Sohn von
Samuel Christian L. Bruder von
Gustav L.Nach dem frühen Tod des
Vaters besuchte L. zunächst die Erziehungsanstalt des Pfarrers Johann
Heinrich Christian Bang (1774-1851) in Goßfelden bei Marburg, nach Übersiedlung der Mutter Maria Margaretha, geb. Sauerwein, nach Ffm. dann von 1829 bis 1835 das hiesige Gymnasium. Jurastudium in Marburg und Göttingen. Seit 1841 Advokat in Ffm. Von 1848 bis 1851 Aktuar beim Polizeigericht, seit 1852 beim Rechnei- und Rentenamt und seit 1854 beim Kriegszeugamt.
Mitglied des Ffter Vereins für Geschichte und Alterthumskunde.
Zahlreiche poetische, historische und politische Schriften sowie Flugschriften, u. a. „Poetische Lehrjahre eines deutschen Studenten“ (1841), „Stenographische Redeberichte aus Schildburgs Parlamentsgeschichte“ (1849), „Ist der neue Verfassungsentwurf für den Freistaat Fft. ausführbar?“ (1849), „Ist das bisherige Bestehen und Wirken der verfassunggebenden Versammlung Fft.s gültig?“ (1849), „Das Hermannslied“ (1851), „Die deutschen Kaiser in erzählenden Dichtungen zu den Gemälden des Ffter Kaisersaals“ (1854), „Der Chronist Friedrich Lucä. Ein Zeit- und Sittenbild aus der zweiten Hälfte des siebenzehnten Jahrhunderts“ (1854), „Die Stadtwehr und die Quartiervorstände der Freien Stadt Fft.“ (1855), „Die Namen unserer Vorfahren und ihrer Stammgötter“ (1856), „Ffter Chronik. Ein Beitrag zur neuesten Staats- und Cultur-Geschichte der Freien Stadt Fft. Das Jahr 1857“ (1858) und „Geschichte des Ffter Theaters, nach archivalischen Quellen bearbeitet“ (1859).
Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 469,
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