Ohmacht, Landolin. Bildhauer. * 6.11.1760 Dunningen bei Rottweil, † 31.3.1834 Straßburg.
Der aus einfachsten Verhältnissen stammende Künstler konnte, dank der Freundschaft mit dem renommierten Bildhauer
Johann Peter Melchior, seine Begabung rasch entwickeln. O. hielt sich wahrscheinlich ab 1790 für mehrere Jahre in Ffm. auf. Seine dem klassizistischen Zeitgeschmack entsprechenden Arbeiten verschafften ihm bei der gehobenen Ffter Gesellschaft viele Aufträge.
O. schuf in Ffm. eine Reihe kleinformatiger Porträtbüsten und Porträtreliefs im Empire-Stil, u. a. von
Susette Gontard (u. a. Alabasterbüste, um 1795, im Liebieghaus), Jeanette und
Johann Jakob Willemer,
Samuel Thomas Soemmerring und
Johann Peter Melchior.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 106,
verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika:
Dessoff, Albert: Kunst und Künstler in Ffm. im 19. Jahrhundert. 2. Bd.: Biographisches Lexikon der Ffter Künstler im 19. Jahrhundert. Ffm. 1909.Dessoff, S. 104.
Quellen:
ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/4.595.
GND: 118786938 (
Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Frost, Reinhard: Ohmacht, Landolin. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/662
Stand des Artikels: 19.4.1994