Mit ihrem Mann
Friedrich Sch., der damals als österreichischer Legationssekretär am Bundestag wirkte, lebte Sch. seit April 1816 in Ffm. Das Ehepaar wohnte in einem Gartenhaus in der Nähe des Palais Thurn und Taxis, wo der Bundestag seinen Sitz hatte. Wegen eines Gichtleidens unternahm Dorothea von Ffm. aus 1817 eine Bäderkur in Wiesbaden. Angesichts der unsicheren finanziellen Lage des Ehepaars verließ sie im Frühjahr 1818 Ffm., um vorübergehend bei ihren Söhnen aus erster Ehe in Rom zu leben.
Als
Philipp Veit, ihr jüngerer Sohn, 1829 zum Städeldirektor berufen wurde und auf Zureden der Mutter die Stellung annahm, kam die inzwischen verwitwete Sch. im September 1830, schon vor Ankunft des Sohnes, nach Ffm., richtete ihm eine Wohnung an der Schönen Aussicht ein und lebte seitdem zusammen mit dem Sohn und dessen Familie hier. 1834 zog die Familie mit Sch. in die Buchgasse um; außerdem hatten sie eine Sommerwohnung in Bornheim gemietet. Bei einem Besuch bei Sch. in Ffm. lernte ihr Neffe
Felix Mendelssohn Bartholdy seine spätere Frau Cécile Jeanrenaud kennen.
In ihren Briefen an Verwandte und Freunde berichtete Sch. über das Leben in Ffm.
Porträtiert u. a. von
Philipp Veit.
Grabstätte auf dem Ffter Hauptfriedhof (Gewann B 180).
Frankfurter Biographie 2 (1996), S. 286,
.
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).