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Ankel, Wulf Emmo

Ankel, Wulf Emmo Heinrich. Prof. Dr. phil. nat. Dr. phil. h. c. Dr. med. vet. h. c. Zoologe und Meeresbiologe. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 7.8.1897 Ffm., Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 25.3.1983 Laubach.
Schüler des Ffter Lessing-Gymnasiums. 1916 Abitur. Kurze Tätigkeit als Forstbeflissener bei der Oberförsterei Rüdesheim. Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. Studium in Ffm. Assistent von Otto zur Strassen am Zoologischen Institut der Ffter Universität. Beteiligte sich 1926 mit Vorträgen an der Reihe „Senckenberger-Viertelstunde“ im Ffter Rundfunk. Spätestens 1926 Wechsel an die Universität Gießen, zunächst als Assistent, seit 1930 als Privatdozent und schließlich seit 1937 als außerordentlicher Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie. 1937 Eintritt in die NSDAP. Seit 1939 Professor an der TH Darmstadt, zugleich Direktor des Zoologischen Instituts der TH und Direktor der Zoologischen Abteilung des Landesmuseums Darmstadt. Ende Oktober 1945 Entlassung aus dem Staatsdienst „aus politischen Gründen“. 1947 Wiederaufnahme seiner Professur an der TH Darmstadt nach Einstufung in die Gruppe 5 (Entlastete) in der zweiten Instanz seines Entnazifizierungsverfahrens. Von 1952 bis zur Emeritierung 1965 ordentlicher Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie an der Justus-Liebig-Hochschule (seit 1957: Justus-Liebig-Universität) in Gießen. Von 1957 bis 1959 Rektor der Universität Gießen.
Auch in seiner Zeit als Hochschullehrer in Gießen und Darmstadt blieb A. seiner Vaterstadt und besonders dem Senckenbergmuseum eng verbunden. 1938 führte er Wilhelm Schäfer im Senckenberg ein. 1946/47 [nach anderen Angaben: 1947/48] betreute er als Lehrbeauftragter neben seiner Tätigkeit in Darmstadt die Ffter Zoologiestudenten.
Studienreisen nach Neapel und Skandinavien. 1953 Teilnahme an der Expedition von Hans Hass (1919-2013) zu den Galapagos-Inseln.
1951/52 Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft.
Zahlreiche Veröffentlichungen von A., meist zu meeresbiologischen oder naturphilosophischen Fragen, erschienen in Senckenbergischen Reihen (u. a. in „Natur und Museum“).
Seit 1954 Mitglied der Leopoldina. 1962 Cretzschmar-Medaille der SNG. 1979 Goetheplakette der Stadt Ffm.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 26, verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika: Bonnet, Rudolf: Das Lessing-Gymnasium zu Ffm. Lehrer und Schüler 1897-1947. Ffm. 1954.Bonnet: Lessing-Gymnasium 1954, S. 86f., Nr. 510.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/10.783.
Internet: Hessische Biografie, ein Kooperationsprojekt des Instituts für Personengeschichte in Bensheim und des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde in Marburg zur Erstellung einer umfassenden personengeschichtlichen Dokumentation des Landes Hessen. https://www.lagis-hessen.de/pnd/116312025Hess. Biografie, 2.8.2021. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Wulf_Emmo_AnkelWikipedia, 2.8.2021.

GND: 116312025 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Ankel, Wulf Emmo. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/414

Stand des Artikels: 16.7.1986