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Rau, Fritz

Fritz Rau

Fritz Rau
Fotografie.

© Lippmann + Rau-Stiftung, Eisenach.
Rau, Fritz Willy. Prof. Jurist. Konzert- und Tourneeveranstalter. * 9.3.1930 Pforzheim, † 19.8.2013 Kronberg/Taunus, bestattet in Oberursel-Stierstadt.
R. wuchs als Sohn von August R. (1880-1940), Schmied, Eisenwarenhändler und Bürgermeister von Ittersbach, und dessen Ehefrau Maria Wilhelmine, gen. Marie, geb. Ratzel (1889-1938), der aus Linkenheim stammenden Tochter eines Forstwarts, in (Karlsbad-)Ittersbach auf. Nach dem Tod des Vaters lebte Fritz R. mit seinem aus erster Ehe des Vaters stammenden Halbbruder Walter August R. (1907-?) und dessen Frau Ida in Berlin. Kriegsbedingt zog die Familie 1943 nach (Karlsbad-)Langensteinbach nahe Ittersbach.
Jazz und Swing seien für ihn eine „Erlösung“ gewesen, sagte R. später: „Der Jazz hat aus mir, dem Hitlerjungen, einen Demokraten gemacht. Ich wurde an Körper, Geist und Seele durch den Jazz, den Blues und den Swing entnazifiziert.“ (Zit. nach: Welt am Sonntag, 6.11.2005.) Nach Kriegsende, als diese in Hitlerdeutschland verpönte Musik legalisiert wurde, gab er sich seiner Faszination hin, die ein Leben lang hielt. Ähnlich existentiell wie Jazz und Swing war für R. der Blues: „The blues cures the blues“, sagte er einmal.
Doch zunächst schien es nicht so, als würde Musik einmal sein (berufliches) Leben bestimmen. Der früh verstorbenen Mutter hatte der Junge versprochen, „ein Studierter“ zu werden. Gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes begann R. 1950 ein Jurastudium in Heidelberg. Dort gründeten Studenten, die sich in einem Verein „zur Pflege studentischer Geselligkeit“ zusammengeschlossen hatten, 1954 den Jazzkeller „Cave 54“, wo R. gelegentlich den Bass zupfte, aber seine mangelnde Begabung erkennen musste. Vor allem engagierte er sich im „Cave 54“ organisatorisch sehr stark und brach sein Studium ab. Erst nachdem er Familienvater mit zwei Kindern [aus der 1958 geschlossenen Ehe mit Hildegard Fast (1928-1983)] geworden war, beendete er sein Jurastudium mit dem ersten Staatsexamen am Oberlandesgericht Karlsruhe. Er absolvierte seine praktische Ausbildung als Gerichtsreferendar in Neustadt an der Weinstraße, legte das Assessorexamen mit Prädikat ab und erlangte seine Zulassung als Rechtsanwalt.
Unentschlossen, ob er wirklich in diesem Beruf arbeiten wollte, organisierte R. schon während seines juristischen Studiums und Referendariats Konzerte. Sein erster großer Erfolg war 1955 ein Konzert von Albert Mangelsdorff und den Frankfurt All Stars in Heidelberg, mit dem er, entgegen aller branchenkundigen Prognosen, die dortige Stadthalle mit 1.400 Sitzplätzen füllte. Durch dieses Konzert wurde Horst Lippmann, der Ffter Konzertorganisator, auf R. aufmerksam und bot ihm zunächst einen Assistenz-Job für die Tournee „Jazz at the Philharmonic“ an, die von dem amerikanischen Impresario Norman Granz (1918-2001) veranstaltet wurde. R. sagte später, er sei bei Granz in die Schule gegangen, der es beispielsweise schaffte, bis dato klassischen Konzerten vorbehaltene Säle von Jazzgruppen bespielen zu lassen. Dieses Konzept zur Aufhebung der Grenzen zwischen U- und E-Musik übernahm R. später in seine eigene organisatorische Tätigkeit und seine „musikpolitischen“ Forderungen.
Nach der Zeit als „Kofferträger“ und anschließend als Tourneeleiter war R. als Konzertreferent der Deutschen Jazz Föderation tätig. Gleichzeitig vertiefte er seine Kenntnisse über Jazz, Swing und Blues und schärfte so seinen Sinn für die Aussichten des Marktes. Währenddessen kam er in Kontakt zu der Ffter Jazzszene und ihren Pionieren aus dem Ffter Hot Club, neben Horst Lippmann vor allem Carlo Bohländer, Emil und Albert Mangelsdorff sowie Hans Otto Jung. Lippmann, der seit den späten 1940er Jahren erfolgreich Jazzkonzerte in Ffm. veranstaltete und nun sein Programm erweitern wollte, brauchte dafür einen ebenso musikbegeisterten wie tatkräftigen Kompagnon. Er offerierte seinem – obwohl mittellosen – Freund R. eine Geschäftspartnerschaft, und 1963/64 wurde die Agentur „Lippmann + Rau“ (L+R) in Ffm. gegründet. Damit begann der steile Aufstieg von Fritz R. zum bekanntesten und bedeutendsten Konzert- und Tourneeveranstalter Deutschlands. Er holte jahrzehntelang die Weltelite des Jazz, Blues, Rock und Pop aus den USA und Großbritannien nach Deutschland und promotete deutsche Musiker im Ausland. Die Liste „seiner“ Künstler liest sich wie ein modernes Musiklexikon, das die Crème de la Crème der jeweiligen Sparte enthält.
Bereits 1960 betreute R. die legendären Sängerinnen Ella Fitzgerald und Marlene Dietrich auf ihren Tourneen. Nachdem Lippmann und R. in den Fünfzigerjahren hauptsächlich Jazzkonzerte veranstaltet hatten, wandten sie sich angesichts der nachlassenden Jazzbegeisterung in den Sechzigerjahren dem boomenden Blues zu. Seit 1962, zunächst bis 1970 jährlich und dann in unregelmäßigerer Folge bis 1985, präsentierten sie das „American Folk Blues Festival“ auf Tourneen durch Europa. Mit dem Bluesmusiker Willie Dixon (1915-1992) reiste Lippmann als „Scout“ in die schwarzen Ghettos der USA und entdeckte dort hochkarätige Musiker, die selbst in Amerika oft nicht bekannt waren: John Lee Hooker, Sam Lightnin’ Hopkins, T-Bone Walker, Muddy Waters und Howlin’ Wolf. Eigentlich wollten die Veranstalter die Blues-Festivals für Jazzer ausrichten, da der Blues als Grundlage des Jazz gilt. Doch die Blues-Festivals von L+R trafen auf eine junge Klientel, für die die genuin afroamerikanische Musikrichtung des Rhythm ’n’ Blues bereits eine eigenständige Bedeutung hatte, woraus sie den Rock ’n’ Roll entwickelte. So besuchten Mick Jagger und Keith Richards, noch bevor sie sich zu den Rolling Stones zusammentaten, 1962 das „American Folk Blues Festival“ in Manchester, um die Blues-Größen aus den USA zu hören. L+R inspirierten also eine Szene, von der sie gar nicht gewusst hatten, dass es sie gab. Parallel zum Blues-Boom brachte R. die Rockmusik heraus, vor allem die Rolling Stones (ab 1970), aber auch Creedance Clearwater Revival, Deep Purple, The Doors, Fleetwood Mac, Grateful Dead, Jimi Hendrix, Jefferson Airplane, Jethro Tull, Janis Joplin, Queen, The Who und Led Zeppelin. Die Hochachtung, die R. bei den Musikern genoss, spricht aus den Worten der Verehrung in einem Gratulationsschreiben von Mick Jagger für R.: „Rock ’n’ Rau for ever.“ Mit den Rolling Stones entwickelte R. auch das neue Format des Open-Air-Rockkonzerts in Deutschland, das, aufbauend aus Erfahrungen aus Amerika, sich als erfolgreich und rentabel erwies: Am 19.6.1976 traten die Rolling Stones als erste Band überhaupt in einem deutschen Fußballstadion auf, im Stuttgarter Neckarstadion, wo sich über 40.000 Besucher versammelt hatten.
Neben Rock-Ikonen schickte R. einzelne Pop-Idole verschiedener Genres – aus der Folk-, Bluesrock-, Singer-Songwriter-, Chanson- wie der Schlagerszene – auf Tournee, u. a. ABBA, Charles Aznavour, Joan Baez, Harry Belafonte, David Bowie, Eric Clapton, Bob Dylan, Udo Jürgens, Udo Lindenberg, Madonna, Peter Maffay, Simon & Garfunkel und Frank Zappa. Schon seit den Sechzigerjahren holte R. auch Musiker aus den spanischen Gitano Ghettos sowie Blues- und Gospelgruppen aus amerikanischen Elendsvierteln („Spiritual & Gospel Festival“, 1965), was ihm den Spott snobistischer Jazzpuristen eintrug. Im bundesdeutschen Kontext engagierte sich R. ein einziges Mal im direkten politischen Sinne, indem er die „Grüne Raupe“ ins Leben rief. Bei dieser Veranstaltungsreihe, die die junge Partei Die Grünen im Bundestagswahlkampf 1983 unterstützte, traten abwechselnd grüne Redner und friedensbewegte Bands unentgeltlich auf. Später bedauerte R. diese Instrumentalisierung der Kunst durch die Politik: Er sei „inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass es nicht Aufgabe von Künstlern sein“ könne, „ihre Popularität und ihr Können als sachfremdes Argument in den Wahlkampf einzubringen“ (Rau: 50 Jahre Backstage 2013, S. 146).
Nie jedoch hat R. einen Hehl aus seiner weitreichenden humanistischen Haltung gemacht, und so setzte er sich und seine musikpopulären Möglichkeiten im Dienste der Menschheit ein: Er trat – etwa mit Harry Belafonte – für die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA und gegen die Apartheid-Politik in Südafrika ein, kämpfte mit Joan Baez für die Beendigung des Vietnamkriegs, engagierte sich mit ihr und Udo Lindenberg für die internationale Friedensbewegung und gegen die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik. Er unterstützte Aktionen wie „Rock gegen Rechts“, die er als Veranstaltungen „von allgemeinem sozialem Interesse“ für die Menschen empfand (ebd.), und der Band „Böhse Onkelz“, die wegen ihrer Nähe zum Rechtsrock in den frühen 1980er Jahren lange umstritten blieb, verweigerte er die Zusammenarbeit. Als antifaschistisches Highlight sah R. selbst ein Open-Air-Konzert in Nürnberg im Juli 1978, bei dem Eric Clapton, Champion Jack Dupree und Bob Dylan auf dem „Zeppelinfeld“, dem früheren Reichsparteitagsgelände der NSDAP, auftraten. Bei diesem Konzert, das R. zum „wahrscheinlich beeindruckendsten Konzert meiner fünfzigjährigen Karriere“ erkor (ebd., S. 79, 84), ließ er die Bühne für die Musiker gegenüber der ehemaligen Rednertribüne Hitlers aufbauen. Auf diese Weise, so R., hätten 80.000 (meist) Deutsche Hitler den Rücken gekehrt und Dylan ihr Gesicht zugewandt.
R. prägte die musikalischen Vorlieben zweier Generationen und gab der Kulturszene wichtige Impulse. Er, der seine ersten Höreindrücke vom Radio bezogen hatte, hielt den Live-Auftritt, die unvermittelte Begegnung zwischen Künstler und Publikum, für wichtig. Er sah sich nicht als schnöder Gagenauszahler oder Kartenverkäufer. Seine Arbeit als Veranstalter verstand R. vielmehr als Dienst am Künstler und am Publikum. Er war zwar ein hart kalkulierender Kaufmann, aber auch ein musikbegeisterter Träumer, der „seine“ Künstler nicht nur nach Modetrends aussuchte. Mit vielen Musikern war er befreundet, und er trat für die Musik ein, die er promotete. Wenn ihm Konzertsäle als Auftrittsorte verweigert wurden, prozessierte er, und er kritisierte die Unterteilung in E- und U-Musik mit ihren unerfreulichen Konsequenzen, etwa der Mehrwertsteuer für U-, nicht jedoch für E-Veranstaltungen. Als bei einem Konzert von Jethro Tull in Frankfurt 1969 enttäuschte Fans, die keine Karten mehr bekommen hatten, die Scheiben der Jahrhunderthalle einschlugen – da zückte R. sein Scheckbuch und zahlte den Schaden, obwohl er rechtlich dazu nicht verpflichtet gewesen wäre. Er nahm das Defizit hin, weil er sich im Klaren darüber war, dass ihm dieser Ort sonst nie mehr zur Verfügung gestanden hätte.
R. wusste um die Bedeutung flankierender Promotionsmaßnahmen für seine Projekte, wobei sich die Zusammenarbeit mit dem Grafiker Günther Kieser (* 1930) als kongenial erwies, der die Plakate für die meisten L+R-Kampagnen innovativ gestaltete. Zudem arbeitete R. mit Schallplattenfirmen und mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen. So sorgte Joachim-Ernst Berendt (1922-2000) vom Südwestfunk in seiner im ersten Fernsehprogramm ausgestrahlten Reihe „Jazz – gehört und gesehen“ (Regie: Horst Lippmann, 1955-72) für die Publicity des mitgeschnittenen „American Folk Blues Festivals“ und wirkte auf diese Weise als Multiplikator für die Arbeit des Tourneeveranstalters. Bereits um 1969/70 hatten Lippmann und R. ein (allerdings nur kurzlebiges) eigenes Label („Scout Records“), und 1979 legten sie erneut ein Label auf, „L+R Records“, das seit 1986 von „Bellaphon Records“ weiterbetrieben wird.
25 Jahre lang, bis 1988, war R. – genannt „Mr. Music“ oder auch „der Alte Fritz“ – Geschäftsführer und Gesellschafter von „Lippmann + Rau“. Nach einem kurzen Zwischenspiel in München (ca. 1979/80-82) hatte die Agentur ihren Sitz seit 1982 in Bad Homburg und damit wieder im Rhein-Main-Gebiet. Als sich Lippmann aus dem Konzertbusiness zurückzog, fusionierte R. mit Marcel Avram (* 1938) von „Mama Concerts“ 1989 zu „Mama Concerts und Rau“. Zusätzlich gründete R. die „Fritz Rau GmbH“ (1998). Seit 2001 arbeitete er als unabhängiger Produzent und Tourneeveranstalter. 2004 zog sich R. aus dem aktiven Geschäft zurück und verfasste seine Memoiren „50 Jahre Backstage. Erinnerungen eines Konzertveranstalters“ (mit einem Vorwort von Udo Lindenberg, 2005; aktualisierte Fassung von Friederike Weisse-R., 2013). Mit dem Buch trat er etwa 500-mal live auf.
Seit 2007 Honorarprofessor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Ffm. Schirmherr und Vorsitzender des Wettbewerbs um den „F6 Music Award”. 2006 Gründungspräsident und Juryvorsitzender zur Verleihung des Veranstalterpreises „Live Entertainment Award” (LEA). Mitglied in der Jury für den „John Lennon Award“. Mitglied in der Deutschen Jazz Föderation, im Stiftungsbeirat der Tabaluga-Stiftung unter der Schirmherrschaft von Peter Maffay und im Stiftungskuratorium der Musikstiftung Entrée von Jean-Jacques Kravetz.
1995 Echo für die Co-Produktion von „Tabaluga“. 1998 Hessischer Verdienstorden. 1998 Ehrenmitglied im Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (IDKV). 2001 Echo für sein Lebenswerk. 2001 Ernennung zum „Ehrenhäuptling“ (unter dem Namen „Der die Sterne zum Klingen bringt“) der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. 2002 Großes Bundesverdienstkreuz. 2002 Ehrenmitglied des Deutschen Designer Clubs (DDC). 2003 SWR1 Blues Preis. 2003 Ehrenmitglied im VDKD – Verband der Deutschen Konzertdirektionen. Ehrenmitglied des Vereins „CreativeSoundsKronberg“. 2010 Peter-Cornelius-Plakette. 2012 Aufnahme von Horst Lippmann und Fritz R. in die „Blues Hall of Fame“ der „Blues Foundation“.
Am 16.9.2013 Gedenkfeier nach dem Tod von R. im Gesellschaftshaus des Plamengartens in Ffm. Seit 2014 Gedenkveranstaltungsreihe „We remember Fritz – Tribute to Fritz Rau“ mit den Weggefährten Friederike Weisse, Jürgen Schwab und Biber Herrmann.
Lippmann + Rau-Stiftung (seit 2006) mit Lippmann + Rau-Musikarchiv (seit 2009) in Eisenach.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Isolde Mozer.

Literatur:
                        
Archiv für Fft.s Geschichte und Kunst. Bisher 78 Bde. Ffm. 1839-2019.Das Ffter Publikum ist das Beste. Fritz Rau im Gespräch mit Jürgen Schwab. In: AFGK 71 (2008), S. 201-214. | Brigl, Kathrin/Schmidt-Joos, Siegfried: Fritz Rau – Buchhalter der Träume. Berlin 1985.Brigl/Schmidt-Joos: Fritz Rau 1985. | Das Parlament. Hg.: Bundeszentrale für politische Bildung, später (seit 2001) Deutscher Bundestag. Bisher 68 Jahrgänge. Bonn, später Berlin u. a. 1951-2018.Brigl, Kathrin: Von der Musik gewählt. Europas bedeutendster Konzertimpresario sollte Jurist werden. In: Das Parlament 38 (1988), Nr. 2, 8.1.1988, S. 13. | Der Musikmarkt. Die Fachzeitschrift für das Musikgeschäft. 48 Jahrgänge. Starnberg 1959-2006. Fortgesetzt u. d. T.: Musikmarkt & Musikmarkt live. Das Branchenmagazin. Jahrgänge 48-52. München 2006-10.Schrüfer, Martin (Red.): Fritz Rau zum 75. Der Musikmarkt 47 (2005), Special, H. 11, März 2005. | Die Neue Gesellschaft. Hg. für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Willy Brandt u. a. 31 Jahrgänge. Bielefeld, später Bonn-Bad Godesberg 1954-1984. Fortgesetzt u. d. T.: Die neue Gesellschaft, Ffter Hefte (ab 2003: Neue Gesellschaft, Ffter Hefte). Bisher Jg. 32-65. Bonn 1985-2018.Rau, Fritz: Konzertmanagement in der Unterhaltungsmusik. In: Die Neue Gesellschaft/Ffter Hefte 32 (1985), H. 10 (Oktober), S. 894-899. | Hoehner, Albert: Backstage. Der alltägliche Wahnsinn des Rock ’n’ Roll. Ffm. 1988. (Fischer-Taschenbuch 7594; Fischer-Boot).Rau, Fritz: Ich brauche kein Roulette, ich habe meine Konzerte. In: Hoehner: Backstage 1988, S. 56-75. | Lindenberg, Udo: Das Lindenwerk. Malerei in Panikcolor. Mit ausgewählten Texten. In Zusammenarbeit mit Ralph Larmann u. Tine Acke. Berlin 2005.Rau, Fritz: Musikpreis der Stadt Frankfurt ’04. [Vorwort.] In: Lindenberg: Das Lindenwerk 2005, S. 4f. Das Vorwort ist identisch mit der Laudatio, die Fritz Rau anlässlich der Übergabe des Ffter Musikpreises an Udo Lindenberg am 30.3.2004 gehalten hat. | Rau, Fritz: 50 Jahre Backstage. Erinnerungen eines Konzertveranstalters. Vorwort von Udo Lindenberg. Aktualisierung von Friederike Weisse-Rau. Roßdorf 2013.Rau: 50 Jahre Backstage (m. Aktualisierung von Friederike Weisse-Rau) 2013. | [Rau, Fritz:] Fritz Rau präsentiert Blues, Gospel, Flamenco und Jazz. Produziert von Horst Lippmann. CD. Ffm. 2007.Rau: Fritz Rau präsentiert Blues, Gospel, Flamenco u. Jazz 2007. | [Rau, Fritz/Herrmann, Biber:] Ein Plädoyer für den Blues. Fritz Rau, Bluestalk. Biber Herrmann, Guitar + Harmonica + Vocal. Vortrag mit Live-Musik. Doppel-CD. Ffm. 2013.Rau/Herrmann: Ein Plädoyer für den Blues 2013. | [Rau, Fritz/Schwab, Jürgen:] Mein Weg. Vortrag mit Live-Musik. Fritz Rau, Stories From The Road. Jürgen Schwab, Guitar + Vocal. 2 CDs. Ffm. 2015.Rau/Schwab: Mein Weg 2015. | Rauhe, Hermann/Demmer, Christine (Hg.): Kulturmanagement. Theorie und Praxis einer professionellen Kunst. Berlin/New York 1994.Rau, Fritz: Konzerte und Festivals (Pop, Rock, Jazz). In: Rauhe/Demmer (Hg.): Kulturmanagement 1994, S. 243-253. | Rieth, Michael: Horst Lippmann. Ein Leben für Jazz, Blues und Rock. Vorwort von Emil Mangelsdorff. Heidelberg 2010.Rieth: Horst Lippmann 2010, S. 124-126. | Sandner, Wolfgang (Hg.): Jazz in Fft. Ffm. 1990.Wolfgang Sandner in: Sandner (Hg.): Jazz in Fft. 1990, S. 76-79. | Schwab, Jürgen: Luftschlösser. CD. Ffm. 2014.Schwab, Jürgen: So long, Fritz. Auf der CD von Schwab: Luftschlösser 2014. | The Famous Lippmann + Rau Festivals. 3 DVDs. Marburg 2009. (Legends of).The Famous Lippmann + Rau Festivals 2009.
Quellen: Bayerischer Rundfunk.Alpha Forum: Fritz Rau im Gespräch mit Klaus Kastan. BR, 15.6.1998. Skript unter: https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-forum/fritz-rau-gespraech100.html (abgerufen am 9.10.2018). | Die Welt. [Tageszeitung.] Berlin 1946-heute.„Die Rolling Stones? Das waren Schuljungen!“ [Fritz Rau im Gespräch mit Harald Peters und Cornelius Tittel.] In: Die Welt, Welt am Sonntag, Internetausgabe, 6.11.2005 (https://www.welt.de/print-wams/article134527/Die-Rolling-Stones-Das-waren-Schuljungen.html, abgerufen am 9.10.2018). | Ffter Allgemeine Zeitung. Ffm. 1949-heute.Nachrufe von Hans Riebsamen und Wolfgang Sandner in: FAZ, 21.8.2013. | Ffter Rundschau. Ffm. 1945-heute.Linke, Hans-Jürgen: Fritz Rau ist tot. Maßlos bescheiden. In: FR, Internetausgabe, 20.8.2013 (http://www.fr.de/frankfurt/fritz-rau-ist-tot-masslos-bescheiden-a-677180, abgerufen am 9.10.2018). | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/9.332. | Korrespondenz d. Verf.Korrespondenz d. Verf. mit Wieland Mitschele, Heimatverein Karlsbad, 5.9.2018.
Internet: Lippmann + Rau-Stiftung und Lippmann + Rau-Musikarchiv für Jazz und populäre Musik, Eisenach. https://www.lippmann-rau-stiftung.deLippmann + Rau-Stiftung, 9.10.2018. | Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, Hg.: Wikimedia Foundation Inc., San Francisco/Kalifornien (USA). http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_RauWikipedia, 28.8.2018.

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Empfohlene Zitierweise: Mozer, Isolde: Rau, Fritz. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/5033

Stand des Artikels: 17.10.2018
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 10.2018.