Fehlermeldung

Deprecated function: The each() function is deprecated. This message will be suppressed on further calls in FieldCollectionItemEntity->fetchHostDetails() (Zeile 378 von /var/www/vhosts/bec2659.online-server.cloud/frankfurter-personenlexikon.de/sites/all/modules/field_collection/field_collection.module).

Göbel, Angilbert

Göbel, Christian Wunibald Angilbert. Kupferstecher. Maler. Bildrestaurator. * 26.1.1821 Ffm., † 19.5.1882 Ffm.
Sohn eines aus Coburg zugewanderten Kaufmanns.
Der Hausarzt der Familie, Dr. Theodor Kestner, entdeckte G.s Zeichentalent und überredete den Vater, den Jungen künstlerisch ausbilden zu lassen. Von 1836 bis 1844 Ausbildung als Kupferstecher am Städel, zeitweise (1836/37) als Schüler von Schäffer, später in Dresden (1845), schließlich in Belgien und Paris (1846). Niederlassung in Ffm., wo sich G. der Malerei zuwandte. Als Maler zunächst Autodidakt, dann weitergebildet durch Burger, Dielmann und Rumpf. Stark beeinflusst von Courbet. Reisen zu Galeriestudien 1867 nach St. Petersburg und 1871 nach Italien. 1877/78 führte G. zusammen mit dem Gemälderestaurator Philipp Janz aus Mainz eine Prüfung und Reinigung sämtlicher Bilder der Städelschen Gemäldegalerie durch.
Verwaltungsratsmitglied des Ffter Kunstvereins.
Als Kupferstecher schuf G. Reproduktionen zeitgenössischer und älterer Gemälde sowie Illustrationen. Werke als Maler: Studienköpfe und Porträts (u. a. Porträt Schopenhauers, 1859; in der Galerie Kassel), Genrebilder und Landschaften. Im Städel befindet sich u. a. eines seiner Hauptwerke, das Ölbild „Arme Leute“ (1858), das 1906 auf der Berliner Jahrhundertausstellung zu sehen war.
Vater des Landschaftsmalers Oskar G. (1858-?), der Stilllebenmalerin Marie Luise G. (1863-1908) und des Illustrators Johann August G. (1867-?).
1921 Gedächtnisausstellung im Ffter Kunstverein.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 254f., verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
Array
(
    [de] => Array
        (
            [0] => Array
                (
                    [value] => literfasst
                )

        )

)

Lexika: Dessoff, Albert: Kunst und Künstler in Ffm. im 19. Jahrhundert. 2. Bd.: Biographisches Lexikon der Ffter Künstler im 19. Jahrhundert. Ffm. 1909.Dessoff, S. 44f.; darin auch über die Söhne Johann August und Oskar Göbel sowie die Tochter Marie Luise Göbel, S. 45. | Kaulen, Wilhelm: Freud’ und Leid im Leben deutscher Künstler. Ffm. 1878.Kaulen, S. 278-281. | Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 87; dort auch über den Sohn Oskar Göbel. | Thieme, Ulrich/Becker, Felix: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bde. Leipzig 1907-50.Thieme/Becker 14 (1921), S. 300.
Literatur:
                        
Maisak, Petra/Kölsch, Gerhard: Ffter Goethe-Museum. Die Gemälde. „... denn was wäre die Welt ohne Kunst?“ Bestandskatalog. Hg. v. Freien Deutschen Hochstift. Ffm. 2011.Maisak/Kölsch: Gemäldekat. d. Ffter Goethe-Museums 2011, S. 71f. | Holzinger, Ernst (Hg.)/Ziemke, Hans-Joachim (Bearb.): Die Gemälde des 19. Jahrhunderts. Text- und Bildband. Ffm. 1972. (Kataloge der Gemälde im Städel’schen Kunstinstitut I).Städelkat. d. Gemälde d. 19. Jh.s 1972, Textband, S. 122-124. | Wiederspahn, August/Bode, Helmut: Die Kronberger Malerkolonie. Ein Beitrag zur Ffter Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Mit dokumentarischen Beiträgen von Änne Rumpf-Demmer, Julius Neubronner und Philipp Franck. 3., erw. Aufl. Ffm. 1982.Wiederspahn/Bode: Kronberger Malerkolonie 1982, S. 214, 690.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/10.649. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/10.650 (Oskar Göbel).

GND: 116697946 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Göbel, Angilbert. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2390

Stand des Artikels: 12.9.1988