Sohn von
Carl Friedrich Wilhelm M. und dessen Ehefrau
Marie Georgine Arnoldine, geb. Becker (1840-1912). Bruder von
Herbert (von) M. Verheiratet in erster Ehe mit Adele M., geb. Jordan de Rouville (1872-1897), in zweiter Ehe mit Leila M., geb. Gardner Trapman (1871-1957).
Von 1874 bis 1882 Besuch des städtischen Gymnasiums in Ffm. Von 1882 bis 1885 Jurastudium in Bonn und Berlin. 1886 Promotion in Heidelberg. Gerichts- und Regierungsreferendar in Höchst, Ffm., Wiesbaden, Nauen und Potsdam. Landrat zunächst (seit 1893) in Höchst, dann (seit 1895) in Bad Homburg v. d. H. 1903 in das Reichsinnenministerium als Vortragender Rat berufen und im gleichen Jahr zum Wirklichen Geheimrat ernannt. Von 1905 bis 1919 Regierungspräsident in Wiesbaden. Von 1919 bis 1935 Mitglied im Aufsichtsrat der Farbwerke Hoechst (seit 1926: IG Farbenindustrie AG). 1930 zog M. nach Genf, wo er bis 1933 als Mitarbeiter des Völkerbunds tätig war.
M. wurde vom Bund der Landwirte und der Konservativen Vereinigung (Nationaler Wahlverein) als Kandidat für die Reichstagswahlen 1912 nominiert, zog jedoch wegen massiver Kritik seine Kandidatur zurück.
Präsident des Mittelrheinischen Pferdezuchtvereins. Kuratoriumsmitglied der Landwirtschaftsschule Weilburg. 1911 Teilnehmer der Prinz-Heinrich-Fahrt (Autorallye). Von 1917 bis 1932 Vorsitzender des Städelschen Museums-Vereins.
Villa M. in Bad Homburg v. d. H.
Wilhelm-M.-Straße in Bad Homburg v. d. H. M.turm auf dem Kapellenberg in Hofheim am Taunus.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 30,
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