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Rebner, Adolf

Rebner, Adolf. Geiger. Musikpädagoge. * 21.11.1876 Wien, † 18.6.1967 Baden-Baden.
Musikalische Ausbildung in Wien und Paris. 1892 als Kapellmeister und Violinist auf der Chicagoer Weltausstellung. 1896 kam R. nach Ffm., wurde zweiter Geiger des populären Heermann-Quartetts und wirkte nach Hugo Heermanns Weggang seit 1904 als Erster Geigenlehrer am Hoch’schen Konservatorium. Außerdem gehörte er dem James-Kwast-Trio an, war Mitglied des Museumsquartetts und von 1902 bis 1905 Konzertmeister am Ffter Opernhaus. 1902 gründete er das nach ihm benannte R.-Quartett, dem er selbst als Primgeiger vorstand und später (bis 1921) Paul Hindemith als Bratschist angehörte. Das R.-Quartett erwarb sich überregionale Anerkennung. 1934 emigrierte R. aufgrund seiner jüdischen Herkunft zunächst nach Wien, später in die USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er zuletzt als Musikpädagoge in Baden-Baden.
Der in Ffm. geborene Sohn Wolfgang Edward R. (1910-1993) lebte nach seiner Emigration als Komponist und Pianist in den USA und lehrte, zurückgekehrt nach Deutschland, als Dozent am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 176, verfasst von: Reinhard Frost.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Martini, Joachim Carlos: Musik als Form geistigen Widerstandes. Jüdische Musikerinnen und Musiker 1933-1945. Das Beispiel Ffm. 2 Bde. Ffm. 2010.Martini, Bd. 1, S. 236, 281. | Riemann Musiklexikon. 12. Aufl. Hg. v. Willibald Gurlitt, Hans Heinrich Eggebrecht u. Carl Dahlhaus. 3 Bde. u. 2 Ergänzungsbde. Mainz 1959-75.Riemann: Musik, Personenteil L-Z (1961), S. 471.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/485.

GND: 1042071403 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Frost, Reinhard: Rebner, Adolf. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/843

Stand des Artikels: 16.1.1995