Klitscher, Friedrich Vertraugott. Pädagoge. * 19.1.1772 Karolath/Schlesien, † 4.12.1809 Glatz/Schlesien.
Seit 1795 Hauslehrer in Ffm. Seit 1797 Leiter der Cheliusschule. Wegen seiner modernen Lehrmethoden musste K. dieses Amt bald wieder aufgeben. Gründer einer Lesebücherei in Sachsenhausen. Lehrer am städtischen Gymnasium.
Hufnagel und
Günderrode beauftragten K. mit der Errichtung der neuen Bürgerschule, der späteren Musterschule, die er am 18.4.1803 eröffnete. K. schied jedoch schon 1804 an der Musterschule aus. Er kehrte nach Schlesien zurück, wo er zunächst als Feldprediger bei einem preußischen Regiment, dann als Verwaltungsbeamter in Glatz tätig war.
Sein Nachfolger an der Musterschule wurde
Gottlieb Anton Gruner.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 402,
verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 132f.
Literatur:
Festschrift zur Hundertjahrfeier der Musterschule (Musterschule – Elisabethenschule) in Ffm. 1803-1903. Ffm. 1903.FS Musterschule 1903, S. 191.
GND: 100582656 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Klitscher, Friedrich Vertraugott. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2926
Stand des Artikels: 25.6.1990