hinter ihren Masken und literarischen Spiegelungen – selbst in den Berichten nahestehender Zeitgenossen – nicht greifbar wird.
Erst im Juli 1823, nach fast zwei Jahrzehnten der Abwesenheit, kehrte B. wieder für einen längeren Aufenthalt nach Ffm. und in seine Heimatregion am Main und Rhein zurück. Durch Zinserträge und Erbschaftsanteile war sein Vermögen inzwischen auf über 30.000 Ffter Gulden angewachsen. So konnte er – mittlerweile Mitte Vierzig – sich ohne Geldsorgen seinem Projekt einer Erneuerung des Evangeliums nach den von ihm seit 1818 in Dülmen notierten Visionen zum Leben Jesu und Mariä der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick (1774-1824; Seligsprechung 2004) widmen. Sich selbst stilisierte er dabei demutsvoll zum „Schreiber“ dieser Mitteilungen. „Den Clemens haben wir unverändert wiedergefunden“, berichtete seine aus Berlin angereiste Schwester Gunda im Sommer 1823 in einem Brief an
Bettine aus Ffm., „er spricht viel von der Emmerich wie sonst.“ [Zit. nach Schellberg/Fuchs (Hg.): Die Andacht zum Menschenbild 1942, S. 235.] Anlass für B.s Rückkehr nach Ffm. war die bevorstehende Silberhochzeit von
Franz und
Antonie B. Für das Paar gab
Georg B. auf seinem Landsitz mit Garten im benachbarten Rödelheim ein Fest, auf dem B. als eine Art Zeremonienmeister fungierte und für das über 300 Verse entstanden sind: „Ich sah die Jahre ziehen,/ Wohl ziehen durch die Zeit./ Ich sah ein Brautpaar knien,/ Das seinen Bund erneut (...)“ [Ffter Brentano-Ausgabe 3,3 (2002), S. 38; vgl. ebd., S. 38-52]. Neben dem familiären Beweggrund hatte eine schwere Erkrankung der stigmatisierten Nonne in Dülmen und das damit verbundene Ausbleiben ihrer Visionen B.s Reise befördert. In Ffm. fand B., sich bekreuzigend, Reliquien herumreichend und in der seit Berlin eingeübten „Pilger“-Rolle auftretend, für mehrere Wochen Aufnahme in den Kreis um Marianne von Willemer, den Senator
Johann Gerhard Christian Thomas und dessen Ehefrau
Rosette, geb. Willemer, verw. Städel (1782-1845).
Thomas stellte B. dem 28-jährigen Historiker, Bibliothekar und in der Administration des Städel’schen Kunstinstituts tätigen
Johann Friedrich Böhmer vor. Diesem hatte Marianne von Willemer B. mit den Worten angekündigt: „(...) es werden geistige Funken sprühen und Witze regnen, (...) Sie werden einen Mann kennen lernen, der nicht von sich sagen kann: ich besitze Phantasie, sondern: die Phantasie besitzt mich.“ (Zit. nach Kleinstück: Johann Friedrich Böhmer 1959, S. 165.)
Böhmer wiederum machte B. mit dem gleichfalls in der Administration des Städel’schen Kunstinstituts engagierten Kaufmann und Kunstliebhaber
Philipp Jakob Passavant (1782-1856) bekannt (einem Vetter des mit dem Historiker seit dessen Italienreise 1818/19 befreundeten Malers
Johann David Passavant, dem B. bereits im Sommer 1813 in Prag begegnet war und den er dann im Januar 1825 in Ffm. wiedersah).
Böhmer war erst wenige Monate vor B.s Ankunft in Ffm., im März 1823, zur Unterstützung bzw. Fortsetzung der Arbeit von
Johann Carl von Fichard und
Fritz Schlosser in die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde berufen worden, seitdem als Sekretär für die „Monumenta Germaniae Historica“ und später als Herausgeber der „Regesta Imperii“ tätig. Sein Wirken trug dem Historiker in B.s „Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia“ (ausgeliefert im Herbst 1837) den Titel des „Urkundius Regestus“ ein. Neben
Böhmer, der sich Verdienste um die Überlieferung von B.s Märchen und Gedichten in Abschriften erwerben sollte, galt die Aufmerksamkeit des Dichters während seiner Fft.-Aufenthalte in den 1820er und frühen 1830er Jahren vor allem Marianne von Willemer, die ihm seit ihrer frühen Ffter Zeit als Schauspielerin bekannt war. B. hatte der Figur der Biondetta in seinen „Romanzen“ ihre Züge verliehen, und er widmete ihr als „Großmütterchen“ in der einleitenden „Herzlichen Zueignung“ das „Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia“, die Spätfassung des Märchens, die überdies vielfältige Fft.-Bezüge aufweist. Trotz seines mittlerweile ansehnlichen Vermögens quartierte sich B. bei seinen Besuchen und Reisen weiterhin gern bei Verwandten und Freunden ein, auch um Geld zu sparen. In jenem Sommer 1823, in dem er – lediglich unterbrochen von einem etwa zweiwöchigen Aufenthalt in Regensburg – bis Ende September in Ffm. blieb, wohnte er bei seinem Bruder
Georg B., der zusammen mit dem Halbbruder
Franz B. die B.’sche Firma führte, im Haus zum Goldenen Kopf bzw. in
Georgs Landhaus im Rödelheimer Garten. Die angekündigte Ankunft von B.s geschiedener Ehefrau
Auguste, inzwischen in zweiter Ehe verh. Ehrmann, in Ffm. forcierte dann aber die Rückkehr nach Dülmen.
Mit dem Tod Anna Katharina Emmericks im Februar 1824 erfuhr das Leben von B. erneut eine Zäsur: Er befasste sich fortan intensiv mit dem Ordnen und Ausarbeiten seiner Dülmener Protokolle und Notizen, die auf einige Tausend großformatige, eng beschriebene Handschriftenseiten angewachsen waren. Über
Franz B.s Landgut in Winkel, wo er den Spätsommer 1824 verbrachte, kehrte B. an Neujahr 1825 nach Ffm. zurück. Aber der Goldene Kopf sollte nur eine Zwischenstation sein, denn bereits am 3.5.1825 zog er nach Koblenz um. Hier glaubte er eine besondere Volksfrömmigkeit zu bemerken, die ihm Hoffnung machte, mit neuen volkstümlich-populär ausgerichteten Projekten die gleiche Strahlkraft wie einst mit dem „Wunderhorn“ erzielen zu können. Im Umfeld des sich im Aufbau befindlichen Bürgerhospitals fand er schreibend und karitativ neue Aufgaben, so beim „Bücherverbreitungsproject“, das eine Reihe lehrreicher Unterhaltungsschriften von katholischen Verfassern etablieren sollte und das er dann auch von Ffm. aus weiterverfolgte. Die relative Nähe zu Ffm. und die gute Verbindung über die Wasserstraße, auf der bereits die ersten Dampfschiffe (ab Mai 1827 im Linienverkehr Köln – Koblenz – Mainz) fuhren, begünstigten Besuche in seiner Heimatstadt. So kam B. im September 1825 für einige Tage, im November desselben Jahres für ca. zwei Wochen und zwischen Mitte Juli und ca. 20.8.1826 für vier Wochen nach Ffm. Nach einer Parisreise 1827 hielt er sich im Frühjahr (ab Anfang Mai) und Sommer in Ffm. auf, dann wieder nach Mitte Oktober bis gegen Ende Dezember 1828. Ab Mai 1827 traf sich B. wiederholt mit dem einige Monate in der Stadt am Main weilenden
Joseph Görres. Dieser wohnte bei seiner Tochter Sophie Steingaß, geb. Görres (1802-1854), und ihrem Ehemann Johann Baptist Joseph
Leopold Steingaß (1790-1854), mit denen B. in jener Zeit ebenfalls in freundschaftlichem Kontakt stand. Im Oktober 1828 kam es bei Steingaß zu einem Wiedersehen mit dem in Ffm. Station machenden
Arnim, der B. in einem Brief an
Bettine mit den Worten beschrieb: „ganz der Alte nur daß er etwas dicker geworden und daß sich sein Haar anfängt zu entfärben“ (zit. nach Achim von Arnim/Bettine Brentano, verh. von Arnim: Briefwechsel 2018, Bd. 3, S. 172). Ab dem 7.6.1829 verlegte B. seinen Lebensmittelpunkt von Koblenz nach Ffm., damit der preußischen Zensur ausweichend, auch um den Druck seines Sachbuchs „Die Barmherzigen Schwestern in Bezug auf Armen- und Krankenpflege“ zu überwachen. Im Winter 1829/30 stand er wohl wieder öfter in Kontakt mit
Fritz Schlosser. Ab dem letzten Drittel des Jahres 1830 pflegte der Schriftsteller freundschaftlichen Umgang mit der Familie des Malers
Philipp Veit und dessen Mutter
Dorothea Schlegel, die er seit seiner Jenaer Studentenzeit kannte. Bis gegen Ende Juni 1832 blieb B. in Ffm. wohnen, unterbrochen u. a. von Besuchen in Koblenz, und im September/Oktober des Jahres kehrte er noch einmal für einige Wochen in die Stadt am Main zurück, um sich dann für viele Jahre in Richtung Regensburg und München zu verabschieden. Die häufigen Ortswechsel der Vor-Münchener-Zeit mit den Zentren Ffm. und Koblenz haben zur Folge, dass sich B.s Werke dieser Lebensphase – etwa das im Sommer 1829 in Ffm. für den Druck vorbereitete Buch über „Die Barmherzigen Schwestern“ und der umfangreiche, in zwei Fassungen vorliegende Gedichtzyklus „Die sonntäglichen Evangelien“ (vollständiger Erstdruck 2020), aber auch vereinzelte Gedichte, wie z. B. über Maria Magdalena („Was weinst du Weib?“) – meist nicht trennscharf einem bestimmten Entstehungsort zuordnen lassen.
Als sein erstes religiöses Hauptwerk nach den Visionen Anna Katharina Emmericks, „Das bittere Leiden unsers Herrn Jesu Christi“, anonym zur Herbstmesse 1833 erschien, lebte B. bereits in München, wo er sich bald darauf über die erwachende Liebe zur Malerin Emilie Linder (1797-1867) wieder verstärkt der Poesie zuwandte. Auf das Drängen
Böhmers hin begann er in München mit zögerlichen Vorbereitungen für eine Sammelausgabe seiner Lyrik und die Publikation seiner romantischen Kunstmärchen für karitative Zwecke. Am 8.10.1835, über drei Jahre nach B.s Wegzug aus Ffm., schrieb ihm sein Bruder
Georg B.: „Wann kommst du uns wieder einmahl besuchen, ich meine doch du hast nun genug bayrisches Bier getrunken.“ [Zit. nach Schwinn (Hg.): Briefe u. Briefnachschriften von Georg Brentano im FDH 2011, S. 79; vgl. Gruber/Zade (Hg.): Georg Brentanos Familienbriefe 2019, S. 95.] Kurz zuvor, wohl im September, war die in zölibatärer Jungfräulichkeit lebende Emilie Linder „eilig auf so kurze Zeit“ in Ffm. gewesen [zit. nach: Schwinn (Hg.): Briefe u. Briefnachschriften von Georg Brentano im FDH 2011, S. 79; vgl. Gruber/Zade (Hg.): Georg Brentanos Familienbriefe 2019, S. 94], hatte aber ein Zusammentreffen mit B.s Bruder vermieden. B. selbst begab sich erst am 13.9.1841 – neun Jahre, nachdem er seinen Lebensmittelpunkt ins südliche Bayern verlagert hatte – wieder in die Freie Stadt am Main und in das 1835 umgebaute Haus zum Goldenen Kopf. Der mittlerweile 63-Jährige, der auch dank beträchtlicher Einkünfte aus seinen populären religiösen Schriften inzwischen ein Vermögen von über 68.000 Ffter Gulden angehäuft hatte, sah dort seine Verwandten und den Freundeskreis der späten Jahre wieder. Im November zeichnete
Edward von Steinle ein spätes Porträt des kranken und kurzsichtigen Dichters, als dieser bei Marianne von Willemer aus seiner Erzählung „Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter“ (1817) vorlas. B. blieb bis zum 24. oder 25. des Monats in der Heimat. Es sollte sein letzter Besuch in Ffm. sein. Nachdem der Bruder
Christian B. den Todkranken aus München in sein Haus in Aschaffenburg geholt hatte, starb der Dichter dort am 28.7.1842.
In seinem Testament hatte B., der schon zu Lebzeiten beträchtliche Summen für wohltätige Zwecke gespendet hatte, ein Drittel seines Vermögens für fromme Stiftungen bestimmt. Zwei Altarbilder, die
Hans Holbein d. Ä. zugeschrieben wurden (jedoch nach neueren Erkenntnissen von dessen Bruder Sigmund H. stammen), schenkte B. der St. Antoniuskirche in Rödelheim (heute Originale im Diözesanmuseum Limburg, Kopien in der als Ersatz für den ursprünglichen Kirchenbau 1892-94 errichteten Kirche St. Antonius in Ffm.).
Gipsabguss einer Porträtbüste (von Christian Friedrich Tieck, 1803) aus den Kunstsammlungen des Freien Deutschen Hochstifts / Ffter Goethe-Museum im Deutschen Romantik-Museum. Mehrere Porträts im Besitz des Freien Deutschen Hochstifts / Ffter Goethe-Museum, u. a. Scherenschnitt von
Christian und Clemens B. als Ganzfiguren in Rückenansicht (von Luise Hensel, 1825), Radierung (von Ludwig Emil Grimm, 1837), zwei Zeichnungen von B., „in die ‚Wehmüller‘ lesend“ [von
Edward (von) Steinle, 1841] und Porträtzeichnung im Profil (von Wilhelm von Kaulbach). Ölporträt (von Emilie Linder, um 1835) im Besitz der Abtei St. Bonifaz in München; Kreidelithografie (von unbekannter Hand nach diesem Bildnis, 1835) im Besitz des Freien Deutschen Hochstifts / Ffter Goethe-Museum. Eine Gipsbüste und mehrere Bildnisse (u. a. von Ludwig Emil Grimm, 1837) im Besitz des HMF. Totenmaske [abgenommen von
Edward (von) Steinle, 1842] in der UB Mainz. Marmorbüste (von
Heinrich Petry, gestiftet von Louis B., 1878; wohl kriegszerstört 1944) in der Vorhalle der alten Stadtbibliothek am Obermaintor.
Das Haus zum Goldenen Kopf in der Großen Sandgasse 12, das B.s Vater
Peter Anton B. 1776 erworben hatte, wurde von der
Familie 1860 verkauft. Ausgelöst durch einen Artikel des Journalisten Fritz Buhl (?-1949) in der FZ 1939 verfolgte NS-Oberbürgermeister
Friedrich Krebs den Plan, das Gebäude durch die Stadt anzukaufen, im Originalzustand zu rekonstruieren und zu einem „Museum der Romantik“ („Haus der deutschen Romantik“) auszubauen. Das Museum, in dem Clemens und
Bettine B. eine zentrale Rolle spielen sollten, sollte vom Freien Deutschen Hochstift betrieben werden. „Altstadtvater“
Fried Lübbecke und Hochstiftsdirektor
Ernst Beutler unterstützten das Vorhaben. Bereits seit Ende der 1920er Jahre hatte
Beutler die Romantik und B. als neuen Sammlungsschwerpunkt des Hochstifts systematisch gefördert und damit die Grundlagen für eine spätere wissenschaftliche Erschließung und museale Darbietung geschaffen. Anlässlich von Clemens B.s 100. Todestag 1942 rief OB
Krebs in der Presse dazu auf, passende Erinnerungsstücke für das Ffter Museumsprojekt zur Verfügung zu stellen. Das Haus zum Goldenen Kopf wurde bei den Luftangriffen auf Ffm. im März 1944 zerstört. Im Herbst 1946 erwarb die Stadt Ffm. den Teilnachlass von Clemens B. aus dem Besitz von Sophie, gen. Sissi, B. (1875-1956) für das Freie Deutsche Hochstift. Damit setzte
Beutler den Aufbau einer Sammlung mit Handschriften der Romantik konsequent fort. Im 1954 wiedereröffneten Goethe-Museum, das
Beutler als Gemäldegalerie der
Goethezeit konzipierte, hatten die Romantik und die Romantiker dementsprechend ihren festen Platz, zuletzt – seit der Sanierung 1997 – mit drei eigenen Schauräumen, darunter einem B.zimmer. Mit der Erweiterung zum Deutschen Romantik-Museum im 2021 eröffneten Neubau ist Clemens B. im Kreis der deutschen Romantiker in dessen Dauerausstellung präsent. Auch im Petrihaus, das seit 1819 zu dem auch von Clemens B. besuchten Landsitz seines Bruders
Georg B. in Rödelheim gehörte und das seit der Wiederherstellung (1999-2003) ein kleines B.museum beherbergt, wird an B. erinnert.
Das Freie Deutsche Hochstift, in dessen Besitz sich inzwischen der größte Teil von B.s Handschriften und Briefwechseln befindet, gibt seit 1975 eine auf 38 Bände in ca. 70 Teilbänden angelegte B.ausgabe heraus, von der bislang 57 Teilbände erschienen sind (Stand: Frühjahr 2022). Zur Kunstsammlung des Freien Deutschen Hochstifts gehören auch einige eigenhändige Zeichnungen von B., u. a. ein Entwurf zum Titelblatt des „Gockelmärchens“ (mit Ludwig Emil Grimm, 1836/37), sowie zahlreiche Entwürfe und Vorlagen von Illustrationen verschiedener Künstler zu B.s Werken, u. a. von Karl Friedrich Schinkel und
Edward (von) Steinle. Für ein „Clemenszimmer“ im Haus von B.s Neffen
Carl (auch: Karl) von Guaita in der Neuen Mainzer Straße in Ffm. entwarf
Steinle 1853/54 sechs Bilder mit Motiven aus B.s Dichtungen („Rheinlied“, „Ameleyas Ankunft in Mainz“, „Ameleya und der Müller Radlauf“, „Die mehreren Wehmüller“, „Der fahrende Schüler“ und „Romanzen vom Rosenkranz: Meliore und Apone“), wovon die Originalkartons beim Abriss des Ffter Hauses Guaita (vor 1909) im Familienbesitz blieben und auf Schloss Almegg/Oberösterreich verbracht wurden, während die zugehörigen Entwurfszeichnungen 1895 als Geschenk von Anton Theodor B. (1809-1895) und dessen Ehefrau Josepha Ludovika, gen. Josephine, geb. B. (1804-1875), an das Städel Museum kamen. Das Städel Museum besitzt seit 1915 außerdem einen etwa 18 Meter langen Fries mit Szenen aus dem Märchen vom Müller Radlauf aus den „Rheinmärchen“, ebenfalls nach Entwürfen von
Edward (von) Steinle (Gouache auf Papier, auf Leinwand aufgezogen, nach 1854). Im Bestand des Freien Deutschen Hochstifts sind einige Erinnerungsstücke aus dem Besitz von B. überliefert, etwa sein Kinderfrack und ein Reisebesteck mit Lederbecher. In der Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen befindet sich eine vollständige Ausgabe von B.s „Gesammelten Schriften“ mit zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen Luise Hensels.
Das Freie Deutsche Hochstift veranstaltete mehrfach Sonderausstellungen zu B., seinem Leben und Werk, u. a. „
Johann Friedrich Böhmer und Clemens Brentano“ (1963), „Clemens Brentano“ (1970), „Clemens Brentano 1778-1842. Zum 200. Geburtstag“ (verbunden mit einem wissenschaftlichen Kolloquium, 1978), eine Kabinettausstellung zu den Rheinmärchen anlässlich des Erscheinens des ersten Märchenbands der Ffter B.-Ausgabe (1984), „Clemens Brentano –
Achim von Arnim“ (1998) und „Auf Dornen oder Rosen hingesunken? Eros und Poesie bei Clemens Brentano“ (2003).
B.straße im Westend. Von 1889 bis zur Schließung 1965 B.schule, eine Volksschule, in Bornheim. Die heutige B.schule, eine seit 1969 bestehende Grundschule in Rödelheim, erhielt ihren Namen 1995 nach der Familie B.
Das von der Louis B. (1811-1895) der Stadt Ffm. gestiftete Denkmal für Clemens und
Bettine B. („B.denkmal“; von
Heinrich Petry, 1881) auf dem früheren B.platz (zwischen Feuerbach- und B.straße) im Westend enthielt in zwei Nischen einer Sandsteinstele die Porträtbüsten der Geschwister. Die metallenen Büsten wurden wahrscheinlich bei der „Metallspende des deutschen Volkes“ im Zweiten Weltkrieg vernichtet. Der schwerbeschädigte Gedenkstein stand bis mindestens 1955 auf dem B.platz und wurde vermutlich abgeräumt, als auf diesem Gelände der Neubau der (nach B.s
Schwester benannten) Bettinaschule errichtet wurde (an diesem Standort eröffnet 1961).
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Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 102f.,
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