Sohn eines Konditormeisters.
R. begann unter der Anleitung von
Johann Nepomuk Zwerger eine Ausbildung als Bildhauer (1835-38), wechselte dann aber zur Malerei über und studierte bis 1842 bei
Karl Friedrich Wendelstadt, Heinrich Rustige und
Jakob Becker. Unzufrieden mit den Lehrmethoden am Städel, nahm R. mit einer Gruppe anderer Maler Unterricht bei
Angilbert Göbel. 1844 eröffnete er eine Zeichen- und Malschule für Töchter vornehmer Familien, vor allem aus Kreisen der Bundestagsgesandten. Diese Lehreinrichtung bestand bis 1859. In dieser Zeit unternahm er mehrere Kunstreisen nach Dresden, München, Italien und Paris. 1854 hatte sich R. dem Kronberger Malerkreis angeschlossen; fortan verlebte er die Sommermonate in Kronberg, bis er 1875 dauerhaft dorthin übersiedelte. Die letzten Lebensjahre verbrachte er wieder in Ffm.
Der vielseitige Künstler widmete sich neben der Landschaftsmalerei und dem Porträt vor allem der Genremalerei aus dem Alltagsleben, wofür ihm seine eigene vielköpfige Familie häufig die Motive lieferte.
1888 Verleihung des Professorentitels.
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 226f.,
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